Beschreibung: Für den öffentlichen Straßenraum der Philadelphiastraße wird eine einheitliche, gleichbleibende
Gestaltung angestrebt, damit die Erkennbar- und Begreifbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer
deutlich verbessert werden. Im Zuge der grundhaften Erneuerung soll die Fahrbahn im
Streckenabschnitt zwischen den Knotenpunkten Blechpfad/Cracauer Straße und Rheinstraße/Uerdinger
Straße mit einem lärmoptimierten Asphalt ausgebaut werden. Ziel der neuen Aufteilung
des Straßenquerschnitts ist die Anlage von durchgehenden Radfahrstreifen in der Mindestbreite
von 1,85 m zuzüglich eines Sicherheitstrennstreifens von 0,50 m im Bereich parallel
liegender Stellplätze. Die geplante Fahrstreifenbreite beträgt 3,00 m, so dass die
Anlage von Radfahrstreifen möglich ist. Der Radfahrstreifen wird durch einen Radbordstein
(Auftrittshöhe ca. 4 cm) von der Fahrbahn abgetrennt. Es kann nicht ausgeschlossen
werden, dass die Radfahrstreifen auch vom MIV befahren werden. Daher erhalten die
Radfahrstreifen den gleichen Aufbau wie die Fahrbahn. Radfahrfurten in Knotenpunkt-bereichen
werden durch Markierungsfarbe flächig rot eingefärbt. In den Knotenpunkten ist für
Radfahrer indirektes Linksabbiegen (Haltebereiche/ Aufstellflächen) vorgesehen. In
den Knotenpunktbereichen werden Abbiegestreifen und Einfädelstreifen im Rahmen eines
überbreiten Fahrstreifens in einer Breite von 5,50 m angeordnet. Die Aufstelllängen
an den Knotenpunkten betragen ca. 15 - 25 m. Die Fahrbahn/Gleistrasse ist an den Engstellen
6,00 m breit. Aufgrund der benötigten Mindestbreiten für die Fahrbahn mit Gleiskörper,
die Radfahrstreifen mit Sicherheitsraum und die Stellplätze kann das Regelmaß für
Gehweganlagen von 2,50 m in weiten Bereichen der Philadelphiastraße nicht eingehalten
werden. In den Gehwegbereichen entlang der Stellplätze, wird auf den Sicherheitstrennstreifen
in einer Breite von 0,50 m verzichtet. In den Knotenpunktbereichen wird zu Gunsten
der Radverkehrsanlage auf den Sicherheitstrennstreifen im Gehweg verzichtet. Insbesondere
aufgrund der Wichtigkeit und der Sicherheitsanforderungen an den Radverkehr ist mit
dem AG abgestimmt worden, dass die Gehwegbreite auf 2,00 m reduziert wird. In Teilbereichen
ist sogar eine Reduzierung bis auf 1,80 m erforderlich. Das Erreichen der privaten
Grundstückzufahren wird über ausreichend breite Gehwegüberfahrten sichergestellt.
Rampensteine, die einen Höhenunterschied von 8,0 cm überwinden, ermöglichen das Befahren
der Gehwegüberfahrten. Die Stellplätze in Längsaufstellung werden in einer Breite
von 2,00 m ausgebaut. Die Stellplätze haben eine Länge von 6,00 m. Liegen zwischen
Baumscheiben und Ein- und Ausfahrten mehrere Stellplätze hintereinander, so haben
die Stellplätze eine Länge von mindestens 5,50 m. Die Stellplätze sind zum Radfahrstreifen
durch Rundbordsteinen abgegrenzt. Die Pflanzung von Bäumen erfolgt im Bereich der
Stellplätze. Die Baumscheiben sind analog der Stellplatzbreite, in einer Breite von
2,00 m und einer Länge von 3,00 m vorgesehen. Bereich 14: Tiefbauarbeiten für Lichtsignalanlagen
Im Zuge der Umgestaltung der Philadelphiastraße müssen insgesamt vier Lichtsignalanlagen
angepasst bzw. erneuert werden. Für die Erneuerung der LSA ist es erforderlich, Mastfundamente
auszubauen, neue Mastfundamente zu setzen und die Verrohrung herzustellen bzw. vorhandene
Verrohrung entsprechend anzupassen. Das Gewerk Tiefbau für LSA umfasst weiterhin die
dazu erforderlichen Schachtungsbarbeiten für Gräben, die Lieferung und den Einbau
der erforderlichen Kabelschächte bzw. Abzweigkästen, das Zurückziehen der vorhandenen
Signalkabel sowie das Abschrauben der vorhandenen und das spätere Aufstellen der neuen
Maste. Die Aufnahme und spätere Wiederherstellung aller Oberflächenbeläge ist nicht
Bestandteil des Gewerks. Im Baustellenbereich ist in den Gehwegen mit einer hohen
Dichte an vorhandenen Kabeln und Leitungen sowie vereinzelt mit Wurzelwerk zu rechnen,
so dass die Aufgrabungen zum Teil nur in Handschachtung durchgeführt werden können.
(Handschachtung wird nicht extra vergütet und ist in die einzelnen Positionen einzurechnen).
Weiterhin ist in einigen Bereichen mit hohem Fußgängerverkehr zu rechnen. Alle erforderlichen
Fertigfundamente, Fundamentrahmen, Maste, Kabel und sonstige Einbaugegenstände werden
vom Auftraggeber bereitgestellt. Der Transport dieser vom Auftraggeber bereitgestellten
Materialien einschl. laden, fördern und entladen ab Betriebshof St.-Töniser-Straße
124 ist entsprechend einzurechnen und wird nicht getrennt verrechnet. Grundsätzlich
sind alle Abfälle gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz einer dafür zugelassenen
Anlage oder Einrichtung zuzuführen. Die Kosten sind entsprechend in die Einzelpositionen
einzurechnen. Tiefbauleistungen zur Erneuerung der Lichtsignalanlagen an den Knotenpunkten:
- Philadelphiastraße - Uerdinger Straße - Rheinstraße - Philadelphiastraße - "Neue
Linner Straße" - Philadelphiastraße - "Alte Linner Straße" - Philadelphiastraße -
Schwertstraße Rohrfundamente Im Zuge der Umgestaltung der Philadelphiastraße müssen
im Bereich der Lichtsignalanlagen Beleuchtungsmaste errichtet werden. Aufgrund der
hohen Dichte an vorhandenen Versorgungsleitungen in den Gehwegen sollen dafür Rohrfundamente
eingebaut werden. Das Gewerk Rohrfundamente für Beleuchtungsmaste umfasst neben der
Durchführung der eigentlichen Bohrungen auch die Lieferung der Stahlrohre und die
weiteren dazu notwendigen Arbeiten. Im Baustellenbereich ist in den Gehwegen mit einer
hohen Dichte an vorhandenen Kabeln und Leitungen sowie vereinzelt mit Wurzelwerk zu
rechnen, so dass die Aufgrabungen zum Teil nur in Handschachtung durchgeführt werden
können. (Handschachtung wird nicht extra vergütet und ist in die einzelnen Positionen
einzurechnen). Weiterhin ist in einigen Bereichen mit hohem Fußgängerverkehr zu rechnen.
Grundsätzlich sind alle Abfälle gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz einer
dafür zugelassenen Anlage oder Einrichtung zuzuführen. Die Kosten sind entsprechend
in die Einzelpo