1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßenwesen
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: FE 08.0275/2023/CRB - Erprobung ganzheitlich optimierter Oberbauvarianten in Betonbauweise im BAB-Netz
Beschreibung: Die Betonbauweise zählt zu den bewährten technischen Lösungen im Straßenbau, insbesondere für hoch belastete Streckenabschnitte. Sich ändernde Randbedingungen beispielsweise durch Klimawandel, steigende Verkehrsbelastung und/oder veränderte rechtliche Rahmenbedingungen erfordern Anpassungen in der Bauweise, um die hohe Dauerhaftigkeit und Verfügbarkeit von Oberbauvarianten mit Betondecke auch zukünftig gewährleisten zu können. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Forschungsprojekten abgeschlossenen, welche unterschiedliche Fragestellungen zu aktuellen Entwicklungen im Betonstraßenbau betrachtet und entsprechende Lösungsansätze entwickelt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Betonbauweise für BK100 wurden in [1] untersucht. Ohne die Berücksichtigung klimatischer Veränderungen ist aufgrund der langen Nutzungsdauern zukünftig mit einer Verringerung des Sicherheitsniveaus bei der Dimensionierung zu rechnen, was zu einer Verringerung der Dauerhaftigkeit und einer Erhöhung der Erhaltungsintensität führen kann. Die Auswirkungen der Novellierung einiger Regelwerke wurden in [2] untersucht. Hier machen neue gesetzliche Rahmenbedingungen für bestimmte Regelquerschnitte eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn zur Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen (z.B. Fugensanierung) erforderlich. Dies steht jedoch den gestiegenen Anforderungen an die Verfügbarkeit gegenüber, welche einige Verkehrsbehörden zusätzlich auch während einer grundhaften Erneuerung stellen. Um diesen veränderten Anforderungen gerecht zu werden, ist das halbseitige Bauen sowie eine veränderte Lage der Längsfuge und damit einhergehend eine angepasste Plattengeometrie erforderlich. In den bereits abgeschlossenen Forschungsprojekten wurden daher Empfehlungen und konkrete Lösungsansätze für die damit einhergehenden Dimensionierungs- und Konstruktionsfragen erarbeitet. Eine ganzheitliche Erprobung der gesammelten Lösungsansätze steht derzeit noch aus und soll mit diesem Projekt in die Praxis umgesetzt werden. Im Ergebnis stehen konstruktive, baustofftechnologische und ausführungstechnische Ansätze zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit und Verfügbarkeit zur Verfügung. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die systematische und ganzheitliche Weiterentwicklung der Betonbauweise in der Praxis zu erproben. Die Ergebnisse dieses Projekts sind maßgeblich für die zukünftige Durchführung von Baumaßnahmen mit Betonfahrbahndecken auf Bundesfernstraßen und können einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Betonbauweise leisten.
Kennung des Verfahrens: 2a94e6ab-f297-4dbb-bfbd-ce6084def619
Interne Kennung: Z2g-FE 08.0275/2023/CRB
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die für das Verfahren veröffentlichten Teilnahmebedingungen (Nr. 3 der Vergabe- und Vertragsunterlagen).
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 1
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 1
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4 (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: FE 08.0275/2023/CRB - Erprobung ganzheitlich optimierter Oberbauvarianten in Betonbauweise im BAB-Netz
Beschreibung: Die Betonbauweise zählt zu den bewährten technischen Lösungen im Straßenbau, insbesondere für hoch belastete Streckenabschnitte. Sich ändernde Randbedingungen beispielsweise durch Klimawandel, steigende Verkehrsbelastung und/oder veränderte rechtliche Rahmenbedingungen erfordern Anpassungen in der Bauweise, um die hohe Dauerhaftigkeit und Verfügbarkeit von Oberbauvarianten mit Betondecke auch zukünftig gewährleisten zu können. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Forschungsprojekten abgeschlossenen, welche unterschiedliche Fragestellungen zu aktuellen Entwicklungen im Betonstraßenbau betrachtet und entsprechende Lösungsansätze entwickelt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Betonbauweise für BK100 wurden in [1] untersucht. Ohne die Berücksichtigung klimatischer Veränderungen ist aufgrund der langen Nutzungsdauern zukünftig mit einer Verringerung des Sicherheitsniveaus bei der Dimensionierung zu rechnen, was zu einer Verringerung der Dauerhaftigkeit und einer Erhöhung der Erhaltungsintensität führen kann. Die Auswirkungen der Novellierung einiger Regelwerke wurden in [2] untersucht. Hier machen neue gesetzliche Rahmenbedingungen für bestimmte Regelquerschnitte eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn zur Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen (z.B. Fugensanierung) erforderlich. Dies steht jedoch den gestiegenen Anforderungen an die Verfügbarkeit gegenüber, welche einige Verkehrsbehörden zusätzlich auch während einer grundhaften Erneuerung stellen. Um diesen veränderten Anforderungen gerecht zu werden, ist das halbseitige Bauen sowie eine veränderte Lage der Längsfuge und damit einhergehend eine angepasste Plattengeometrie erforderlich. In den bereits abgeschlossenen Forschungsprojekten wurden daher Empfehlungen und konkrete Lösungsansätze für die damit einhergehenden Dimensionierungs- und Konstruktionsfragen erarbeitet. Eine ganzheitliche Erprobung der gesammelten Lösungsansätze steht derzeit noch aus und soll mit diesem Projekt in die Praxis umgesetzt werden. Im Ergebnis stehen konstruktive, baustofftechnologische und ausführungstechnische Ansätze zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit und Verfügbarkeit zur Verfügung. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die systematische und ganzheitliche Weiterentwicklung der Betonbauweise in der Praxis zu erproben. Die Ergebnisse dieses Projekts sind maßgeblich für die zukünftige Durchführung von Baumaßnahmen mit Betonfahrbahndecken auf Bundesfernstraßen und können einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Betonbauweise leisten.
Interne Kennung: Z2g-FE 08.0275/2023/CRB
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 168 067,23 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: . - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen. und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaft-pflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen. Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erfahrung und Kenntnis in der Fachrichtung Straßenbautechnik, insbesondere im Betonstraßenbau in Deutschland
Beschreibung: nachzuweisen durch mindestens ein Referenzprojekt aus den letzten 3 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 1. Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erfahrung und Kenntnisse im Bereich der Bemessung und Konstruktion von Betonfahrbahndecken
Beschreibung: nachzuweisen durch mindestens ein Referenzprojekt aus den letzten 3 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 2 Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erfahrung im Erstellen wissenschaftlicher Berichte und der Dokumentationen von komplexen ingenieurwissenschaftlichen Sachverhalten
Beschreibung: nachzuweisen durch mindestens zwei unterschiedliche Referenzprojekte aus den letzten 5 Jahren, mit genauer Quellenangabe - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 3
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Angebote: 23/05/2024 06:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 13 Woche
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 23/05/2024 09:00:00 (UTC+2)
Zusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesanstalt für Straßenwesen
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Straßenwesen
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßenwesen
Registrierungsnummer: 991-00122FUE-48
Postanschrift: Brüderstraße 53
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat Z2, Externe Forschungsvergabe
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: -
Abteilung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 9499 0
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: ac5e3b4f-c94c-4e7c-855d-0d7c33042528 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 04/04/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 200235-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 68/2024
Datum der Veröffentlichung: 05/04/2024