Lieferung von Transpondern für die Einstellung von Sitzen in Bahnen
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Möhlstr. 27
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68165
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 6214651730
Fax: +49 6214653214
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rnv-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung von Transpondern für die Einstellung von Sitzen in Bahnen
Die 129 neuen Fahrzeuge (80 Triebwagen bzw. Triebzüge) RNT 2020 werden in jeweils beiden Fahrständen mit bahntauglich aufbereiteten Sitzen 6860/885 NTS der Firma ISRI, Isringhausen ausgestattet. Kennzeichen des auch als „MEMORY-Sitz“ bezeichneten Sitzes ist, daß Einstellpositionen für jeden Nutzer auf einem Scheckkartengroßen Datenträger („DriverCard“) individuell gespeichert und über ein am Sitz angebrachtes Lesegerät wieder auf dem Sitz eingestellt werden können. Lesegerät und Karte erfordern eine besondere Formatierung, es handelt sich um ein proprietäre Entwicklung, die im Auftrag von ISRI bei der Firma NOVERA GmbH entwickelt wurde.
Als zur „Driver Card“ technisch baugleiche, aber im Gegensatz zu dessen Schekkartenformat deutlich leichter handhabbare Alternative konnte ein Datenträger in Form eines Schlüsselanhängers gefunden werden.Die erforderliche Formatierung dieses Datenträgers erforderte eine Anfrage zur Zustimmung beim Auftraggeber und
Rechteinhaber ISRI durch NOVERA.
Die 129 neuen Fahrzeuge (80 Triebwagen bzw. Triebzüge) RNT 2020 werden in jeweils beiden Fahrständen mit bahntauglich aufbereiteten Sitzen 6860/885 NTS der Firma ISRI, Isringhausen ausgestattet. Kennzeichen des auch als „MEMORY-Sitz“ bezeichneten Sitzes ist, daß Einstellpositionen für jeden Nutzer auf einem Scheckkartengroßen Datenträger („DriverCard“) individuell gespeichert und über ein am Sitz angebrachtes Lesegerät wieder auf dem Sitz eingestellt werden können. Lesegerät und Karte erfordern eine besondere Formatierung, es handelt sich um ein proprietäre Entwicklung, die im Auftrag von ISRI bei der Firma NOVERA GmbH entwickelt wurde.
Als zur „Driver Card“ technisch baugleiche, aber im Gegensatz zu dessen Schekkartenformat deutlich leichter handhabbare Alternative konnte ein Datenträger in Form eines Schlüsselanhängers gefunden werden.Die erforderliche Formatierung dieses Datenträgers erforderte eine Anfrage zur Zustimmung beim Auftraggeber und
Rechteinhaber ISRI durch NOVERA.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Die 129 neuen Fahrzeuge (80 Triebwagen bzw. Triebzüge) RNT 2020 werden in jeweils beiden Fahrständen mit bahntauglich aufbereiteten Sitzen 6860/885 NTS der Firma ISRI, Isringhausen ausgestattet. Kennzeichen des auch als „MEMORY- Sitz“ bezeichneten Sitzes ist, daß Einstellpositionen für jeden Nutzer auf einem Scheckkartengroßen Datenträger („Driver Card“) individuell gespeichert und über ein am Sitz angebrachtes Lesegerät wieder auf dem Sitz eingestellt werden können. Lesegerät und Karte erfordern eine besondere Formatierung, es handelt sich um ein proprietäre Entwicklung, die im Auftrag von ISRI bei der Firma NOVERA GmbH entwickelt wurde. Die für jeden Fahrer erforderlichen „Driver Card“ können bei ISRI bzw. deren Vertriebspartner erworben werden. Das Format als Scheckkarte erscheint allerdings unhandlich für den täglichen Gebrauch im Fahrdienst. Auftrag war es daher nach Alternativen Ausschau zu halten, die aber
wegen des proprietären Datenformates nicht ohne Zustimmung von ISRI bzw. deren Auftragsentwickler NOVERA möglich sind.
Als zur „Driver Card“ technisch baugleiche, aber im Gegensatz zu dessen Schekkartenformat deutlich leichter handhabbare Alternative konnte ein Datenträger in Form eines Schlüsselanhängers gefunden werden.
Die erforderliche Formatierung dieses Datenträgers erforderte eine Anfrage zur Zustimmung beim Auftraggeber und Rechteinhaber ISRI durch NOVERA. Diese wurde positiv beschieden, so daß und NOVERA ein entsprechendes Angebot machen konnte
Die Datenträger müssen nun entsprechend des vorliegenden Angebotes bestellt werden. Es gibt keinen anderen Anbieter für dieses Produkt. Die zwingend erforderliche Formatierung des Chips ist proprietär und wird nur von dieser Firma angeboten.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Lieferung von Transpondern
Postanschrift: Granatenstraße 19-20
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13409
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
Postanschrift: Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein, nach § 160 GWB;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession
hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
2 Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Nach § 135 GWB:
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1) gegen § 134 verstoßen hat oder
2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen
Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den
öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage
nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union;
(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn:
1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,
2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat,
mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und
3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen
Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des
Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der
Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlag
erhalten soll, umfassen.
Postanschrift: Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland