Beschreibung: Umbau, Modernisierung und Instandsetzung Olgastraße 9, Olgastraße 13 inklusive Außenanlagen
sowie der Interimsunterbringung am Dr. Herbert-Czaja-Weg 2 geschätzte Gesamtbaukosten
BA1-3 = 21.265.268 € brutto 1. Aufgabenbeschreibung Planungsleistungen TGA Anlagengruppen
4, 5 und 6 BA 1 - Interimsmaßnahme Dr. Herbert-Czaja-Weg 2 geschätzte Kosten: KG 440
100.088,78 € brutto KG 450 166.814,63 € brutto KG 456 166.814,63 € brutto Anlagengruppen
4 und 5 Fertigstellung FPU 31.07.2024 Baubeginn 18.11.2024 Übergabe 30.03.2025 BA
2 - Sanierung der Olgastraße 9 geschätzte Kosten: KG 440 141.027,64 € brutto KG 450
103.696,80 € brutto KG 456 103.696,80 € brutto KG 460 82.957,44 € brutto Anlagengruppen
4, 5 und 6 Fertigstellung FPU 29.04.2025 Baubeginn 30.03.2026 Übergabe 28.06.2027
BA 3 - Sanierung der Olgastraße 13 geschätzte Kosten: KG 440 1.062.900,60 € brutto
KG 450 850.320,48 € brutto KG 456 850.320,48 € brutto KG 460 159.435,09 € brutto Anlagengruppen
4, 5 und 6 Fertigstellung FPU 17.10.2025 Baubeginn 07.12.2026 Übergabe 24.01.2029
BA 4 - Sanierung der Außenanlagen (Olgastr.9/13) geschätzte Kosten: KG 440 128.542,88
€ brutto Anlagengruppen 4 Fertigstellung FPU 06.03.2025 Baubeginn 21.03.2028 Übergabe
15.01.2029 1.1 Aufgabe/Zielsetzung: An der Liegenschaft der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
(BImA) Stuttgart sollen zwei denkmalgeschützte Gebäude (Olgastraße 9 und 13) inkl.
Außenanlagen umgebaut werden. Im Vorfeld ist zusätzlich eine Sanierungsmaßnahme am
Dr. Herbert-Czaja-Weg erforderlich, um eine Interimsunterbringung der BImA-Beschäftigten
zu ermöglichen. Das Staatliche Hochbauamt Stuttgart hat die Aufgabenstellung inkl.
des genehmigten Bedarfs des Nutzers in einer Initialen Projekt Unterlage (IPU) zusammengefasst
und gebündelt (Anlage 230721 BIMA-Olga9-13_LK_IPU_IV.1) Diese IPU (Leistungsphase
1/HOAI) soll nun gemäß neuer RBBau (Richtlinie für die Durchführung von Bauaufgaben
des Bundes) zu einer finalen Projektunterlage (FPU= Leistungsphase 3/ HOAI) weiterentwickelt
werden. Ziel ist die bauliche Umsetzung der Baumaßnahmen bis Ende Januar 2029. Allgemeine
Ziele: Bauabschnitt 1: Interimsmaßnahme am Dr. Herbert-Czaja-Weg 2 Als Hauptaufgabe
soll in diesem Bauabschnitt eine Minimalsanierung aller Technischen Gewerke (hier:
Elektrotechnik) erfolgen. Hierbei wird unter anderem die brandschutztechnische Einstufung
der Deckenkonstruktion geprüft. Sollten die Decken einen geringeren Feuerwiderstand
als feuerhemmend aufweisen, sind hier weitere Maßnahmen notwendig, wie z.B. eine flächendeckende
Brandmeldeanlage. Bauabschnitt 2 und 3: Sanierung der Olgastraße 9 und 13 Brandschutztechnische
Defizite aus dem vorbeugenden Brandschutz, die sich aus den Brandschutzkonzepten ergeben,
sind zu beheben. Die in die Jahre gekommene Gebäudetechnik (hier: Elektrotechnik)
ist zu modernisieren. Im Zuge der Barrierefreiheit der Gebäude ist die Erschließung
über eine neue Aufzugsanlage, eine barrierefreie Teeküche und behindertengerechte
WC Räume zu realisieren. Eine Modernisierung des Gebäudes nach EGB 55 in Abstimmung
mit dem Denkmalamt wird angestrebt. Hierbei sind sowohl die Maßnahmen aus dem Liegenschaftsenergiekonzept
(LEK) als auch bauphysikalische Untersuchungen nach thermischer Bauphysik für den
sommerlichen als auch winterlichen Wärmeschutz umzusetzen. Für beide denkmalgeschützten
Gebäude hat im Vorfeld zur Baugenehmigung eine intensive Abstimmung mit den beteiligten
Behörden wie der Baurechtsbehörde, dem Denkmalamt, der Feuerwehr, etc. zu erfolgen.
Es steht eine ganzheitliche Sanierung der Gebäude der Olgastraße 9 und 13 in Form
von Umbauten, Modernisierung und Instandsetzung der Gebäude an. Um die Energieeffizienzanforderungen
gemäß EGB 55 und die Denkmalschutzrichtlinien einhalten zu können, ist u.a. eine denkmalgerechte
PV-Anlage zu untersuchen, planen und umzusetzen Bauabschnitt 4: Sanierung der Außenanlagen
Als letzter Baustein der vier Bauabschnitte ist die Sanierung der befestigten Außenanlagen
an der Olgastraße umzusetzen. In diesem Zuge ist eine Ladeinfrastruktur für E-PKWs
und Beleuchtung der Außenanlagen zu planen. Zuschlagskriterien: Die Entscheidung über
die Auftragserteilung basiert projektbezogen auf folgenden Kriterien: 50 % Qualifikation
und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals sowie deren
Auslastung und Verfügbarkeit, davon - Berufserfahrung (45%) - Fachl. Qualifikation
(20%) - Soziale Interaktion im Team (5%) - Urteils- und Entscheidungsfähigkeit (5%)
- Auslastung und Verfügbarkeit (25%) 30 % Projektabwicklung, davon - Zu erwartende
Leistung und Herangehensweise an die gestellte Aufgabe anhand der Präsentation eines
Referenzobjekts (40%) - Methoden der Terminkontrolle/Kostenkontrolle (25%) - Methoden
der Qualitätssicherung (25%) - Präsenz vor Ort (10%) 20 % Honorar Das Angebot mit
der niedrigsten geprüften Honorarsumme erhält die Höchstpunktzahl. Weitere Infos siehe
auch Aufgabenbeschreibung gemäß Anlage. Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber
vorgegebenen Teilnahmeantrag zu erfolgen. Der Teilnahmeantrag ist abrufbar unter der
oben genannten Internetadresse. Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 23-16421
durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)