Rahmenvertrag Betreuung und Ausbau des Synoptischen Modells Referenznummer der Bekanntmachung: LUBW-2020-0007
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Griesbachstraße 1
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76185
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Landesanstalt für Umwelt-Baden-Württemberg (LUBW)
E-Mail:
Telefon: +49 721/5600-0
Fax: +49 721/5600-1676
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lubw.baden-wuerttemberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Betreuung und Ausbau des Synoptischen Modells
Karlsruhe
Das Synoptische Modell für den Rhein, welches sowohl in Hochwasser- als auch in Mittel- und Niedrigwassersituationen am Rhein im operationellen Betrieb verwendet wird, ist das offizielle Instrument, um die Wirksamkeit der deutsch-französischen Hochwasserschutzmaßnahmen (Kulturwehre, Polder, Dammrückverlegungen usw.) am Oberrhein nachzuweisen. Dazu sind laufend entsprechend den fachlichen Anforderungen umfangreiche Weiterentwicklungen des Modells notwendig. Neu fertiggestellte oder noch in Planung befindliche Ausführungsvarianten für Hochwasserschutzmaßnahmen müssen in das Modell integriert werden, die erweiterten Modellbausteine müssen getestet und optimiert werden, so dass detaillierte Wirkungsnachweise der Maßnahmen geführt werden können und im Hochwasserfall, wie z. B. Mai / Juni 2013 oder die beiden Hochwasser Januar 2018, das Hochwasser optimal vorhergesagt werden kann.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 721/926-8730
Fax: +49 721/926-3985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB nur innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge im Sinne des § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB nicht abhelfen zu wollen, zulässig.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Karlsruhe
Das Synoptische Modell für den Rhein, welches sowohl in Hochwasser- als auch in Mittel- und Niedrigwassersituationen am Rhein im operationellen Betrieb verwendet wird, ist das offizielle Instrument, um die Wirksamkeit der deutsch-französischen Hochwasserschutzmaßnahmen (Kulturwehre, Polder, Dammrückverlegungen usw.) am Oberrhein nachzuweisen. Dazu sind laufend entsprechend den fachlichen Anforderungen umfangreiche Weiterentwicklungen des Modells notwendig. Neu fertiggestellte oder noch in Planung befindliche Ausführungsvarianten für Hochwasserschutzmaßnahmen müssen in das Modell integriert werden, die erweiterten Modellbausteine müssen getestet und optimiert werden, so dass detaillierte Wirkungsnachweise der Maßnahmen geführt werden können und im Hochwasserfall, wie z. B. Mai / Juni 2013 oder die beiden Hochwasser Januar 2018, das Hochwasser optimal vorhergesagt werden kann.
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Land: Deutschland
Erhöhung des bisherigen Leistungsumfangs von jährlich ca. 200 Personentage zu je 8 Stunden auf jährlich ca. 300 Personentage zu je 8 Stunden
Neben den laufend erforderlichen Arbeiten zur Modellanpassung wurde durch das das Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 ein zusätzlicher Handlungsbedarf aufgezeigt, dem durch eine Auftragsänderung abgeholfen werden musste. Die zusätzlichen Dienstleistungen, die in den ursprünglichen Vergabeunterlagen nicht vorgesehen waren, können nur durch den ursprünglichen Auftragnehmer erbracht werden. Ein Auftragnehmerwechsel für die beauftragten Zusatzleistungen bedürfte im jetzigen Stadium umfangreicher Einarbeitung in das laufende Projekt und wäre mit einem unverhältnismäßigen zeitlichen und finanziellen Mehraufwand für den Auftraggeber verbunden.