5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Zusätzliche Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 66114000 Finanzierungs-Leasing
Zusätzliche Einstufung (cpv): 34431000 Fahrräder ohne Motor, 34422000 Fahrräder mit Hilfsmotor
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schwartzstraße 72
Postleitzahl: 46042
Land, Gliederung (NUTS): Oberhausen, Kreisfreie Stadt (DEA17)
Land: Deutschland
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 350 000,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 2 700 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Durch die Beschaffung sollen die positiven Auswirkungen von gesundheitsförderndem Radfahren unterstützt und den kommunalen Tarifbeschäftigten ein stress- und staufreier Arbeitsweg ermöglicht werden, insbesondere auch mit Blick auf die Förderung von klimafreundlicher Mobilität.
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eintragung im Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Bewerber bzw. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften müssen je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen (bei Bewerbergemeinschaften vorzulegen für jedes Mitglied). Dies umfasst für den Leasinggeber – soweit einschlägig – insbesondere auch den Nachweis einer Erlaubnis im Sinne von § 32 Abs. 1 i. V. m. § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 10 KWG (in aktuell gültiger Fassung). Die Nachweise können als Scan der Originalurkunden vorgelegt werden. Das Abrufdatum vorgelegter Handelsregisterauszüge darf nicht älter als 12 Monate ab Auftragsbekanntmachung sein. § 50 VgV bleibt unberührt.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Auflistung NRW-weites Händlernetz
Beschreibung: Umfassendes NRW-weites Händlernetz: Gefordert wird ein NRW-weites Händlernetz von mindestens 800 stationären kooperierenden Fachhändlern. Als kooperierend gilt, wenn der Händler vertraglich gebunden ist oder bereits ein Vertrag erfolgreich abgewickelt wurde. Bei Angebotsabgabe muss das geforderte Händlernetz nachgewiesen werden. Im Stadtgebiet der Auftraggeberin (Oberhausen (Rheinland)) muss der Auftragnehmer mindestens drei kooperierende Fachhändler stellen. Der Nachweis des Händlernetzes muss schriftlich erfolgen. Ausreichend ist eine Auflistung der Namen und Adressen der Fachhändler in einer Microsoft Excel Tabelle oder einem Word- oder pdf-Dokument.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen über vergleichbare Aufträge
Beschreibung: Ausgefülltes Referenzformular über die Erbringung von Lieferleistungen für mindestens 3 Aufträge im Bereich der Durchführung von Dienstfahrradleasing in den letzten höchstens drei Jahren vor Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung. Jede Referenz ist mit ihrem Empfänger / Referenzkunden (mit namentlich bezeichnetem Ansprechpartner sowie dessen Telefonnummer oder E-Mail-Anschrift) sowie ihrem Erbringungszeitraum anzugeben. Anonymisierte Angaben sind insoweit nicht zulässig. D ie Auftraggeberin behält sich vor, die Referenzleistungen jederzeit bei dem angege-benen Empfänger / Referenzkunden zu überprüfen. § 50 VgV bleibt unberührt. Hiervon muss jeweils mindestens eine Referenz die Leistung für einen kommunalen Auftraggeber umfassen. Als kommunale Arbeitgeber zählen Städte, Gemeinden und Landkreise, Krankenhäu-ser und Pflegeeinrichtungen, Sparkassen, Versorgungs- und Entsorgungsbetriebe, Nahverkehrsbetriebe und Flughäfen. Mindestbedingungen für alle Referenzen: - Bereitstellung von mindestens 50 Fahrrädern - im angegebenen Referenzzeitraum - im Wege des Leasings (non-pay-out) - zum Zwecke der Überlassung an Beschäftigte - zur dienstlichen und privaten Nutzung - durch Entgeltumwandlung - einschließlich Versicherung der Fahrräder (auch durch Dritte) - und Serviceleistungen (z.B. Störfallmanagement, auch durch Dritte) - für mindestens sechs Leistungsmonate
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anzahl Mitarbeiter
Beschreibung: Der Bewerber muss mindestens über 10 Mitarbeiter verfügen. Die Angabe ist im Dokument "Teilnahmeantrag" (in den einzureichenden Unterlagen enthalten) zu machen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
Beschreibung: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung von mindestens 1.500.000 € für Sach- und über 1.500.000 € für Personenschäden je Schadensfall abgeschlossen wurde oder im Auftragsfalle abgeschlossen wird.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung Russlandbezug
Beschreibung: Eigenerklärung, dass kein Bezug zu Russland im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 besteht
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung Mindestlohngesetz
Beschreibung: Eigenerklärung nach Mindestlohngesetz
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: - Dokument „Fachangebot“ (40 %) Zur Feststellung der Angebotsqualität hat jeder Bieter auftragsbezogen, konkret und schlüssig auf die in dem Dokument „Fachangebot“ mit ihrer jeweiligen Gewichtung angegebenen Unterkriterien einzugehen. Dazu sind die in dem Vordruck vorgesehenen Textfelder zu verwenden. Der Vordruck „Fachangebot“ enthält separat Erläuterungen zu jedem Unterkriterium. Diese transparent gemachten Anforderungen sind zu berücksichtigen. Die für jedes Unterkriterium erreichten Wertungspunkte werden mit dem jeweils angegebenen Gewichtungsfaktor multipliziert und die sich hierdurch ergebenden Produkte addiert. Der Bieter mit der hiernach in Summe höchsten erreichten Punktzahl erhält für dieses Unterkriterium 40 Punkte. Alle anderen Bieter erhalten gemessen an der höchsten Punktzahl eine geringere Punktzahl (Formel: 40 dividiert durch die höchste vergebene Punktzahl multipliziert mit der bieterseits erreichten Punktzahl). - Konzept zur Implementierung (15 %) Neben dem aus Preisblatt sowie dem Dokument „Fachangebot“ soll dem Angebot ein vom Bieter selbst verfasstes Projektkonzept beigefügt werden, in welchem er die Implementierung beschreibt. Dieses Konzept ist frei, d. h. ohne Verwendung eines von der Auftraggeberin vorgegebenen Formulars zu verfassen. Es wird im Auftragsfall Vertragsbestandteil, d.h. der Auftragnehmer ist an seine diesbezüglichen Zusagen gebunden. Es darf einen Umfang von zwei Wordseiten (Schriftgröße 11, Schriftart Arial) nicht überschreiten. Es können Grafiken und Bilder eingesetzt werden, um den Implementierungsprozess zu illustrieren. Der Bieter soll in Textform darstellen, mit welchen Mitteln nach Vertragsschluss die Beschäftigten der Auftraggeberin auf das Produkt „Leasing Dienstfahrräder“ aufmerksam gemacht werden. Hier legt die Stadt Oberhausen besonderen Wert darauf, dass möglichst viele Beschäftigte über das Angebot sowie die notwendigen Schritte zur Wahrnehmung und die Vorteile des Fahrradleasings durch den Auftragnehmer informiert werden. Gegenstand des Konzeptes müssen auch die Maßnahmen des Bieters sein, die er im Auftragsfall zur Schulung der Beschäftigten der Stadt Oberhausen, die für die operative Durchführung des Dienstradleasings zuständig sind, beabsichtigt. Insgesamt legt die Auftraggeberin Wert darauf, dass der Zeitaufwand seitens der Beschäftigten der Stadt Oberhausen möglichst gering ist. Positiv bewertet wird ein möglichst kompetentes, gut erreichbares Service- und umfangreiches Demo-/Werbeangebot des Auftragnehmers für die Stadt Oberhausen zu möglichst niedrigen Kosten. Der Bieter mit der höchsten erreichten Punktzahl erhält für dieses Unterkriterium 15 Punkte. Alle anderen Bieter erhalten gemessen an der höchsten Punktzahl eine geringere Punktzahl (Formel: 15 dividiert durch die höchste vergebene Punktzahl multipliziert mit der bieterseits erreichten Punktzahl). - Darstellung des Bestellprozesses (15 %) Der Bieter soll in Textform den Bestellprozess sowie das Prozedere der Übergabe an den Beschäftigten samt Bereitstellung der begleitenden Dokumente in einem Konzept darstellen (zusätzlich kann der Bieter den Bestellprozess in einem Flussdiagramm präsentieren). Diese Darstellung ist frei, d. h. ohne Verwendung eines von der Auftraggeberin vorgegebenen Formulars zu verfassen. Sie wird im Auftragsfall Vertragsbestandteil, d.h. der Auftragnehmer ist an seine diesbezüglichen Zusagen gebunden. Es darf einen Umfang von zwei Wordseiten (Schriftgröße 11, Schriftart Arial) nicht überschreiten. Es können Grafiken und Bilder eingesetzt werden, um den Implementierungsprozess zu illustrieren. Dabei legt die Stadt Oberhausen Wert auf ein unkompliziertes und verständliches Prozedere, weitgehende Abwicklung über das Online-Portal sowie eine möglichst kurze Dauer zwischen der Bestellung und der Übergabe des Fahrrades an den Beschäftigten. Der Aufwand der Stadt Oberhausen und ihrer Beschäftigten selbst soll dabei so gering wie möglich gehalten werden. Hierbei ist insbesondere darzustellen, wie lange die Abwicklung von der Bestellung eines Rades bis zur Übergabe dauert und wie Verzögerungen im Ablauf vermieden werden. Der Bieter mit der höchsten erreichten Punktzahl erhält für dieses Unterkriterium 15 Punkte. Alle anderen Bieter erhalten gemessen an der höchsten Punktzahl eine geringere Punktzahl (Formel: 15 dividiert durch die höchste vergebene Punktzahl multipliziert mit der bieterseits erreichten Punktzahl).
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Höhe der monatlichen Gesamtleasingrate
Beschreibung: nzubieten ist eine Leasingrate in Höhe eines Vomhundertsatzes bezogen auf den Netto-Verkaufspreis des Fahrrads und des aus dem gültigen Produktangebot konfigurierten und leasingfähigen Zubehörs sowie den leasingfähigen Zusatzleistungen (Fahrradvollkaskoversicherung und Inspektions-Wartungsvertrag). Demgemäß sind an den entsprechenden Stellen des Preisblattes die für die Auftraggeberin anfallenden monatlichen Kosten einzutragen. Anzubieten ist die monatliche Leasingrate für das Fahrrad inkl. des leasingfähigen Zubehörs zu einem Einkaufskaufpreis von 1.000 EUR, 3.000 EUR sowie 5.000 EUR netto, die monatlichen Kosten für die Versicherung sowie den Inspektions-Wartungsvertrag. Die monatlichen Kosten für den Inspektionswartungsvertrag sind als Pauschalpreis, der für alle Fahrräder, unabhängig vom Verkaufspreis, einheitlich ist, anzugeben. Alle Preise sind einheitlich wie abgefragt in Euro mit zwei Nachkommastellen (kaufmännisch gerundet) anzugeben. Die monatlichen Kosten für das Fahrrad mit dem Einkaufspreis von 3.000 EUR (B ges) werden dreifach gewertet, die Kosten für den Einkaufspreis 1.000 EUR (A ges) und 5.000 EUR (C ges) jeweils einfach. Angebotspreis = A ges + 3 x B ges + C ges Hinweis: Der Preis für den optional abzuschließenden Full-Service-Wartungsvertrag ist vom Bieter im Preisblatt unter Position D gesondert anzugeben. Er findet keinen Eingang in die hier bewertete monatlichen Leasingrate. Das preisgünstigste Angebot (der in Summe niedrigste Angebotspreis) erhält die volle Punkt-zahl in Höhe von 30 Punkten. 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem Doppelten des preisgünstigsten Angebotspreises. Alle Angebotspreise darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte. Für die dazwischenliegenden Angebotspreise erfolgt eine Punktevergabe gemäß linearer Interpolation, wobei auf zwei Nachkommastellen kaufmännisch gerundet wird.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/02/2024 11:00:00 (UTC+1)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 26/02/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16/02/2024 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 4 Monat
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die geforderten Erklärungen sind grundsätzlich mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Die Auftraggeberin behält sich allerdings vor, (soweit vergaberechtlich zulässig) die geforderten Erklärungen nachzufordern, die dann spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch den Auftraggeber vom Bieter vorzulegen sind. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch die Auftraggeberin. Werden die Erklärungen nicht innerhalb der Nachfrist vorgelegt, kann der Teilnahmeantrag ausgeschlossen werden.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 Abs. 3 GWB: Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland