Beschreibung: (1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich
sind (2020, 2021, 2022). (2) Der Bewerber hat folgende Mindestreferenzen vorzulegen:
(2a) Nachweis eines Referenzprojekts im Bereich der Objektplanung "Gebäude und Innenräume"
in den Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI für den Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs-
oder Bürogebäudes inkl. moderner Arbeitswelten mit einem Auftragsvolumen von mindestens
EUR 6 Mio. netto (KG 300 bis 400 gem. DIN 276). Die Abnahme und Inbetriebnahme muss
mit Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein und darf nicht vor dem 1. Januar 2018 erfolgt
sein. Hinweis: Unter einer modernen Arbeitswelt versteht man ein auf den Nutzer zugeschnittenes
und erarbeitetes heterogenes Angebot verschiedener Bürotypologien und -bereiche. Die
geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. (2b)
Nachweis eines Referenzprojekts im Bereich der Objektplanung "Gebäude und Innenräume"
in den Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI für den Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs-
oder Bürogebäudes in der Bau- und Brandschutzsanierung mit einem Auftragsvolumen von
mindestens EUR 6 Mio. netto (KG 300 bis 400 gem. DIN 276). Die Abnahme und Inbetriebnahme
muss mit Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein und darf nicht vor dem 1. Januar 2018
erfolgt sein. Hinweis: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften
nur einmal vorzulegen. Weitere Mindestanforderung: - Mindestens eines der Referenzprojekte
nach (2a) bis (2b) muss für einen öffentlichen Auftraggeber oder einen Sektorenauftraggeber
erbracht worden sein. Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen jeweils folgende
Angaben enthalten: - Bezeichnung des Auftrags, - Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner,
Telefonnummer), - Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, - Leistungsumfang / -gegenstand,
- Zeitraum der Leistungserbringung, - Zeitpunkt der Inbetriebnahme, - Gesamtprojektkosten
(KG 300 und 400 nach DIN 276) in EUR netto, Ferner kann folgendes im Rahmen der Auswahl
der Bieter wertungsrelevantes Dokument eingereicht werden: - Angabe, ob ein Schreiben
des Auftraggebers vorliegt, das die wirtschaftliche und termingetreue Erbringung der
Planungsleistungen bestätigt. Die Vorlage von mehr als zwei Referenzen ist nicht erwünscht.
Auswahl der Bewerber: Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der
Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem
dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den
formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter
Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt
werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Nach-weisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen
Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass
mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern
anhand der Referenzen gemäß der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich
geeignet eingestuften Bewerbern im Ver-gleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die
zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren
beteiligt werden soll. Damit eine vorgelegte Referenz im Rahmen der Auswahlentscheidung
berücksichtigt wer-den kann, müssen kumulativ folgende Voraussetzungen vorliegen:
1. Die Referenz muss in der Referenztabelle im Teilnahmeformular (vgl. Seite 23 ff.)
als priorisiert gekennzeichnet werden. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung,
keine Priorisierung durch den Bewerber, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren
und entsprechend in die Wertung einbeziehen. 2. Die als priorisiert gekennzeichnete
Referenz muss die Mindestanforderungen an die Referenz erfüllen. Im Rahmen der Auswahlentscheidung
wird lediglich je Bewerber die als priorisiert gekennzeichnete Mindestreferenz für
den Bereich "Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes inkl. moderner
Arbeitswelten" herangezogen. Es können maximal 7 Punkte erzielt werden. Für den bewerberübergreifenden
Vergleich sind nachfolgende Kriterien bei der priorisierten Mindestreferenz maßgeblich:
- Referenz "Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes inkl. moderner
Arbeitswelten" Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Bauvolumen netto (KG
300 bis 400 gem. DIN 276) nach folgender Maßgabe: < EUR 8 Mio.: 1 Punkt EUR 8 Mio.
bis 10 Mio.: 2 Punkte > EUR 10 Mio.: 3 Punkte Bewertet wird bei dieser Referenzleistung
das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar
2021: 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 30. Juni 2022: 2 Punkte ab dem 1.
Juli 2022: 3 Punkte Bewertet wird bei dieser Referenzleistung, ob ein Schreiben des
Auftraggebers vorliegt, das die wirtschaftliche und termingetreue Erbringung der Planungsleistungen
bestätigt. Es gilt folgende Bewertung: Positives Schreiben des AG liegt vor: 1 Punkt
Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punkte-gleichstand
die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten
wird, entscheidet das Los.