1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bad Rappenau
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Stadt Bad Rappenau - Europaweite Vergabe von Generalplanungsleistungen für die Sanierung Grundschule Heinsheim
Beschreibung: Generalplanungsleistungen für die Sanierung Grundschule Heinsheim. Mit Blick auf die enge Verzahnung der zu erbringenden Leistungen sowie die Komplexität der Aufgabe werden die Leistungen als Generalplanungsleistungen mit folgenden Planungsdisziplinen ausgeschrieben: - Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10.1, LPH 3 bis 9; - Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI i.V.m. Anla-ge 15.1 in der Anlagengruppe 1, 2 und 4, LPH 1 bis 9 - Bauphysik (Raumakustik) nach § 3 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 1, Ziffer 1.2.2, LPH 1 bis 7. - Freianlagenplanung nach § 39 HOAI i.V.m. Anlage 11.1, LPH 1 bis 9 Überdies sind Brandschutzplanungen und Tragwerksplanungen nach Bedarf des Auftraggebers zu erbringen. Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Die Leistungen haben auf den Planungsleistungen (LPH 1 und 2) des Architektenbüro Thomas Steinbrenner, die den für die Angebotsphase ausgewählten Bewerbern mit Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt wird, aufzusetzen. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass es dem Architektenbüro Thomas Steinbrenner unbenommen ist, sich an der gegenständlichen Ausschreibung zu beteiligen. Der Beginn der baulichen Maßnahmen ist für März 2025 angestrebt. Die Fertigstellung soll bis Ende Juli 2026 erfolgen, sodass der vollständige Schulbetrieb spätestens zum Schuljahresbeginn 2026 in Betrieb genommen werden kann.
Kennung des Verfahrens: df91c60a-2cad-470a-9b8c-aa02462ead82
Interne Kennung: 2024/860
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Rappenau
Postleitzahl: 74906
Land, Gliederung (NUTS): Heilbronn, Landkreis (DE118)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZHACX (1) Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten; (2) Die Teilnahmeformulare sind unter der für den Abruf der Unterlagen angegebenen Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter dieser Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Stadt Bad Rappenau - Europaweite Vergabe von Generalplanungsleistungen für die Sanierung Grundschule Heinsheim
Beschreibung: Die Stadt Bad Rappenau beabsichtigt an der Grundschule Heinsheim (Schulgasse 12, 74906 Bad Rappenau) Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durchzuführen. Vorgesehen sind u.a. folgende Sanierungs- und Umbauleistungen: - Barrierefreiheit: o Erstellung einer gepflasterten Rampe an der Westseite neben dem Zugangsbereich o Errichtung eines WCs für Behinderte im Bereich der WC-Anlage für Mädchen im EG - Brandschutz: Im Innenbereich der Grundschule sind bereits vernetzte Funkrauchmelder installiert. Diese sind im Zuge der Sanierung der elektrotechnischen Einrichtung (leitungstechnisch) zu ertüchtigen. Sämtliche benötigten Fluchtwegkennzeichen sind installiert. Allerdings sind zur Sicherstellung der Rettungswege noch elementar wichtige Sicherheitseinrichtungen notwendig und umzusetzen. Diese sind: o Erdgeschoss: - Einbau Brandschutztüre T30 RS als Abschluss zu dem Flur zu den Klassenräumen 1-3 - Einbau Rettungstüre in Trennwand der Klassenräume 3+4, als 2. Rettungsweg für Klassenraum 4 - Herstellung einer Notausgangstüre zum Schulhof im Flur als 2. Rettungsweg. o Untergeschoss: - Einbau Brandschutztüre T30 RS als Abschluss zu dem Flur - Zusätzlich ein weiterer neuer Interner Zugang der Kernzeitbetreuung zum Flur - Herstellung einer Notausgangstüre ins Freie im Unterrichtsraum als 2. Rettungsweg. - Herstellung eines Notausstiegs mittels Leiter ins Freie im Mehr-zweckraum als 2. Rettungsweg. - Umbaumaßnahmen: o Innenbereich - Komplette Modernisierung der WC-Anlagen für Mädchen - Komplette Modernisierung der WC-Anlage für Jungen - Ertüchtigung und Erneuerung sämtlicher Sanitärinstallationen - Ertüchtigung und Erneuerung der gesamten Elektrotechnik - Austausch bestehende Öl-Heizzentrale und Öltank in eine Pellet-Anlage inkl. Pellet-Lagerraum; die Vorgaben des Gebäudeenergie-gesetzes (GEG) sind zu erfüllen. - Austausch aller Heizkörper - Einbau Falt-Türelement als Erweiterung des Unterrichtraumes im UG - Erneuerung der gesamten abgehängten OWA-Deckenplatten - Erneuerung sämtlicher Bodenbeläge - Renovierungsanstriche etc. sämtlicher Wandbeläge - Austausch aller Innentüren und Einbau notwendiger selbständiger Türschließeinrichtungen - Umbau Zugangsbereich Außen zur Kernzeitbetreuung und Heiz-raum; hier ist der getrennte Zugang wünschenswert - Austausch und Erneuerung der Treppenbeläge - Austausch vorhandenes Treppengeländer; entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen o Außenbereich: - Vorbereitungen für WDVS (Abbruchmaßnahmen z.B. Fenstersimse und Gesimse etc.) - Fassadendämmung WDVS, d=10 cm, ringsum inkl. Oberputz und Anstrich - Notwendige Innendämmung in erdberührten Bereich, d=6 cm - Abdichtungsarbeiten am Sockelbereich - Alle Lichtschächte neu verputzen und streichen - Neue Zugangselemente ALU Schule, Kernzeit und Heizraum - Geschoßdecke über EG komplett nach Angaben des Energiebera-ters dämmen, d=16 cm - Vorh. Ziegeleindeckung aus Biberschwanz und Blitzschutzeinrich-tungen prüfen und ggfs. Ausbessern - Errichtung einer Photovoltaikanlage, 21,08 KWp - Freianlagen: o Pausenhof neu pflastern o Einfassung Pausenhof mit Natursteinblöcken o Errichtung Fahrradparkanlage und Müllstandort o Ergänzung Spielgeräte o Erneuerung Zugänge zu Räumen der Kernzeit im UG o Terrasse für Kernzeit im UG neu anlegen o Neuanlage Pflasterweg um das Schulgebäude o Ergänzung der Bepflanzung
Interne Kennung: 2024/860
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Rappenau
Postleitzahl: 74906
Land, Gliederung (NUTS): Heilbronn, Landkreis (DE118)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1. Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen. Sofern ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Eignungsleihe), ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" entsprechend. 2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen (Generalplanungsleistungen). (2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Ver-sicherungsvertrag zu schließen. Hinweise der Vergabestelle: Die geforderte Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. Mit dem Teilnahmeantrag ist neben dieser Eigenerklärung noch keine Erklärung einer Versicherungsgesellschaft vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Teil 1
Beschreibung: (1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (2021, 2022, 2023). (2) Der Bewerber hat folgende Mindestreferenzen vorzulegen: (2a) Objektplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Objektplanungsleistungen für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 300 bis 400 von mindestens EUR 1 Mio. netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 3 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. (2b) HS-Fachplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 und 2 (HS) für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 410 und 420 von mindestens EUR 300.000,00 netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. (2c) Elektro-Fachplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppe 4 (Elektro) für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppe 440 von mindestens EUR 300.000,00 netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. (2d) Freianlagenplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Freianlagenplanungsleistungen für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppe 500 von mindestens EUR 200.000,00 netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen jeweils folgende Angaben enthalten: - Bezeichnung des Auftrags, - Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), - Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, - Zeitraum der Leistungserbringung, - Zeitpunkt des Fertigstellungdatums (Inbetriebnahme), - Herstellkosten in EUR netto in der jeweiligen Kostengruppe, - Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild (fakultativ) Die Vorlage von jeweils mehr als insgesamt einer Referenz ist nicht erwünscht.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 24
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Teil 2
Beschreibung: (3) Auswahl der Bewerber Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nach-weisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Referenzen gemäß der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Ver-gleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Damit eine vorgelegte Referenz im Rahmen der Auswahlentscheidung berücksichtigt werden kann, müssen kumulativ folgende Voraussetzungen vorliegen: 1. Die Referenz muss in der Referenztabelle im Teilnahmeformular (vgl. Seite 20) als priorisiert gekennzeichnet werden. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen. 2. Die als priorisiert gekennzeichnete Referenz muss die Mindestanforderungen an die Referenz erfüllen. Im Rahmen der Auswahlentscheidung wird für den Bereich "Objektplanung", "HS-Fachplanung", "Elektro-Fachplanung" und "Freianlagenplanung" lediglich die als priorisiert gekennzeichnete Mindestreferenz herangezogen. Es können je Bereich maximal 6 Punkte erzielt werden (insgesamt maximal 24 Punkte). Für den bewerberübergreifenden Vergleich sind nachfolgende Kriterien bei der priorisierten Mindestreferenz maßgeblich: Referenz "Objektplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Generalplanungsleistungen erbracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2021: 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 30. Juni 2022: 2 Punkte ab dem 1. Juli 2022: 3 Punkte Referenz "HS-Fachplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Generalplanungsleistungen erbracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2021: 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 30. Juni 2022: 2 Punkte ab dem 1. Juli 2022: 3 Punkte Referenz "Elektro-Fachplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Generalplanungsleistungen erbracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2021: 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 30. Juni 2022: 2 Punkte ab dem 1. Juli 2022: 3 Punkte Referenz "Freianlagenplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Generalplanungsleistungen er-bracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2021: 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 30. Juni 2022: 2 Punkte ab dem 1. Juli 2022: 3 Punkte Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Preis
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Dauer der Planungsphase (Objektplanung) bis Abschluss Leistungsphase 4
Gewichtung (Punkte, genau): 10
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Dauer der Planungsphase (Objektplanung) Leistungsphase 5 bis Abschluss Leistungsphase 7
Gewichtung (Punkte, genau): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 14/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/05/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bewerbern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen bei der Auftragsausführung, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten. Bei Angebotsabgabe hat jeder Bieter eine entsprechende Verpflichtungserklärung abzugeben.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Finanzielle Vereinbarung: Siehe Vertragsentwurf. Dieser wird den ausgewählten Bietern zur Verfügung gestellt.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bad Rappenau
Registrierungsnummer: 004972649220
Postanschrift: Kirchplatz 4
Stadt: Bad Rappenau
Postleitzahl: 74906
Land, Gliederung (NUTS): Heilbronn, Landkreis (DE118)
Land: Deutschland
Telefon: 071186040679
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer: PR 155 (Registergericht Stuttgart)
Postanschrift: Stresemannstr. 79
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Kontaktperson: RA Dr. Florian Krumenaker LL.M.
Telefon: 071186040679
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 34a90651-3222-4cfd-81ec-ee50228481ef - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/04/2024 11:40:45 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 233844-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 78/2024
Datum der Veröffentlichung: 19/04/2024