Zusätzliche Informationen: 1) Der Auftraggeber führt als Sektorenauftraggeber ein Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung
i.S.d. 4. Teils des GWB und der SektVO durch. Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb
begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung
angegebenen Angaben, Erklärungen und nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe
bewerben. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung und -bewertung
durch den Auftraggeber führt zur Aufforderung, ein Angebot abzugeben. Dazu werden
dann weitere Unterlagen bereitgestellt. 2) Die Übermittlung von Bewerberfragen hat
ausschließlich über die Vergabeplattform https://www.tender24.de zu erfolgen. Auskünfte werden nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum 21.07.2023
24.00 Uhr, auf der Vergabeplattform eingegangen sind. Der AG wird etwaige Informationen
(auch die Formulare) und Beantwortung von Fragen von Bewerbern zum Verfahren sowie
sonstige Klarstellungen des AG, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite
veröffentlichen: https://www.tender24.de. Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von
aktuellen Informationen und Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerberfragen
zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten
Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen und
Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.
3) Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag mit Datum und Namen des
Erklärenden zu versehen ist. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern
einer Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter mit Datum und Namen
des Erklärenden zu versehen ist. Die Vollmachten der zeichnungsberechtigten Mitglieder
einer Bewerbergemeinschaft sind beizufügen. 4) Der Teilnahmeantrag und dessen Anlagen
sind digital über die Vergabeplattform https://www.tender24.de in deutscher Sprache einzureichen. Die Übersendung in Papierform (per Post oder Kurier),
per Telefax oder in elektronischer Form, z. B. mittels E-Mail, ist nicht zulässig.
6) Der Auftraggeber ist berechtigt, bei Bedenken hinsichtlich der Eignung der Bewerber
die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen. 7) Mit der Benennung
der Referenzen stimmt der Bewerber/Bewerbergemeinschaft der Kontaktaufnahme durch
den Auftraggeber zu den jeweiligen Referenzgebern zu. 8) Datenschutzhinweise für unsere
Geschäftspartner: https://www.ssb-ag.de/dsgp
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo-
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
Beschreibung:
5. Los
5.1 Los: LOT-0000
Titel: Digitalisierung des betrieblichen Meldewesens
Beschreibung: Die SSB beabsichtigt, ein System zur Erfassung, Verarbeitung und Auswertung von betrieblichen
Ereignissen zu beschaffen. Das Projekt zur Einführung dieses Systems trägt die Bezeichnung
"Digitalisierung Betriebsinformationen" kurz DiGiBi. Das System soll die heute teilweise
digital, teilweise manuell geprägten Prozesse zur Erfassung, Weitergabe, Zusammenfassung
und Analyse von Ereignissen zusammenführen und digitalisieren. Die Stuttgarter Strassenbahnen
AG ist einer der größten und modernsten Nahverkehrsbetriebe in Deutschland. Sie sorgt
für die Mobilität in der Landeshauptstadt Stuttgart und sichert damit die Funktionsfähigkeit
der Stadt und die Lebensqualität ihrer Einwohner. Aber rund 1.500 SSBlern kann man
täglich auf den Stuttgarter Straßen als Fahrer der Seil- und der Zahnradbahn, der
rund 210 Stadtbahnen und der über 260 Busse begegnen. Von den rund 1.500 Betriebsbediensteten
der SSB werden täglich zahlreiche Meldungen zu Ereignissen aus der Betriebsdurchführung
erfasst. In jedem Jahr entstehen dadurch über 30.000 Meldungen zu betrieblichen Ereignissen.
Mit der Einführung einer digitalen Betriebsmeldungserfassung werden folgende Ziele
verfolgt: -Arbeitsbelastung der Betriebsbediensteten in der Durchführung des Fahrbetriebes
reduzieren -Arbeitsbelastung der Mitarbeiter in der Nachbereitung der Ereignisse reduzieren
-Effizientere Ableitung von präventiven Maßnahmen durch einen dokumentierten 360°-Blick
über alle an der Erfassung beteiligten Akteure zu einem Meldevorfall aus der Betriebsdurchführung
-Qualität und Einsatzmöglichkeiten der Auswertungen aus betrieblichen Ereignissen
steigern -Konsequente Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) -IT-Personalaufwände
konstant halten für den Betrieb der IT-Lösungen -Steigerung der Kundenzufriedenheit
-Umsetzung von Schnittstellen zum -Betriebsleitsystem (ITCS) -Betriebssteuerungssystem
(BSS) -Betriebshofmanagementsystem (BMS) -Unified Messaging System -Geoinformationssystem
GeoTrAMS -Betriebsplanungssystem DIVA