Beschreibung: Sanierung Vorkühler - Rohbauarbeiten Der zwischen den Jahren 1958 und 1961 errichtete,
                                             im nördlichen Bereich der Kokerei gelegene Vorkühler besteht aus einem etwa fünf Meter
                                             hohen, eingeschossigen Sockelbauteil in Massivbauweise und acht darauf gesetzten,
                                             etwa 29 Meter hohen Kühltürmen nebst ergänzenden Bauteilen wie Rohrleitungen, Treppen,
                                             Leitern und Laufgängen. Die Gebäudehülle wird durch Außenwände aus rotbuntem Klinker-Sichtmauerwerk
                                             gebildet. Die Wände sind bis in ca.1,80 Meter Höhe gefliest. Darüber befindet sich
                                             im Kerngebäude Sichtmauerwerk, im Erweiterungsbau Putzflächen. Auf der Nordseite zur
                                             Straße hin sind mehrere Fenster und Tore angeordnet, auf der Südseite gibt es nur
                                             ein großes Tor. Auf der östlichen Schmalseite ist eine Gebäudeöffnung mit Lüftungslamellen
                                             untergebracht. Auszuführende Rohbauarbeiten ca. Angaben: Erdarbeiten - Bodenaushub
                                             80 m3 - Asphaltfläche herstellen 68 m3 - Füllboden liefern 95 m3 Mauerarbeiten - Reinigen
                                             Mauerwerk 691 m2 - Fugeninstandsetzung 860 m2 - Abbruch Mauerwerk 12 cm 87 m2 - Abbruch
                                             Mauerwerk 25 cm 16 m3 - Mauerwerk neu 12 cm 46 m2 - Mauerwerk neu 25 cm 16 m3 - Demontage
                                             Fliesen 122 m2 - Remontage Fliesen 122 m2 Betonarbeiten - Abbruch und Neubau von Stützenfüßen
                                             - Abbruch und Neubau Attika 148 m In die Einheitspreise sind mit einzukalkulieren:
                                             - Ausführung der Arbeiten in allen Geschossen mit Raumhöhen bis zu 6,00m inkl. Auf-/Abbau
                                             und Umsetzung erforderlicher Hilfseinrichtungen (z. B. Leitern, (Roll-)Gerüste, etc.)
                                             - Eine Ortsbesichtigung, auf Grund der Besonderheiten des Welterbe Zollverein, der
                                             besonderen Baumaßname, der Zuwegung und des Besucherverkehrs kann nach Anmeldung,
                                             über die Vergabeplattform, beim Bauherrn bei Bedarf durchgeführt werden. - Baustelleneinrichtung,
                                             gem. den zum Zeitpunkt der Ausführung geltenden Corona-Schutzverordnungen, für die
                                             Dauer der Arbeiten. Die gesamte BE ist den geltenden SARS-COV2 Arbeitsschutzverordnungen
                                             (Corona-Arbeitsschutzverordnungen) entsprechend anzupassen und vorzuhalten. - Gestellung
                                             und Vorhaltung der erforderlichen Geräte, Fahrzeuge, Werkzeuge, Baubehelfe, Hilfskonstruktionen,
                                             Hebezeuge, Hubsteiger, Abstützungen, Aussteifungen, Traggerüste; insbesondere Abstützmaßnahmen
                                             gem. der beiliegenden statischen Unterlagen - erforderliche Stemm- und Schneidearbeiten
                                             sind in die Preise einzukalkulieren. Eine gesonderte Vergütung erfolgt nicht - Anschlüsse
                                             und Befestigungsmaterialien sind mit auszubauen und zu trennen, einschließlich Freilege-
                                             arbeiten aus der Bausubstanz. Für die durchzuführenden Tätigkeiten sind Arbeitsanweisungen
                                             mit Darstellung der geplanten Arbeits- verfahren, der einzusetzenden Geräte sowie
                                             der zu treffenden Schutzmaßnahmen zu erstellen und der örtl. BÜ des AG bzw. dem SiGeKo
                                             mindestens 1 Woche im Voraus zur Prüfung und Freigabe zu übergeben. Eine gesonderte
                                             Vergütung hierfür erfolgt nicht. - die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherungs- und
                                             Schutzmaßnahmen wie z.B Schutzanzüge, Schutzmasken etc. sind zu beachten, hier insbesondere
                                             der Arbeits- und Sicherheitsplan Taberg Ingenieure Herr Schulte-Derne. Ein A+S-Plan
                                             wird vor Beginn der Arbeiten ausge- händigt. - Die Verwendung der Persönlichen Schutzausrüstung
                                             gegen Absturz (PSAgA) und von zugelassenen Schutzhelmen und Schutzschuhen ist obligatorisch!
                                             Bei Zuwiderhandlungen wird der AG bzw. die beauftragte Bauüberwachung bzw. der SiGeKo
                                             die Arbeiten umgehend einstellen lassen. - regelmäßiges Reinigen der benutzten und
                                             befahrenen Flächen und Wege, Zufahrtswege und ggf. öffentlicher Straßen. - Die Unfallverhütungsvorschriften
                                             sind einzuhalten. - Die Technischen Regeln für Gefahrenstoffe TRGS 521, TRGS 519 und
                                             TRGS 524 sind einzuhalten. - Erstellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokuments,
                                             indem die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Unfallverhütung als Bestandteil des zu
                                             erstellenden Arbeitsablaufplans dargestellt sind. Das Dokument ist mit dem SiGeKo,
                                             der Bauleitung und dem Auftraggeber abzustimmen. Alle Arbeiten werden in 3 Bauabschnitten
                                             ausgeführt. Arbeitsunterbrechungen: auf Grund von Gerüstabbauarbeiten an den Vorkühlern
                                             kommt es zu Arbeitsunterbrechungen von ca. 10 Wochen. Parallel laufende Arbeiten:
                                             Zum Zeitpunkt der Rohbauarbeiten finden im 1. BA im Bereich der Vorkühler noch Korrosionsschutzarbeiten
                                             im abgeplanten Bereich statt. Im 2. und 3. Bauabschnitt finden weitere Arbeiten durch
                                             die Gewerke Betonsanierung, Schlosser- und Dachabdichtungsarbeiten statt.