Beschreibung: Die Schule Rodenbeck in Minden plant eine Zusammenlegung der beiden Schulstandorte
mit räumlicher Erweiterung des Schulgebäudes an der Wilhelm-Tell-Straße. Schüler und
Schülerinnen brauchen einen sicheren Ort, an dem sie ihre Interessen und Fähigkeiten
gestalten und stärken können. Für eine Belegung von ca. 100 Kindern sollen neben neun
Lerngruppen auch Kreativbereiche, ein Werk- und Technikbereich, Orte zur Ruhe und
zur Bewegung, sowie Räume zur Berufsvorbereitung geschaffen werden. Im Versorgungsbereich
soll eine Schulmensa mit einem multifunktional nutzbaren Speiseraum entstehen. Die
Küche ist als Aufwärmküche geplant, die Anlieferung erfolgt über die Wilhelm-Tell-Straße.
Da nur die Erwärmung von Speisen und keine Zubereitung erfolgt, sind keine Duschen
etc. für Mitarbeiter geplant. Ein OGS- Bereich soll die ganztägige Betreuung in Form
eines tagesgruppenanalogen Ganztagskonzeptes ermöglichen. Neben den Räumen für Schülerinnen
und Schüler soll auch der Verwaltungsbereich für ein multiprofessionelles Team überarbeitet
und erweitert werden. Das Grundstück der Schule Rodenbeck Minden, Standort Wilhelm-Tell-Straße,
befindet sich in einem ländlich geprägten Einfamilienhausgebiet. Es öffnet sich zur
Südseite hin in die offene Landschaft. Das Bestandsgebäude der Schule Rodenbeck befindet
sich im nördlichen Bereich des Grundstücks. Es ist von zwei eingeschossigen, parallel
nebeneinander liegenden Gebäuderiegeln mit Satteldach gekennzeichnet, die an zwei
Stellen mit einander verbunden sind. So wird ein zentraler, offener Patio von den
Gebäudeteilen umschlossen. Westlich, entlang der Längsseite der Schule, befindet sich
die Wilhelm-Tell-Straße, die als Haupterschließung mit dem Auto dient. Östlich befindet
sich der Schulhof, sowie eine Einfeldsporthalle. Der südliche Teil des Grundstücks
ist unbebaut und durch eine große Rasenfläche gekennzeichnet. Hier befindet sich ein
temporärer Container mit zwei Klassenräumen. Von Süden her erreichen die Schülerinnen
und Schüler die Schule fußläufig oder mit dem Fahrrad. Der Neubau soll eine BNB Silber-Zertifizierung
für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen erhalten. Entsprechend wird der komplette
Planungs- und Bauprozess von einem BNB Koordinator begleitet. Ausgeführt wird eine
ökologisch sinnvolle Konstruktion in Hybrid Bauweise: Fundamente, Sohle, tragende
und aussteifenden Gebäudekerne, sowie die Decke über EG, in Stahlbeton Bauweise -
Außen- und nichttragende Wände im EG, sowie Wände und Decke im 1.OG in nachhaltiger
Holzrahmenbauweise. Eine hoch gedämmte und dichte Gebäudehülle in Kombination mit
einer zentralen Lüftungsanlage im Neubau und dezentralen Lüftungsgeräten im Bestand
inkl. Wärmerückgewinnung tragen zu einer hohen Energieeffizienz bei. Die Wärmegewinnung
erfolgt über einen Pelletkessel und eine Solwärmepumpe, die auf Erdwärme zurückgreift,
wodurch eine fast vollständige Nutzung regenerativer Energiequellen gewährleistet
wird. Dies unterstützt zudem die PV-Anlage auf dem Bestand sowie großen Teilen des
Neubau-Daches. Die Flachdächer der beiden eingeschossigen Eingangsbereiche werden
mit einem extensiven Gründach versehen. Voraussichtliche Ausführungstermine: Beginn
Neubau 12 Kalendertage Tage nach Aufforderung durch den Auftraggeber Aufforderung
voraussichtlich 10. KW 2024 (Beginn voraussichtlich 12.KW 2024) Ende Montage der Türen
im Altbau voraussichtlich 46. KW 2024 Grobmassen: Außenanlagen Neubau Leerohre und
Leitungen: 1.065,00 m Versickerungsmulden: 150,00 m² Unterirdische, versickerungsfähige
Rigolenkörper: 151,00 St. Pflasterflächen: 1.805,00 m² Gosse, 2-zeilig: 120,00 m Winkelstützmauern:
115,00 m Mal-/Grafittiwand: 1,00 St. Holz-Pergola: 2,00 St. Holzdeck: 1,00 St. Grün-/Pflanzflächen:
465,00 m² Sanierung Altbestand Leerohre und Leitungen: 150,00 m Pflasterfläche: 335,00
m² Asphaltflächen: 600,00 m² Gosse, 2-zeilig: 60,00 m Termine: Außenanlagen Neubau:
18.03.2024 bis 21.06.2024 Sanierung Altbestand: 04.11.2024 bis 06.12.2024