1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Künzelsau
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Stadt Künzelsau - Europaweite Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines städtischen Park-hauses sowie für die Gesamtkoordination des Projekts "Neuer Stadteingang" in Künzelsau
Beschreibung: Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind verschiedene durch den künftigen Auftragnehmer zu erbringende Projektsteuerungsleistungen. Alle Leistungen stehen mit der aktuellen Realisierung des "Neuen Stadteingangs" in Künzelsau in Verbindung.
Kennung des Verfahrens: fcd423dc-2879-4881-80ae-6bfdc96f6fd3
Interne Kennung: 2023/922
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Künzelsau
Postleitzahl: 74653
Land, Gliederung (NUTS): Hohenlohekreis (DE119)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZH4GS
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Stadt Künzelsau - Europaweite Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines städtischen Park-hauses sowie für die Gesamtkoordination des Projekts "Neuer Stadteingang" in Künzelsau
Beschreibung: Im Einzelnen sind folgende Leistungen Gegenstand dieses Vergabeverfahrens: a) Projektsteuerung Neubau städtisches Parkhaus Gegenstand des Verfahrens ist zum einen die Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines städtischen Parkhauses (Investitionsvolumen ca. 8 Mio. EUR). Beabsichtigt ist eine Beauftragung der Projektstufen 2 bis 5 (vgl. AHO-Schriftenreihe, Heft Nr. 9, Stand März 2020). Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Zunächst sollen die vergabegegenständlichen Grundleistungen der Projektsteuerung der Handlungsbereiche A bis E der Projektstufe 2 beauftragt werden. Derzeit wird die Vorentwurfsplanung (Leistungsphase 2 HOAI) erarbeitet, diese soll bis Februar 2024 vorliegen. Der Bauantrag soll im April 2024 eingereicht werden, die Baugenehmigung wird bis August 2024 erwartet. b) Gesamtkoordination "Neuer Stadteingang" Gegenstand des Verfahrens ist zum anderen die Vergabe der übergeordneten Gesamtkoordination und Integration der durch die Stadt Künzelsau sowie die weiteren am "Neuen Stadteingang" beteiligten Dritten (Hohenlohekreis, Land Baden-Württemberg) zu realisierenden Projekte mit dem Ziel, die Gesamtheit der verschiedenen Teilprojekte für den "Neuen Stadteingang" im Interesse der Stadt terminlich und inhaltlich zu koordinieren. Gegenstand des Verfahrens sind insoweit Leistungen des Multiprojektmanagements, Leistungsphasen 2 bis 5, Handlungsbereiche A, B und D (vgl. AHO Schriftenreihe, Heft 19, Stand Januar 2018). Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Zunächst sollen die Grundleistungen des Multiprojektmanagements der Handlungsbereiche A, B und D, Projektstufe 2 beauftragt werden. Im Einzelnen sind folgende Projekte Gegenstand der zu erbringenden Leistungen des Multiprojektmanagements: - Neubau des Kreishauses Hohenlohekreis mit mehreren Gebäuden an verschiedenen Standorten (Investitionsvolumen ca. 85 Mio. EUR) Die Verantwortlichkeit für dieses Projekt liegt beim Landkreis Hohenlohekreis. Allerdings muss die Stadt aufgrund der engen Schnittpunkte Steuerungsleistungen bei Baumaßnahmen sowohl der Stadt Künzelsau als auch des Landkreises übernehmen, die sich aufgrund der räumlichen Nähe stark beeinflussen und aufeinander abgestimmt sein müssen. Die seitens des Landkreises beauftragten Planer erbringen derzeit die Planungsleistungen nach Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung). Nach dem aktuellen Terminplan soll der Bauantrag im April 2024 eingereicht werden. Mit der Erteilung der Baugenehmigung wird bis Ende des Jahres 2024 gerechnet. - Neubau/Sanierung/Erweiterung mehrerer Massivbauwerke und Straßenbauprojekte mit allen Sparten (Investitionsvolumen ca. 10 Mio. EUR) Verantwortlich für die Planung der Straßen und Massivbauwerke ist die Stadt Künzelsau und das von dieser beauftragte Ingenieurbüro Spieth. Der Auftrag wurde nach anfänglicher Teilbeauftragung (LP 1+2) Anfang 2023 nach einem VgV-Verfahren an das Ingenieurbüro vollumfänglich (bis einschl. LP 9) vergeben. Mit der Ausführung der Leistungen wurde begonnen, sie sollen in mehreren Einzelmaßnahmen, welche terminlich unabhängig voneinander sind, bis Ende September 2027 abgeschlossen sein. - Sanierung/Entsorgung von kontaminiertem Boden auf einem städtischen Grundstück, auf dem das Parkhaus und ein Gebäude des Kreishauses gebaut werden soll (Investitionsvolumen ca. 2 Mio. EUR). Der Planungsauftrag wurde von der Stadt Künzelsau Ende 2022 an das Ingenieurbüro CDM Smith Consult erteilt. Die Vergabe der erforderlichen Bauleistungen wurde im Dezember 2023 durchgeführt. Mit der Ausführung wird im Februar 2024 begonnen. Die Leistungen werden voraussichtlich im Juni 2024 abgeschlossen sein. - Aufstellung Bebauungsplan zur Quartiersentwicklung im Planungsbereich Stadteingang Stuttgarter Straße Die Planung wurde begonnen, verantwortlich hierfür ist das Architekturbüro ORPlan. Das Bebauungsplanverfahren soll bis Mitte 2024 abgeschlossen sein. - Neubau städtisches Parkhaus, vgl. Ziffer a). Gegenstand der zu erbringenden Leistungen ist zuletzt das Erstellen eines Baulogistikkonzepts zur Abwicklung der mehrheitlich parallellaufenden Bauvorhaben Parkhaus (Stadt Künzelsau) und Kreishaus BA 1 (Hohenlohekreis) mittels gemeinsamer Baustelleneinrichtungs- und Logistikflächen, ggf. bis hin zu gemeinsamer und koordinierter Materialdisposition (Besondere Leistung II.D.3 (AHO-Schriftenreihe, Heft Nr. 9, Stand März 2020).
Interne Kennung: 2023/922
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Projektsteuerung Neubau städtisches Parkhaus: Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Zunächst sollen die vergabegegenständlichen Grundleistungen der Projektsteuerung der Handlungsbereiche A bis E der Projektstufe 2 beauftragt werden. Gesamtkoordination "Neuer Stadteingang": Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Zunächst sollen die Grundleistungen des Multiprojektmanagements der Handlungsbereiche A, B und D, Projektstufe 2 beauftragt werden.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Künzelsau
Postleitzahl: 74653
Land, Gliederung (NUTS): Hohenlohekreis (DE119)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird unter den Bewerbern anhand der Referenzen gem. EU-Auftragsbekanntmachung (zwei Mindestreferenzen) beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Je Bewerber werden lediglich die beiden Mindestreferenzen herangezogen. Hierzu sind die Referenzen durch den Bewerber zu priorisieren. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen. Die Vorlage von mehr als zwei Referenzen ist nicht erwünscht. Die Vorlage von mehr als zwei Referenzen ist nicht erwünscht. Die Mindestreferenzen werden jeweils wie folgt bewertet: (1) Referenz "Projektsteuerung Parkhaus" (a) Kriterium "Handlungsbereiche nach AHO" Erbringung von 5 Handlungsbereichen nach AHO: 5 Punkte Erbringung von 4 Handlungsbereichen nach AHO: 4 Punkte Erbringung von 3 Handlungsbereichen nach AHO: 3 Punkte Erbringung von 2 Handlungsbereichen nach AHO: 2 Punkte Erbringung von 1 Handlungsbereich nach AHO: 1 Punkt (b) Kriterium "öffentlicher Auftraggeber" Referenzgeber ist öffentlicher Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber: 5 Punkte Referenzgeber ist kein öffentlicher Auftraggeber und kein Sektorenauftraggeber: 0 Punkte (2) Referenz "Gesamtkoordination oder Multiprojektmanagement" (a) Kriterium "Anrechenbar Herstellkosten" Anrechenbare Herstellkosten > 90 Mio. EUR brutto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten > 80 Mio. EUR brutto: 4 Punkte Anrechenbare Herstellkosten > 70 Mio. EUR brutto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten > 60 Mio. EUR brutto: 2 Punkte Anrechenbare Herstellkosten > 50 Mio. EUR brutto: 1 Punkt (b) Kriterium "Anzahl der Assetklassen" 4 oder mehr Assetklassen: 5 Punkte 3 Assetklassen: 4 Punkte 2 Assetklassen: 3 Punkte 1 Assetklasse: 2 Punkte Folgende Assetklassen kommen in Betracht: Verwaltung, Einzelhandel, Parken, Hotel, Pflege, Bildung, Freianlagen, Infrastrukturbauwerke. Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punkte-gleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Allgemeines zum Nachweis der Eignung
Beschreibung: Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Russland-Verbindungen
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Eigenerklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen (2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anzahl der Beschäftigten
Beschreibung: Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Es sind folgende Mindestreferenzen nachzuweisen: (1) Eigenerklärung über ein Referenzprojekt über die Erbringung von Leistungen der Projektsteuerung zur Realisierung eines Parkhauses mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 200 bis 700 von mindestens EUR 6 Mio. netto gemäß DIN 276. Bei dem Referenzprojekt müssen die Projektstufen 1 bis 5 nach AHO erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2019) erfolgt sein. (2) Eigenerklärung über ein Referenzprojekt über die Erbringung von Leistungen der Gesamtkoordination oder des Multiprojektmanagements im Rahmen einer Quartiersentwicklung oder eines vergleichbaren städtebaulichen Projekts. Gegenstand der zu koordinierenden Leistungen müssen mindestens ein Hochbau- und ein Infrastruktur- oder Tiefbauprojekt gewesen sein. Die Leistungen müssen noch nicht abgeschlossen sein. Sofern sie bereits abgeschlossen sind, darf der Abschluss (Abnahme) nicht vor dem 1. Januar 2019 erfolgt sein. Hinweise: Hinsichtlich der zwei Mindestreferenzen nach (1) und (2) ist folgendes zu beachten: - Die geforderten Mindestreferenzen sind von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Gewichtung (Punkte, genau): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zum Termin-, Qualitäts- und Kostencontrolling
Gewichtung (Punkte, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Gewichtung (Punkte, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/03/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bewerbern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht. Unter der angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots sowie vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist prüfen, ob seitens der Koordinierungsstelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags und des Angebots zu beachten sind.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für Bewerbergemeinschaften gilt: Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts: (1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft, (2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft, (3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt, (4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, (5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Künzelsau
8. Organisationen
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Künzelsau
Registrierungsnummer: DE 146278319
Postanschrift: Stuttgarter Straße 7
Stadt: Künzelsau
Postleitzahl: 74523
Land, Gliederung (NUTS): Hohenlohekreis (DE119)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Dr. Karsten Kayser / Janina Dinkelaker
Telefon: +4915114553073
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer: PR 155 (Registergericht Stuttgart)
Postanschrift: Stresemannstraße 79
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Telefon: +4915114553073
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 09f9d5f2-18ac-4f2e-9dc4-d6fab9bc1b81 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 30/01/2024 19:32:37 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 68101-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 23/2024
Datum der Veröffentlichung: 01/02/2024