Beschreibung: OGS-Neubau als Anbau am Verwaltungstrakt Die Räumlichkeiten der Offenen Ganztagsbetreuung
befinden sich an der Theodor-Heuss-Schule derzeit im Obergeschoss des Verwaltungstraktes
(Trakt A). Im Rahmen der hier beschriebenen Baumaßnahme muss die Küchen- und Speiseraumsituation
der OGS im Hinblick auf ansteigende Teilnehmerzahlen bei der Mittagsverpflegung optimiert
und mehr Betreuungsfläche generiert werden. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie im
Jahr 2021 wurde die Möglichkeit eines Anbaus einer Mensa inklusive eines verbindenden
Personenauszugs am Verwaltungstrakt untersucht. Der geplante Anbau mit einer Netto-Grundfläche
von ca. 240 qm enthält die neue Mensa, eine Küche, einen Waschraum, ein Behinderten-WC
sowie einen Aufzug mit Anbindung an Erd- und Obergeschoss des Verwaltungstraktes.
Die Küche ist nach den neusten Vorgaben für offene Ganztagsschulen auszustatten. Der
Mensabereich muss in kleinere Einheiten teilbar und so ausgestattet sein, dass er
multifunktional zur Betreuung, als Mensa und als Veranstaltungsraum genutzt werden
kann. Grundriss und Ausstattung sind insbesondere auf die vordergründige lärmintensive
Nutzung durch große Gruppen unter Beachtung einer möglichst optimalen Akustik zu planen.
Das entwickelte Konzept der Machbarkeitsstudie für den Neubau liegt den Ausschreibungsunterlagen
bei (Anlage 03). Entwurfsplanung über die weiteren Bauabschnitte Als nächstes sind
die Leistungsphasen 1 bis 3 für die weiteren Bauabschnitte III. und IV. zu erarbeiteten.
Sanierung und Umbau der Sporthalle und angrenzender Räume, Sanierung WC-Trakt (3.
Bauabschnitt) Im hinteren Gebäudetrakt (Trakt D) befinden sich im Erdgeschoss östlich
des Treppenhauses die Umkleiden und dahinter der Turnhallenanbau. Im Obergeschoss
sind zwei Räume, die multifunktional für Unterricht, Betreuung etc. genutzt werden.
Alle Räumlichkeiten müssen im Hinblick auf Schadstoffe, Brandschutz sowie die technische
Gebäudeausrüstung umfassend saniert werden. Zudem müssen die Garderoben inklusive
der sanitären Anlagen neu aufgeteilt und komplett neu ausgestattet werden. Im Treppenraum
ist ein Putzmittelraum mit Waschtisch abzutrennen. Die Sporthalle hat bereits einen
neuen Hallenboden sowie neue Fenster mit der Möglichkeit zur Querlüftung bekommen.
Im Zuge der ganzheitlichen Sanierung muss die alte Heizungsanlage mit Lüftung demontiert
werden. Sie wird durch eine Deckenheizung ersetzt. Die bestehende Decke muss komplett
abgebrochen und inklusive Beleuchtung und sonstiger technischer Ausstattung gemäß
den aktuellen Vorgaben ersetzt werden. Vorher muss eine statische Überprüfung erfolgen,
ob die alte Dachkonstruktion für die neuen Funktionen ausreichend ist oder ertüchtigt
werden muss. Die Sanierung der WC-Anlagen ist bereits einige Jahre her. Außerdem wurden
Themen wie Brandschutz und Schadstoffe nicht ausreichend berücksichtigt, sodass eine
erneute Sanierung im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung angedacht ist. Sanierung
und Umbau des Verwaltungstraktes, der Aula und des Eingangsbereiches (4. Bauabschnitt)
Im nächsten Bauabschnitt wird der Verwaltungstrakt (Trakt A) betrachtet. Aufgrund
der vielfältigen Nutzungen muss hier noch einmal in zwei Bauphasen unterteilt werden.
Im Erdgeschoss befindet sich östlich des Treppenhauses die Verwaltung der Schule.
Diese beherbergt derzeit das Lehrerzimmer, eine Teeküche, das Schulleiterbüro und
das Sekretariat. Außerdem befindet sich im Erdgeschoss die Wohnung des Hausmeisters,
die vorerst jedoch nicht den Räumlichkeiten der Schule zugeschlagen und somit auch
nicht saniert wird. Die Sanierungsmaßnahmen des Erdgeschosses beinhalten vor allem
die Schadstoffsanierung, Maßnahmen zur Verbesserung der Bauphysik und die Anpassung
der technischen Gebäudeausrüstung an die aktuellen Vorgaben. Zudem muss zur Herstellung
der Barrierefreiheit ein Hublift im Flur installiert werden, da hier drei Stufen überwunden
werden müssen, um in die Verwaltung zu gelangen. Die bestehende offene Ganztagsbetreuung
im Obergeschoss des Verwaltungstraktes ist im Zuge der Sanierung komplett umzustrukturieren.
Küche und Essensräume werden hier aufgrund des neuen Mensa-Anbaus nicht mehr benötigt
und sollen in Büros und Besprechungsräume umgebaut werden. Als erstes wird eine Schadstoffsanierung
erfolgen, anschließend müssen die Räume neu eingeteilt und auf den aktuellen Stand
der Technik und des Brandschutzes gebracht werden. Zusammen mit einer/m Fachplaner/in
der Bauphysik muss das Gebäude auf Schimmel verursachende Schwachstellen an der Fassade
untersucht werden und dementsprechend saniert werden. Auch an diesem Gebäudeteil muss
die Klinkerfassade saniert werden und die Fenster im Südosten mit Senkrecht-Markisen
als Sonnenschutz ausgestattet werden. Die Aula der Schule befindet sich noch im bauzeitlichen
Zustand und bedarf daher einer umfassenden Sanierung in Bezug auf Brandschutz, Bauphysik,
Akustik und technische Gebäudeausrüstung. Durch die raumhohe Glasfassade Richtung
Südwesten und ein veraltetes Heizsystem wird es hier im Winter nicht warm. Eine Präsentationstechnik
ist bis dato nicht vorhanden, die Beleuchtung muss erneuert und die Akustik überprüft
werden. Die noch ursprüngliche Rippendecke ist in ihrer Optik zu erhalten. Installationen
müssen möglichst schonend eingebracht werden. Die Decke wird im anstehenden Bauabschnitt
mit einer Brandschutzbeschichtung gegen Brandüberschlag versehen. Diese muss bei der
Einbringung von Installationen ebenfalls berücksichtigt werden. Die Aula ist aktuell
über den Schulhof barrierefrei erreichbar. Durch den vorab beschriebenen Anbau der
OGS wird sie an den neuen Aufzug angebunden und wird somit auch vom Haupteingang aus
durch das Foyer barrierefrei zugänglich gemacht. Um auch den mittleren Klassentrakt
für Gehbehinderte erreichbar zu machen, der aktuell nur über die um zwei Stufen erhöhte
Bühne der Aula betreten werden kann, ist notwendig, dass in der Aula seitlich eine
Rampe ausgebildet wird.