Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Planung Baubetriebshof

85055-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Planung Baubetriebshof
OJ S 29/2024 09/02/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Weil der Stadt
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Planung Baubetriebshof
Beschreibung: Europaweite Vergabe von Planungsleistungen der Objekt- und Freianlagenplanung für den Neubau des Baubetriebshofes in weil der Stadt.
Kennung des Verfahrens: 7e28b0d3-776f-4fda-b3ba-078f2e929282
Interne Kennung: 001-24
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Weil der Stadt  
Land, Gliederung (NUTS): Böblingen (DE112)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXRAYDYYRB1 Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt schrittweise wie folgt: Schritt 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Schritt 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Schritt 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern auf Grundlage der erbrachten Eignungsnachweise der EU-Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Ver-gleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Dabei werden die Eignungsnachweise wie folgt bewertet: a) Gesamtumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren Bewertet wird bei diesem Auswahlkriterium der Gesamtumsatz in EUR netto in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Bildung des Mittelwerts nach folgender Maßgabe: Gesamtumsatz im Mittel >= [Betrag gelöscht] EUR 40 Punkte Gesamtumsatz im Mittel >= [Betrag gelöscht] EUR 30 Punkte Gesamtumsatz im Mittel < [Betrag gelöscht] EUR 20 Punkte b) Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren Bewertet wird bei diesem Auswahlkriterium die durchschnittliche Zahl der beim Bewerber ins-gesamt beschäftigten Mitarbeiter (MA) der letzten drei Jahre nach folgender Maßgabe: Gesamtzahl MA >= 10 MA 40 Punkte Gesamtzahl MA >= 5 MA 30 Punkte Gesamtzahl MA < 5 MA 20 Punkte c) Bewertung der eingereichten Mindestreferenzen Hierbei werden je Bewerber die beiden Mindestreferenzen für die Bewertung herangezogen. Für die Bewertung sind die eingereichten Mindestreferenzen daher durch den Bewerber zu priorisieren. Nimmt der Bewerber, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung vor, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen. Die Vorlage von mehr als zwei Referenzen ist nicht erwünscht. Bewertet wird bei den Mindestreferenzen das Projektvolumen in EUR netto (KG 200 bis 700) jeweils nach folgender Maßgabe: Projektvolumen >= EUR 3 Mio. 30 Punkte Projektvolumen >= EUR 2 Mio. 20 Punkte Projektvolumen > EUR 1 Mio. 10 Punkte Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planung Baubetriebshof
Beschreibung: Der Gemeinderat der Stadt Weil der Stadt hat am 28.11.2023 einen Beschluss zur Durchführung der VgV-Verfahren zur Vergabe der Objektplanungsleistungen Gebäude und Freianlagen sowie der Fachplanungsleistungen TGA Elektro, TGA HLS, Tragwerk, Bauphysik und Brandschutz für den Neubaus des Baubetriebshofes in Weil der Stadt-Merklingen getroffen. Im Vorfeld wurde als Bedarfsplanung mit dem Nutzer ein Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet. Dieses geht für den Büro-, Verwaltungs- und Sozialbereich, für Werkstätten und Lagerflächen und Fahrzeughallen sowie Haustechnik von Nutzflächen (zzgl. Verkehrs- und Konstruktionsflächen) von insgesamt 3.497 m² aus. Die Nutzflächen in den Außenanlagen (zzgl. Bewegungs- und Abstandsflächen) sollen 749 m² betragen. Das Raum- und Flächenprogramm, die Nutzer-Bedarfsanforderung und die Funktionalen Anforderungen sind in Anlage 1 enthalten. Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude nach § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10.1 sowie der Freianlagen nach § 39 HO-AI i. V. m. Anlage 11.1 für die Leistungsphasen 1 bis 9. Die Beauftragung des im Rahmen dieses Vergabeverfahrens ausgewählten Planers erfolgt ab Leistungsphase 1 HOAI (Stufe 1: Leistungsphasen 1 HOAI bis 4 HOAI; Stufe 2: Leistungsphasen 5 HOAI bis 9 HOAI). Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt; ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Die Grobkosten für die Baumaßnahme sollen max. 15 Mio. EUR brutto (KG 200-500, 700) betragen. Die Planungen sollen ab Juni 2024 beginnen. Stand heute ist eine einzelgewerkeweise Ausschreibung und Vergabe geplant. Die Inbetriebnahme soll im 4. Quartal 2025 erfolgen. Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang der zu erbringenden Leistungen erhalten die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber mit Aufforderung zur Angebotsabgabe. Die Stadt Weil der Stadt wird in weiteren - separaten - Vergabeverfahren weitere Fachplanungsleistungen ausschreiben. Diese sind nicht Gegenstand des vorliegenden Verfahrens.
Interne Kennung: 001-24
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben. Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Weil der Stadt  
Land, Gliederung (NUTS): Böblingen (DE112)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt schrittweise wie folgt: Schritt 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge können nicht berücksichtigt werden. Schritt 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Schritt 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern auf Grundlage der erbrachten Eignungsnachweise gem. der EU-Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Ver-gleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Dabei werden die anzugebenden Eignungsnachweise wie folgt bewertet: a) Gesamtumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren Bewertet wird bei diesem Auswahlkriterium der Gesamtumsatz in EUR netto in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Bildung des Mittelwerts nach folgender Maßgabe: Gesamtumsatz im Mittel >= 1,0 Mio. EUR 40 Punkte Gesamtumsatz im Mittel >= [Betrag gelöscht] EUR 30 Punkte Gesamtumsatz im Mittel < [Betrag gelöscht] EUR 20 Punkte Bei Bewerbergemeinschaften wird für die Wertung der Gesamtumsatz aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft addiert. b) Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren Bewertet wird bei diesem Auswahlkriterium die durchschnittliche Zahl der beim Bewerber ins-gesamt beschäftigten Mitarbeiter (MA) der letzten drei Jahre nach folgender Maßgabe: Gesamtzahl MA >= 10 MA 40 Punkte Gesamtzahl MA >= 5 MA 30 Punkte Gesamtzahl MA < 5 MA 20 Punkte Bei Bewerbergemeinschaften wird für die Wertung die Gesamtzahl MA aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft addiert. c) Bewertung der eingereichten Mindestreferenzen Hierbei werden je Bewerber die beiden Mindestreferenzen für die Bewertung herangezogen. Für die Bewertung sind die eingereichten Mindestreferenzen daher durch den Bewerber zu priorisieren. Nimmt der Bewerber, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung vor, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen. Die Vorlage von mehr als zwei Referenzen ist nicht erwünscht. Bewertet wird bei den Mindestreferenzen das Projektvolumen in EUR netto (KG 200 bis 700) nach folgender Maßgabe: Referenz "Objektplanung" Projektvolumen >= EUR 10 Mio. 30 Punkte Projektvolumen >= EUR 7,5 Mio 20 Punkte Projektvolumen > EUR 5 Mio 10 Punkte Referenz "Freianlagenplanung" Projektvolumen >= EUR 4 Mio. 30 Punkte Projektvolumen >= EUR 3 Mio. 20 Punkte Projektvolumen > EUR 2 Mio. 10 Punkte Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Rußland-Sanktionen)

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen. (2) Eigenerklärung über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von jeweils mind. 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie 2 Mio. EUR für Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag mit dem Auftragnehmer zu schließen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 40

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Eigenerklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anzahl der Mitarbeiter
Beschreibung: (1) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Beschäftigten mit akademischem Abschluss im Bauwesen (Architekt, Bauingenieur oder vergleichbar) in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (2021, 2022, 2023).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 40

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: (2) zwei Mindestreferenzen: a) Eigenerklärung über die Erbringung von Planungsleistungen im Bereich der Objektplanung "Ge-bäude und Innenräume" nach § 34 HOAI in den Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI für den Neubau eines Baubetriebshofes oder eines funktional vergleichbaren realisierten Gebäudes (z.B. Lagerhalle, Sozialgebäude, Straßenmeisterei, Forstbetriebshof, Wertstoffhof, Betriebsanlagen von Stadtwerken, Leitstellen Feuerwehr o.ä.) für einen öffentlichen Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber mit einem Auftragsvolumen von mindestens EUR 5 Mio. netto (KG 200 bis 700 nach DIN 276). Bei dem Referenzprojekt müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI erbracht und abgeschlossen sein. Inbetriebnahme und Abnahme des Gebäudes darf nicht vor dem 01. Januar 2017 erfolgt sein. b) Eigenerklärung über die Erbringung von Planungsleistungen im Bereich der Freianlagenplanung nach § 39 HOAI in den Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI für den Neubau eines Baubetriebshofes oder eines funktional vergleichbaren realisierten Gebäudes (z.B. Lagerhalle, Sozialgebäude, Straßenmeisterei, Forstbetriebshof, Wertstoffhof, Betriebsanlagen von Stadtwerken, Leitstellen Feuerwehr o.ä.) für einen öffentlichen Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber mit einem Auftragsvolumen von mindestens EUR 2 Mio. netto (KG 200 bis 700 nach DIN 276). Bei dem Referenzprojekt müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI erbracht und abgeschlossen sein. Inbetriebnahme und Abnahme des Gebäudes darf nicht vor dem 01. Januar 2017 erfolgt sein. Die geforderten Mindestreferenzen sind von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 60
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Gewichtung (Punkte, genau): 40

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept inkl. Qualifikation und Erfahrung
Gewichtung (Punkte, genau): 20

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Funktionalität, Energetisches Konzept
Gewichtung (Punkte, genau): 20

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Methoden der Qualitäts-, Termin- und Kostenkontrolle
Gewichtung (Punkte, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 31/01/2024 00:00:00 (UTC+1)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 12/02/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Fehlende Bieterunterlagen können nicht nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung fehlender Unterlagen zum Nachweis der Eignung im Teilnahmewettbewerb ist ausgeschlossen, § 56 Abs. 2 Satz 2 VgV.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen bei der Auftragsausführung, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten. Bei Angebotsabgabe hat jeder Bieter eine entsprechende Verpflichtungserklärung abzugeben.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtverwaltung Weil der Stadt
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Weil der Stadt
Registrierungsnummer: 08115050-A4489-33
Postanschrift: Marktplatz 4  
Stadt: Weil der Stadt
Postleitzahl: 71263
Land, Gliederung (NUTS): Böblingen (DE112)
Land: Deutschland
Telefon: +49 7033521-121
Fax: +49 7033521-104
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100  
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: ac264c8c-e31a-4fae-b280-eed30c6297c9-01
Hauptgrund für die Änderung: Korrektur – Beschaffer
Beschreibung: In der europaweiten Bekanntmachung finden sich widersprüchliche Angaben zur Bewertung im Rahmen der Bewerberauswahl. Zutreffend sind die Angaben in Ziffer 5.1.6 der EU-weiten Auftragsbekanntmachung ("Allgemeine Informationen") sowie - gleichlautend - in Ziffer 4.2.3 des Bewerbermemorandums. Die Angaben in Ziffer 2.1.4 der EU-weiten Auftragsbekanntmachung waren unzutreffend, diese wurden korrigiert.
10.1.
Änderung
Beschreibung der Änderungen: In der europaweiten Bekanntmachung finden sich widersprüchliche Angaben zur Bewertung im Rahmen der Bewerberauswahl. Zutreffend sind die Angaben in Ziffer 5.1.6 der EU-weiten Auftragsbekanntmachung ("Allgemeine Informationen") sowie - gleichlautend - in Ziffer 4.2.3 des Bewerbermemorandums. Die Angaben in Ziffer 2.1.4 der EU-weiten Auftragsbekanntmachung sind unzutreffend. Die Vergabestelle hat hierzu ergänzend auch eine Änderungsbekanntmachung veranlasst.
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 30cc20b0-53bb-4054-befb-38be004222bd - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/02/2024 08:54:04 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 85055-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 29/2024
Datum der Veröffentlichung: 09/02/2024

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