1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Hamm, Immobilienmanagement
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Planungsleistung "Objektplanung Gebäude" zur Sanierung der Freiligrath Schule 59075 Hamm
Beschreibung: Architektenleistungen nach dem Leistungsbild Objektplanung entsprechend der Leistungsphasen 1 - 9 nach § 34 HOAI zur ganzheitlichen Sanierung der Freiligrath-Schule.
Kennung des Verfahrens: 1f839502-1091-41a8-af21-14cfcde549bf
Interne Kennung: 2024-02/018
Verfahrensart: Offenes Verfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71220000 Architekturentwurf, 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Freiligrathschule Freiligrathstraße 1
Stadt: Hamm
Postleitzahl: 59075
Land, Gliederung (NUTS): Hamm, Kreisfreie Stadt (DEA54)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXTDYYRY1KAJVBST (1) Mit dem Angebot einzureichen: (1.1) Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB haben die Bieter mit dem Angebot eine entsprechende Eigenerklärung nach Vordruck abzugeben. (1.2) Zum Nachweis das kein Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift des Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 (Sanktions-VO) besteht, haben die Bieter mit dem Angebot eine entsprechende Eigenerklärung zum Bezug des Bieters zu Russland nach Vordruck abzugeben. (1.3) Bei der Bildung von Bietergemeinschaften ist: (1.3.1) die Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck) vorzulegen (1.3.2) für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft ist eine unterzeichnete Eigenerklärung des Bieters zu Ausschlussgründen einzureichen (1.3.3) für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft ist eine unterzeichnete Eigenerklärung des Bieters zum Bezug zu Russland einzureichen (1.4) Vordruck "Angebot" (1.5) Honorarblatt (Vordruck) (1.6) Bieterfragebogen (Vordruck) (1.7) Ansprechperson (Vordruck) (1.7) Projektkonzeption (1.8) Vordruck Unternehmensangaben inklusive Blanko-Geschäftsbogen (2) Auf besondere Anforderung innerhalb von 6 Kalendertagen sind folgende Unterlagen einzureichen: (2.1) Bei Nachunternehmereinsatz: Angaben gem. Vordruck "Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen" (3) Auf besondere Anforderung nach Zuschlagserteilung sind folgende Unterlagen einzureichen: (3.1) Unterzeichnete Vertragsausfertigungen (3.2) Verpflichtungserklärung (Verschwiegenheit) je Mitarbeiter (4) Die Stadt Hamm behält sich die Nachforderung nicht vorgelegter Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 VgV vor. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der jeweiligen Nachreichungsfrist (von 6 bzw. 10 Kalendertagen nach Anforderung) eingereicht, wird das Angebot von der weiteren Wertung ausgeschlossen. Für den Zeitpunkt der Anforderung durch den Auftraggeber ist maßgeblich das Datum der Versendung per Telefax bzw. der dokumentierten Kommunikation über das Bietertool des Vergabemarktplatzes Nordrhein-Westfalen -www.evergabe.nrw.de-. (5) Die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren hat vorzugsweise über den Vergabemarktplatz zu erfolgen. Nach Ablauf der Angebotsfrist behält sich die Stadt Hamm einen Wechsel der Kommunikationsart (z.B. per Fax, Mail) vor. (6) Im Falle einer Absage übermitteln sie bitte den zur Verfügung gestellten Vordruck "Absage" über das Modul "Kommunikation" in diesem Projektraum. (7) Folgende Unterlagen müssen nicht mit dem Angebot eingereicht werden: (7.1) Leistungsbeschreibung (7.2) Bewertungsmatrix (7.3) Bewerbungsbedingungen (7.4) Zusätzliche Vertragsbedingungen (7.5) Wichtige Hinweise zur Angebotsabgabe (7.6) Informationsblatt DSGVO
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistung "Objektplanung Gebäude" zur Sanierung der Freiligrath Schule 59075 Hamm
Beschreibung: Die Freiligrathschule hat eine der höchsten OGS-Quoten im gesamten Stadtgebiet. Die Fläche des zur Verfügung stehenden Speiseraumes muss aktuell in einem 4-Schicht-System genutzt werden und auch die Kapazitäten der vorhandenen Küche sind bereits jetzt maximal strapaziert. Es besteht daher ein entsprechender baulicher Handlungsbedarf. Nach der Bedarfsprognose des Schulamtes werden zukünftig bis zu 150 Kinder das OGS-Angebot nutzen. Der Bedarf an Sitzplätzen für den Speisebereich ist auf ein 2-Schicht-System umzurechnen, damit zukünftig noch Reserven vorhanden sind, wenn die Schüler*innenzahlen doch übertroffen werden sollten. Somit sind insgesamt 150 / 2 = mindestens 75 Sitzplätze einzuplanen. Bei einem Schlüssel von 2 m2 pro Sitzplatz ergibt sich zukünftig ein Gesamtbedarf von insgesamt 150 m2 zzgl. Erschließung- und Nebenflächen. Derzeit bietet der bestehende Speiseraum 38 Sitzplätze. Es fehlen somit rechnerisch mindestens 37 Sitzplätze. Ob die Größe und Ausstattung der jetzigen Küche ausreichen, hängt davon ab, welches Konzept zukünftig beim Catering favorisiert wird: "Cook & Chill" oder "Cook & Hold". Der Auftragnehmer hat im Rahmen der Optimierung der OGS die genannte Sitzplatzzahl und die entsprechend erforderlichen Flächen sicherzustellen. Durch die bereits erfolgte Sanierung des Schulhofgebäudes ergeben sich neue pädagogische und konzeptionelle Möglichkeiten, das bisherige Nutzungskonzept umfassend zu modifizieren. Im Rahmen einer durchgeführten Machbarkeitsstudie, die den Ausschreibungsunterlagen beiliegt, wurde geprüft, inwieweit die Möglichkeit besteht, im Bestand ohne einen Erweiterungsbau den zukünftigen Mehrbedarf zu decken. In Abstimmung mit dem pädagogischen Konzept der Schulleitung wurde ein Nutzungskonzept erarbeitet, welches ermöglicht, zwei Räume im Altbau in unmittelbarerer Nähe zur jetzigen Mensa zu Speiseräumen umzuwidmen. Die bestehende Höhendifferenz wird mittels eines Hubliftes überwunden. Dies bedingt eine weitgehende Umstrukturierung des Erdgeschosses im Altbau. In den Plänen der Machbarkeitsstudie sind sowohl die bisherige Nutzung wie auch die geplante Umstrukturierung dokumentiert. Im Zuge der Planungsgespräche wurde die Notwendigkeit evident, auch den Sanierungsstau im alten Schulgebäude über die Optimierung der OGS hinaus anzugehen. Die Umstrukturierung im Erdgeschoss zieht auch notwendige Veränderungen in den darüber liegenden Geschossen nach sich. Im Zuge der OGS-Maßnahme soll das Hauptgebäude daher ganzheitlich saniert werden. Hierbei ist der Fokus besonders auf die "neue Gestaltung" der Fassade zu legen. Ziel ist es das Schulgebäude auf einen KFW-40 Standard aufzuwerten. Es ist dabei Bestandteil der Planungsaufgabe das Innere an die mögliche neue äußere Erscheinung anzupassen. Die Freiligrathschule steht nicht unter Denkmalschutz. Im Inneren der Schule muss die Installation (Anschlüsse und Leitungen für Strom, Wasser und Daten) umfassend überprüft und gegebenenfalls ergänzt bzw. erneuert werden. Des Weiteren wird seitens der Stadt eine Schadstoffuntersuchung beauftragt deren Ergebnisse bei Vorliegen umzusetzen und in die Planungen mit einzubeziehen sind. Die Umsetzung der Gesamtmaßnahme hat unter Berücksichtigung der Anforderungen der als Vertragsbestandteil geltenden Leistungsbeschreibung zu erfolgen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere den beschriebenen Aspekten an Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Einsatz erneuerbarer Energien, klimaresilientes Bauen und ressourcenschonendes Bauen Rechnung zu tragen. Die Planung der Maßnahmen ist sowohl für die Optimierung der OGS als auch für die ganzheitliche Sanierung im Jahr 2024 geplant. Die Durchführung und Fertigstellung ist in den Jahren 2024 bis 2026 vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist zunächst die Beauftragung der Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude für die Grundlagenermittlung, die Vorplanung und die Entwurfsplanung (Stufe 1) für beide Teilmaßnahmen geplant. Auf Grundlage der in diesem Rahmen erstellten und von der Stadt freigegebenen Entwurfsplanung und Kostenberechnung soll die Fassung des Baubeschlusses sowie die anschließende stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungsphasen für die Optimierung der OGS und die ganzheitliche Sanierung erfolgen. Für die ganzheitliche Sanierung wird eine Förderung aus EU-Mitteln, Bundesmitteln und Landesmitteln angestrebt. In diesem Zusammenhang ggf. ergehende Förderbescheide und/oder Förderverträge, insbesondere deren Auflagen und sonstige Nebenbestimmungen, hat der Auftragnehmer bei der Durchführung der Maßnahme zu beachten und im Rahmen seiner Leistungsverantwortung für deren Einhaltung Sorge zu tragen.
Interne Kennung: 2024-02/018
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71220000 Architekturentwurf, 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es werden mit Vertragsabschluss zunächst nur die Leistungen der Leistungsphase 1 bis 3 (Stufe 1) sowie Besondere Leistung der Einarbeitung in das Projekt auf Grundlage der bereits vorliegenden Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Leistungsphasen 1-3, nach HOAI, sind sowohl für die Umplanung der OGS, als auch für die ganzheitliche Sanierung zu erstellen. Mit der Erbringung der Planungsleistungen ist unverzüglich nach Auftragserteilung zu beginnen. Die Stufe 1 und besondere Leistungen sind zwingend bis zum 30.06.2024 zu erbringen. Die Beauftragung der weiteren Stufen erfolgt optional und in Abhängigkeit einer möglichen Förderzusage und/oder der Bereitstellung entsprechender Finanzmittel durch einseitigen Abruf der Stadt Hamm.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Freiligrathschule Freiligrathstraße 1
Stadt: Hamm
Postleitzahl: 59075
Land, Gliederung (NUTS): Hamm, Kreisfreie Stadt (DEA54)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Bei der ganzheitlichen Sanierung der Freiligrath-Schule muss ein umweltschonender Betrieb durch niedrige Verbräuche ermöglicht werden (Energieeffizienz). Dies kann z. B. durch eine entsprechende Wärmedämmung nach KfW 40 Standard und z.B. eine Photovoltaikanlage erreicht werden. Zudem soll eine Beheizung ausschließlich über erneuerbare Energien Treibhausneutralität ermöglichen. An erster Stelle sind Energieträger zu bevorzugen, die bereits jetzt oder in absehbarer Zukunft keine Treibhausgase freisetzen, z.B. Wärmepumpen, Fernwärme (am Standort nicht Verfügbar) aus erneuerbaren Energien oder Abwärme. Bei der Planung ist eine Wiederverwendung von Baustoffen zu ermöglichen. Ziel ist es, dass das Gebäude mehr Energie produziert als es verbraucht. Als Richtschnur für die Bilanzierung kann die Bilanzierungsmethodik des DGNB verwendet werden.
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Anpassung an den Klimawandel
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Mit dem Angebot vorzulegen sind: (1.1) Zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche hat der Auftragnehmer eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung gemäß §11 AVB-AI in mindestens folgender Höhe vorzuhalten: Personenschäden 1.500.000 Mio. EUR Sonstige Schäden 250.000 Mio. EUR Diese Deckungssummen müssen für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres insgesamt mindestens zweifach zur Verfügung stehen. Die Erklärung ist im Vordruck Bieterfragebogen vorzunehmen. Der Nachweis ist auf besondere Anforderung nachzuweisen. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen. (2) Der Auftragnehmer hat dem Auftraggeber spätestens 3 Wochen nach Vertragsschluss die Versicherungspolice vorzulegen und erneut das weitere Bestehen der Versicherung nach Ablauf eines jeden Versicherungsjahres nachzuweisen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: (1) Mit dem Angebot vorzulegen sind: (1.1) Erklärung zur Berechtigung zur Ausführung von Architektenleistungen bzw. Ingenieurleistungen (Fachplanungen) (siehe Vordruck "Bieterfragebogen") (2) Auf besondere Anforderung innerhalb von 6 Kalendertagen sind folgende Unterlagen einzureichen: (2.1) Nachweis der Berechtigung zur Ausführung von Architektenleistungen bzw. Ingenieurleistungen (Fachplanungen)
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Mit dem Angebot vorzulegen sind: (1.1) Der Bieter hat im Vordruck Bieterfragebogen mindestens drei Referenzprojekte anzugeben, die er in den letzten acht Jahren im Themenfeld Objektplanung Gebäude durchgeführt hat. Der Nachweis ist erbracht, wenn quantitativ sowie qualitativ vergleichbare Leistungen zur zu vergebenden Leistung mit ähnlicher Komplexität und in der gleichen Honorarzone innerhalb der letzten acht Jahre ausgeführt und abgeschlossen (Leistungsphasen 1 bis 8) wurden. Bei der Bildung einer Bietergemeinschaft ist der Vordruck Bieterfragebogen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft für die zu übernehmende Teilleistung vorzulegen. (1.2) Nach § 46 Abs. 3 Ziffer 10 VgV: (1.2.1) bei Einschaltung anderer Unternehmen: Angaben gem. Vordruck "Eigenerklärung zur Leistungsübertragung an Nachunternehmen bzw. zur Eignungsleihe" (1.2.2) Bei Eignungsleihe: Angaben gem. Vordruck "Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen" Diese Erklärung ist vom anderen Unternehmen gesondert zu unterschreiben. Unterzeichnete "Eigenerklärung des Bieters zu Ausschlussgründen" für das andere Unternehmen sowie unterzeichnete Eigenerklärung des Bieters zum Bezug zu Russland. (2) Auf besondere Anforderung innerhalb von 6 Kalendertagen sind folgende Unterlagen einzureichen: (2.1) Bei Nachunternehmereinsatz: Angaben gem. Vordruck "Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 12/03/2024 23:59:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 22/03/2024 06:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 39 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Stadt Hamm behält sich die Nachforderung nicht vorgelegter Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 VgV vor.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 22/03/2024 06:00:00 (UTC+1)
Ort: Hamm
Zusätzliche Informationen: Die Anwesenheit von Bietern bei der Öffnung ist nicht zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt/Ingenieur" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden. (Siehe auch Befähigung zur Berufsausübung)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Finanzielle Vereinbarung: Es gelten die VOL/B, die Zusätzlichen Vertragsbedingungen der Stadt Hamm für Architekten- und Ingenieurleistungen (AVB-AI) und die Bewerbungsbedingungen der Stadt Hamm. Die Zahlung erfolgt nach Erfüllung der Leistung und Eingang der prüfbaren Rechnung innerhalb von 30 Tagen netto. Näheres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Hamm, Bauverwaltungsamt, Zentrale Submissionsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Hamm, Bauverwaltungsamt, Zentrale Submissionsstelle
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Hamm, Immobilienmanagement
Registrierungsnummer: 05915-31001-76
Postanschrift: Gustav-Heinemann-Str. 10
Stadt: Hamm
Postleitzahl: 59065
Land, Gliederung (NUTS): Hamm, Kreisfreie Stadt (DEA54)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2381-179854
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Stadt Hamm, Bauverwaltungsamt, Zentrale Submissionsstelle
Registrierungsnummer: 05915-31001-76
Postanschrift: Gustav-Heinemann-Str. 10
Stadt: Hamm
Postleitzahl: 59065
Land, Gliederung (NUTS): Hamm, Kreisfreie Stadt (DEA54)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Herr Binias
Telefon: +49 2381-179854
Fax: +49 2381-172852
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Registrierungsnummer: 05515-03004-07
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str- 9
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Registrierungsnummer: 05515-03004-07
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str- 9
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Stadt Hamm, Bauverwaltungsamt, Zentrale Submissionsstelle
Registrierungsnummer: 05915-31001-76
Postanschrift: Gustav-Heinemann-Str. 10
Stadt: Hamm
Postleitzahl: 59065
Land, Gliederung (NUTS): Hamm, Kreisfreie Stadt (DEA54)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Herr Binias
Telefon: +49 2381-179854
Fax: +49 2381-172852
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Beschreibung der Änderungen: - Korrektur der anrechenbaren Kosten und des maßgeblichen Tafelhonorars im Vordruck Honorarblatt - Korrektur der anrechenbaren Kosten und des maßgeblichen Tafelhonorars sowie des Terminplans in der Leistungsbeschreibung - Korrektur der anrechenbaren Kosten und des maßgeblichen Tafelhonorars sowie des Terminplans in der Anlage 01 Mustervertrag - Anpassung der Angebotsfrist gemäß § 20 Absatz 3 Nummer 2 VgV - Anpassung der Frist für das Einreichen von Bieterfragen - Aktualisierung der Fristen in der Einladung - Aktualisierung der Firsten im Vordruck Angebot
Änderung der Auftragsunterlagen am: 08/03/2024
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 5b4c51f2-0c9e-4905-a0c1-313a59beca97 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/03/2024 12:31:13 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 146537-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 50/2024
Datum der Veröffentlichung: 11/03/2024