Zusätzliche Informationen: 1) Der Auftraggeber führt als Sektorenauftraggeber ein Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung
i.S.d. 4. Teils des GWB und der SektVO durch. Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb
begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung
angegebenen Angaben, Erklärungen und nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe
bewerben. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung und -bewertung
durch den Auftraggeber führt zur Aufforderung, ein Angebot abzugeben. Dazu werden
dann weitere Unterlagen bereitgestellt. 2) Die Übermittlung von Bewerberfragen hat
ausschließlich über die Vergabeplattform https://www.tender24.de zu erfolgen. Auskünfte werden nur auf solche Fragen erteilt, die auf der Vergabeplattform
eingegangen sind. Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare) und Beantwortung
von Fragen von Bewerbern zum Verfahren sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das
Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite veröffentlichen: https://www.tender24.de. Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von
aktuellen Informationen und Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerberfragen
zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten
Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen und
Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.
3) Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag unterzeichnet ist. Der
Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder
dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen. Sofern ein bevollmächtigter Vertreter
unterzeichnet, ist bzw. sind die Vollmachten der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
beizufügen. 4) Der Teilnahmeantrag und dessen Anlagen sind digital über die Vergabeplattform
https://www.tender24.de in deutscher Sprache einzureichen. Die Übersendung in Papierform (per Post oder Kurier),
per Telefax oder in elektronischer Form, z. B. mittels E-Mail, ist nicht zulässig.
6) Der Auftraggeber ist berechtigt, bei Bedenken hinsichtlich der Eignung der Bewerber
die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen. 7) Mit der Benennung
der Referenzen stimmt der Bewerber/Bewerbergemeinschaft der Kontaktaufnahme durch
den Auftraggeber zu den jeweiligen Referenzgebern zu. 8) Datenschutzhinweise für unsere
Geschäftspartner: Siehe unter https://www.ssb-ag.de/unternehmen/ausschreibungen/ "Downloads".
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo-
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
Beschreibung:
2.1.6 Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Es gelten die Ausschlussgründe §123 und §124 GWB
5. Los
5.1 Los: LOT-0000
Titel: Digitalisierung des betrieblichen Meldewesen der Stuttgarter Straßenbahnen AG ( neu
)
Beschreibung: Die SSB beabsichtigt, ein System zur Erfassung, Verarbeitung und Auswertung von betrieblichen
Ereignissen zu beschaffen. Das System soll die heute teilweise digital, teilweise
manuell geprägten Prozesse zur Erfassung, Weitergabe, Zusammen¬fassung und Analyse
von Ereignissen zusammen¬¬führen und digitalisieren. Gegenstand des Projektes ist
eine Softwarelösung, welche die manuelle Eingabe wie auch automatisch erzeugte Ereignisse
aus diversen Umsystemen entgegennimmt und in Meldungen überführt, diese nach definierten
Regeln weiterverarbeitet und bei Bedarf weitere Informationen oder Rückmeldungen von
Mitarbeitern der SSB anfordert, um die Meldungen dann übersichtlich, strukturiert
den Endusern auf Basis der unterlegten Zugriffsrechte als Rohdaten, in Form von Berichten
oder von statistischen Auswertungen zur Verfügung zu stellen oder an andere Systeme
weiterzuleiten. Allen Usern wird eine übersichtliche Arbeitsoberfläche und eine maskengestützte
Eingabe angeboten. Doppeleingaben werden systemseitig abgefangen. Alle Änderungen
werden nachvollziehbar dokumentiert und sind von autorisierten Usern einsehbar. Neben
Texteingabe sind auch grafische und georeferenzierte Eingaben sowie das Anfügen von
Bildern und Dokumenten möglich. Neben einer Arbeitsplatzversion verfügt die Software
auch über eine mobile App mit Offline-Fähigkeit. Das System verfügt zur Entgegennahme
von Ereignissen über Schnittstellen zur einer vorhandenen sog. transparenten Datenbank
(proprietäre Schnittstelle) und einem Betriebssteuerungssystem (proprietäre Schnittstelle).
Zur Weitergabe von Meldungen ist eine Schnittstelle zum Betriebshofmanagementsystem
der SSB einzurichten (proprietäre Schnittstelle). Zur Weiterverarbeitung der Daten
verfügt die Software über VDV-Schnittstellen zum Betriebsplanungssystem DIVA und der
GIS-Anwendung GeoTrAMS der SSB. Zur Weiterleitung von Informationen wird die Software
mit dem Unified Messaging Service der SSB vernetzt. Aktuell ist geplant, dass nach
dem vollständigen Rollout rund 150 User an Arbeitsplätzen und rund 1.700 User über
die mobile Lösung mit der Software arbeiten. Die Software kann als on-premise oder
Cloud-Lösung angeboten werden. Die Umsetzung der ersten Stufe (Ablösung des vorhandenen
Meldeerfassungssystems) muss innerhalb eines Jahres und die Umsetzung der zweiten
Stufe (Ausrollen auf weitere Nutzergruppen) innerhalb von 2 Jahren nach Beauftragung
abgeschlossen sein.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 72212100Entwicklung von branchenspezifischer Software
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die detaillierten Informationen entnehmen Sie bitte unseren kostenlos und uneingeschränkten
Teilnahmewettbewerbsunterlagen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Die Auftragsvergabe steht unter einem Gesamtfinanzierungsvorbehalt. Der Auftraggeber
behält sich vor, den Zuschlag nicht zu erteilen, wenn die Angebote der Bieter das
vorgesehene Gesamt-Budget überschreiten oder der zuständige Entscheidungsträger der
Auftragsvergabe nicht zustimmt.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Anforderung siehe Dokument 1020 Bewerbungsunterlagen und Nachweise
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2024-01-25+01:0011:00:00+01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien: Der Auftraggeber prüft
bei den fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträgen die Eignung der Bewerber in einem
dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Prüfung auf Vollständigkeit der abgeforderten Angaben,
Erklärungen und Nachweise III.1.1 bis III.1.3 Stufe 2: Vorliegen von Ausschlussgründen
inkl. Erfüllung der Mindestanforderungen Stufe 3: Prüfung der wirtschaftlichen und
finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemessen an
der zu vergebenden Leistung. Insbesondere auf Stufe 3, deren Prüfung anhand der vom
Bewerber / Bewerbergemeinschaft eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise erfolgt,
übt der Auftraggeber seinen Beurteilungsspielraum aus. Alle nach dieser Prüfung geeigneten
Bewerber werden im weiteren Verfahren berücksichtigt. Der Auftraggeber behält sich
vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insb.
Erklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzufordern oder
ggf. korrigieren zu lassen. Im Übrigen s. II.2.9.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die dem Auftraggeber als Ansprechpartner zur Verfügung stehenden Fachkräfte müssen
Deutsch in Wort und Schrift beherrschen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Es ist eine Rechtsform zu wählen, die eine gesamtschuldnerische Haftung erfordert.
Finanzielle Vereinbarung: Die wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen entnehmen Sie bitte unseren
kostenlos und barrierefrei zugänglichen Vergabeunterlagen auf unserer Vergabeplattform
ww.tender24.de
Informationen über die Überprüfungsfristen: VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung
von Rechtsbehelfen: 1) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden. 2) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind, innerhalb der in der Bekanntmachung
benannten Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus
erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 4) Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht
ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg
unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
des AG, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB vorliegen. 5) Der
Auftraggeber weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere
sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs.
1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stuttgarter Straßenbahnen AG
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stuttgarter Straßenbahnen AG