Beschreibung: 1. Baubeschreibung: Das bestehende Gebäude befindet sich in der Straße 650 Esmeralda
im Zentrum von Santiago de Chile und ist Teil einer durchgehenden Blockrandbebauung.
Das ursprüngliche Haus wurde 1936 als Stadtvilla gebaut. Heute steht das bestehende
Gebäude unter Ensembleschutz. In den 1960er Jahren wurde das historische Gebäude um
ein drittes Obergeschoss erweitert. Im Jahr 1988 wurden große Teile des Gebäudes umgebaut.
Das Erdbeben vom 27. Februar 2010 verursachte erhebliche Schäden an dem Gebäude. Nach
dem Erdbeben wurde das Gebäude nicht mehr genutzt. Durch den Leerstand konnten vorbereitende
Arbeiten zur teilweisen Entkernung des Gebäudes durchgeführt werden. Die erforderlichen
Arbeiten sind in zwei Bauphasen unterteilt. Zunächst werden das dritte Obergeschoss
des Vorderhauses und der rückwärtige Bereich des Gebäudes zurückgebaut. Das historische
Gebäude wir vollständig umgebaut, wobei eine neue Stahlbetonstruktur eingebaut wird,
die gleichzeitig zwei Ziele erfüllt: die Verstärkung des Tragwerks zur Erdbebenertüchtigung
des historischen Gebäudes sowie die neuen vertikalen Erschließungen, einschließlich
der neuen Flucht- und Rettungswege des Gebäudes. Außerdem wird das Institut im hinteren
Teil des Grundstücks um einen dreigeschossigen Anbau mit einem neuen stufenförmigen
Lichthof und einem Regenrückhaltebecken im Untergeschoss erweitert. Für das Projekt
liegt eine Baugenehmigung vor, die den Teilabriss, den Umbau und die Erweiterung umfasst.
2. ALLGEMEINE DATEN ZUM BAUVORHABEN 2.1 Grundstück: Das Grundstück hat eine Gesamtfläche
von 796,46 m². 2.2 BGF: BGF Untergeschoß 119,10 m², BGF Untergeschoß, Retentionsbecken
96,75 m², BGF Erdgeschoß 740,23 m², BGF Zwischengeschoss (Projektionsraum) 18,02 m²,
BGF 1. Obergeschoß 672,44 m², BGF 2. Obergeschoß 659,33 m², BGF Insgesamt 2.305,87
m², 2.4 Bruttorauminhalte BRI Untergeschoß ca. 373 m3, BRI Untergeschoß, Retentionsbecken
ca. 285 m3, BRI Erdgeschoß ca. 2.805 m3, BRI 1. Obergeschoß ca. 2.528 m3, BRI 2. Obergeschoß
ca. 2.397 m3, BRI Total ca. 8.388 m3, 2.5 Materialität Sowohl die Tragwerksverstärkung
des historischen Gebäudes sowie die Tragkonstruktion des Erweiterungsbaus werden aus
Stahlbeton hergestellt. Ein großer Teil davon wird in Sichtbetonqualität ausgeführt.
Teile der Innentrennwände werden in Trockenbauwänden hergestellt. Die Bauteile/Komponenten,
die in Bezug auf das Brandschutzkonzept relevant sind, müssen über eine deutsche oder
vergleichbare nationale Zulassung/Zertifizierung verfügen. 2.6 Weitere Hinweise Das
Bauvorhaben erfordert einen hohen Baustandard, sowohl beim Rohbau, den technischen
Anlagen, sowie dem Ausbau und den Oberflächenbehandlungen. Außerdem sind die zu erhaltenden
Bestandselemente des Gebäudes mit besonderer Sorgfalt zu behandeln. Besonders wichtig
ist die einwandfreie Ausführung aller brandschutzrelevanten Bauteile/Anlagen. Die
im Brandschutzkonzept benannten bzw. geforderten Aspekte sind zwingend umzusetzen.
(z. B. Entrauchungsanlage, Brandschutzklappen, Rauchschutz-vorhänge usw.). Beim Angebot
ist zu berücksichtigen, dass die Baufirmen einzelne Materialien und/oder Produkte,
die bei der Baumaßnahme Verwendung finden ggf. aus dem Ausland beziehen müssen. LEISTUNGSUMFANG/
HAUPTPOSITIONEN LEISTUNGSBESCHREIBUNG BAUSTELLENEINRICHTUNG ABBRUCHARBEITEN ÖFFENTL.
UND NICHTÖFFENTL. ERSCHLIESSUNG GERÜSTE SCHACHTUNGEN UND ERDARBEITEN SICHTBETONARBEITEN
ROHBAUARBEITEN AUSBAUARBEITEN (inkl. Trockenbau, Fußbodenbeläge, etc.) TÜREN UND FENSTER
EINBAUMÖBEL SCHLOSSERARBEITEN DÄMMARBEITEN SONDERARBEITEN (inkl. ausfahrbares Sonnensegel,
Rauchschürzen, etc.) TERRAZZOARBEITEN ELEKTROINSTALLATIONEN BELEUCHTUNGSANLAGEN SANITÄRINSTALLATIONEN
HEIZUNGS-, KLIMA- UND LÜFTUNGSANLAGEN GEBÄUDEAUTOMATIONSSYSTEME AUFZUGSANLAGEN GEBÄUDEABDICHTUNGEN
BRANDSCHUTZANLAGEN TIEFBAUARBEITEN (Wiederherstellung öffentl. Straße) TERMINE Vorgesehene
Ausführung: 15.05.2024 bis 14.05. 2026