5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72100000 Hardwareberatung, 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung, 72210000 Programmierung von Softwarepaketen, 72220000 Systemberatung und technische Beratung, 72230000 Entwicklung von kundenspezifischer Software, 72240000 Systemanalyse und Programmierung, 72250000 Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste, 72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software, 72300000 Datendienste, 72500000 Datenverarbeitungsdienste, 72600000 Computerunterstützung und -beratung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Beauftragung von Projektleistungen, welche nach Fertigstellung und Abnahme durch den Auftraggeber in den IT-Betriebs-Service mit aufgenommen werden sollen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
5.1.2.
Erfüllungsort
Zusätzliche Informationen: Bonn
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: 2 * 24 months
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Handelsregistereintrag
Beschreibung: Gemäß § 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB in Verbindung mit § 44 VgV hat der Bewerber zum Nachweis seiner Befähigung zur Berufsausübung einen Handelsregisterauszug beizulegen bzw. einen Nachweis, dass der Bewerber in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der europäischen Gemeinschaft oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angemessenheit des Datenschutzniveaus
Beschreibung: Der Sitz des Bewerbers und dessen etwaige beherrschende Muttergesellschaft muss in der Europäischen Union liegen, oder in einem Land, für das ein Angemessenheitsbeschluss gemäß § 45 Abs. 5 Nr. 2 DS-GVO gilt. Bewerber und deren etwaige Muttergesellschaft, die Ihren Sitz in den USA haben, müssen gemäß des am 10.07.2023 von der Europäischen Kommission verabschiedeten Angemessenheitsbeschlusses für den Datenschutzrahmen (EU-US Data Privacy Framework) zertifiziert sein, da kein generelles angemessenes Datenschutzniveau für Übermittlungen an Organisationen in den USA vorausgesetzt wird.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unternehmenskennzahlen
Beschreibung: Ein Bewerber ist leistungsfähig, wenn er über die personellen und finanziellen Mittel verfügt, um den Auftrag einwandfrei und fristgerecht ausführen zu können. - Mindestumsatz im Geschäftsjahr 2023: 10.000.000€ - Mindestumsatz im Geschäftsjahr 2022: 10.000.000€ - Mindestumsatz im Geschäftsjahr 2021: 10.000.000€ - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Geschäftsjahr 2023: 100 Mitarbeiter*innen - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Geschäftsjahr 2022: 100 Mitarbeiter*innen - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Geschäftsjahr 2021: 100 Mitarbeiter*innen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Versicherung
Beschreibung: Der Bewerber muss über eine Betriebshaftpflichtversicherung zur Deckung von Sach-, Personen- und Vermögensschäden verfügen. Die Mindestdeckung für Sach- und Personenschäden muss 5.000.000€, die Mindestdeckung für Vermögensschäden muss 2.500.000€, jeweils pro Fall betragen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Zertifizierungen
Beschreibung: Zum Beleg der Unternehmenseignung ist der Nachweis über die Existenz und Anwendung eines Qualitätsmanagementverfahrens zu führen. Dazu fügt der Bewerber eine zum Zeitpunkt der Abgabe der Teilnahmeanträge gültige Zertifizierung nach EN ISO 9001:2015 oder vergleichbar bei. Zum Beleg der Unternehmenseignung ist der Nachweis über die Existenz und Anwendung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) zu führen. Dazu fügt der Bewerber eine zum Zeitpunkt der Abgabe der Teilnahmeanträge gültige Zertifizierung nach ISO/IEC 27001:2017, BSI Grundschutz oder vergleichbar bei. Sollte der Bewerber einen vergleichbaren Nachweis vorlegen, hat der Bewerber dessen Gleichwertigkeit mit dem Teilnahmeantrag darzulegen. Die Zulässigkeit bzw. Vergleichbarkeit anderer als der vorgenannten Zertifizierungen ist im Rahmen von Bieterfragen vor Ablauf der Frist der Teilnahmeanträge zu klären. Unabdingbar ist aber, dass es sich um Fremdnachweise über eine von Externen durchgeführte, systematische Überprüfung handeln muss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mitarbeiter*innen im Fachgebiet und deren Qualifikation
Beschreibung: Ein Bewerber ist leistungsfähig, wenn er über die personellen Mittel verfügt, um den Auftrag einwandfrei und fristgerecht ausführen zu können. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens werden folgende Mindestanforderungen an die Anzahl der Mitarbeiter*innen und deren Qualifizierung in den spezifischen Handlungsfeldern der angebotenen Leistungen gefordert: - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Fachgebiet „Microsoft Infrastruktur“: 15 Mitarbeiter*innen - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Fachgebiet „Netzwerk Infrastruktur“: 15 Mitarbeiter*innen - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Fachgebiet „SAP Basis“: 5 Mitarbeiter*innen - Mindestanzahl Mitarbeiter*innen in FTE im Fachgebiet „IT-Sicherheit“: 5 Mitarbeiter*innen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Projektreferenzen
Beschreibung: Zum Nachweis der Fähigkeit und Erfahrung und damit zum Beleg der Eignung, die geforderte Leistung erbringen zu können, sind vom Bieter drei mit der geforderten Leistung vergleichbare Referenzprojekte in strukturierter Form darzulegen. 1. Jede Referenz muss vom Bewerber, einem Teilnehmer der Bietergemeinschaft oder einem Nachunternehmen des Bewerbers stammen, dessen Eignung er sich bedient, und der in diesem Verfahren mit der entsprechenden Leistung betraut werden soll. Referenzen von Unternehmen, die die betreffende Leistung in der vorliegenden Ausschreibung nicht erbringen sollen, werden als ungültig ausgeschlossen. 2. Referenzen werden als vergleichbar bewertet, wenn: a) die erbrachte Leistung den IT-Betrieb des Referenzkunden umfasst und dabei jeweils mindestens drei der fünf folgenden Leistungsanteile umgesetzt wurden: - Netzwerk- und Rechenzentrumsbetrieb - Arbeitsplatz Management mit Softwareverteilung - Anwendungsbetrieb On Premises und Cloud (darunter mindestens einmal SAP Basis Betrieb) - Beratung zur IT-Architektur - IT-Sicherheitsmanagement b) die Organisation der Referenz mindestens 250 Mitarbeiter*innen vorweisen kann c) sich die erbrachte Leistung bis heute im Betrieb befindet Noch nicht realisierte Leistungsstände dürfen nicht genannt werden. Sofern es sich um Projekte handelt, die noch nicht in den Wirkbetrieb übergeben wurden, ist nur der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Sprachniveau
Beschreibung: Der Bewerber verpflichtet sich, im Rahmen der Leistungserbringung an Stellen mit möglichem Kundenkontakt nur solche Mitarbeiter*innen einzusetzen, die „Deutsch“ als Muttersprache haben oder die mindestens über ein Sprachniveau von „C2“ oder besser, nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprache“, verfügen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Angaben im Fragen- und Kriterienkatalog
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Ergebnisse der Angebotspräsentation
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Bewertungspreis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist beschränkt
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 08/05/2024 12:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17/05/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß der gesetzlichen Bedingungen können Unterlagen nachgefordert werden.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrages/ der Angebotsabgabe dem Auftraggeber gegenüber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrages/ der Angebotsabgabe dem Auftraggeber gegenüber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB). Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, so kann ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Stelle innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V.