Erneuerung Rollweg P4, B05-B08: Bauoberleitung und örtl. Bauüberwachung Tiefbau
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Flughafenstr. 105
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 211/421-20031
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dus.com
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung Rollweg P4, B05-B08: Bauoberleitung und örtl. Bauüberwachung Tiefbau
Örtliche Bauüberwachung, Bauoberleitung, Objektbetreuung / Dokumentation - Tiefbauleistungen - im Rahmen des Projektes Erneuerung Rollweg P4, B05-B08.
Die Flughafen Düsseldorf GmbH beabsichtigt einen Teilbereich der Rollbahn P4 im Bereich der Abstellpositionen B05-B08 sowie die Abstellpositionen B05-B08 grundhaft 1:1 zu sanieren. Der Rollweg als auch die Positionen sind aktuell noch im Betrieb. Die Sanierung erfolgt in zwei Bauabschnitten (BA). Mit dem BA1 werden ca. 7.300 m² im Positionsbereich B05-B08 saniert.
Der BA2 umfasst ca. 23.750 m², größtenteils im Rollbahnbereich.
Bestandteil dieser Ausschreibung sind die Leistungsphasen 8 und 9 gem. HOAI sowie die örtliche Bauüberwachung der Tiefbauleistungen:
-- Grundleistungen der Leistungsphasen 8, 9 der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §43 HOAI 2013 und Anlage 12 sowie der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §47 HOAI 2013 und Anlage 13,
-- Besondere Leistungen der Leistungsphasen 8, 9 der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §43 HOAI 2013 und Anlage 12 und der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §47 HOAI 2013 und Anlage 13 sowie der unter Punkt 4.1.3 und 4.1.5 aufgeführten Leistungen,
-- Besondere Leistung „örtliche Bauüberwachung“ gem. §43 HOAI 2013 und Anlage 12 und gem. §47 HOAI 2013 und Anlage 13 sowie dem Pflichtenkatalog Örtliche Bauüberwachung der FDG.
Die vollständigen Zuschlagskriterien sind Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
b) Erklärung, dass eine Eintragung in einem Berufs-, Handels- oder vergleichbarem Register vorhanden ist, falls es die Gesellschaftsform erfordert.
c) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien im Sinne von § 123, 124 GWB sowie betreffend Russlandbezug.
d) Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von 2,5 Mio. EUR Anstelle eines aktuellen Nachweises wird auch eine (bis auf die Prämienzahlung) ohne weitere Bedingungen ausgestellte Bescheinigung einer Versicherung / eines Versicherungsmaklers akzeptiert, dass die entsprechenden Deckungssummen für den Fall einer Auftragserteilung zur Verfügung gestellt werden. In diesem Fall verpflichtet sich der Bewerber bereits mit Abgabe der Bewerbung unwiderruflich, für den Fall der Auftragserteilung für die entsprechenden Deckungssummen zu sorgen (wesentliche Vertragspflicht).
b) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Mindestanforderung: Gefordert ist ein Gesamtumsatz von mindestens 1 Mio. EUR netto im Durchschnitt der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Der Mindestumsatz kann bei einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern gemeinsam erbracht werden.
a) Benennung der Anzahl der Mitarbeiter mit Angabe der jeweiligen Qualifikation. Zusätzlich ist die Anzahl der Mitarbeiter zu benennen, welche im bewerbungsspezifischen Bereich tätig sind (Baumanagement, Bauoberleitung, Bauüberwachung). Die Anzahl der Mitarbeiter im bewerbungsspezifischen Bereich muss mindestens 3 Mitarbeiter betragen. Die Mindestanzahl kann bei einer Bewerbergemeinschaft von den Mitgliedern gemeinsam erbracht werden.
b) Es sind mindestens zwei Referenzen vergleichbarer Projekte mit Baukosten von jeweils mindestens 2,5 Mio. EUR netto (Kostengruppe 500 – Tiefbauleistungen), davon mindestens eins im Flugsicherheitsbereich, durch den Bewerber zu benennen. Die Referenzen müssen sich auf die Erbringung vergleichbarer Dienstleistungen im Bereich der Bauoberleitung (LP 8) und/oder örtlichen Bauüberwachung beziehen und dürfen nicht älter als fünf Jahre sein (Fertigstellung nicht vor dem 01.01.2018). Es sind jeweils Angaben zur Projektbezeichnung, dem Ausführungsort, dem Auftraggeber, dem Auftragnehmer, dem Leistungszeitraum, den Baukosten und zu den erbrachten Leistungen zu machen.
Siehe Vergabeunterlagen.
Siehe Vergabeunterlagen.
Rechtsform, bei der alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter bestellen.
Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten
Vertreter zu unterzeichnen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag hat entsprechend der bekannt gemachten Eignungskriterien zu erfolgen. Der Antrag ist – ähnlich wie im offenen Verfahren – mit allen Nachweisen bis zum Schlusstermin für deren Eingang gem. Ziff. IV.2.2) zeitgleich zusammen mit dem Angebot nebst sämtlicher zu diesem geforderter Anlagen durch den Bieter über die elektronische Vergabeplattform subreport (https://www.subreport.de/E91936891) zu dieser Ausschreibung hochzuladen. Zu verwenden sind als elektronische Formate nur PDF (.pdf) und Excel (.xls oder .xlsx). Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Verfahrensablauf: Es wird ein einstufiges Verhandlungsverfahren nach § 13SektVO durchgeführt, bei welchem Bewerbungsunterlagen und Angebot zeitgleich elektronisch einzureichen sind, sich anschließend aber grundsätzlich Verhandlungen anschließen. Eine öffentliche Submission findet nicht statt. Bewerbungen, Angebote und auch die sonstige Kommunikation (Bieterfragen o.ä.) erfolgt in elektronischer Form ausschließlich über Subreport. Besondere Anforderungen an elektronische Signaturen werden diesbezüglich nicht gestellt. Lediglich die Verhandlungen/Aufklärungsgespräche/Vor-Ort Termine werden weiterhin persönlich vor Ort beim Auftraggeber geführt werden. Bewerberfragen sind fristgerecht gestellt, wenn sie bis 8 Tage (einschließlich) vor Angebotsfrist eingehen. Die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge werden zunächst einer formellen und inhaltlichen Prüfung unterzogen. Die Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 51 SektVO bleibt vorbehalten, sofern dadurch der Verfahrensverlauf nicht verzögert wird. Anschließend werden die Angebote der letztlich geeigneten Bewerber geprüft. Die Vergabestelle behält sich vor, nach Auswertung der fristgerecht eingegangenen Angebote den Bietern schriftlich oder in Aufklärungsgesprächen Fragen zur Aufklärung des Angebotsinhalts zu stellen. Die Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 51 SektVO bleibt auch hier vorbehalten, sofern dadurch der Verfahrensverlauf nicht verzögert wird. Mit den geeigneten Bietern, welche form- und fristgerecht ihre Bewerbungen und ihr Angebot abgegeben haben, ist bei sich aus den Angeboten ableitbarem Bedarf in der Regel eine Verhandlungsrunde geplant, bei der sich aus dem Angebot ergebende Fragen techn., rechtl. und auch kaufm. Art erörtert werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch entsprechend § 15 Abs. 4 SektVO vor, auch unmittelbar auf die ersten Angebote den Zuschlag zu erteilen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, nur mit Bietern in Verhandlungen einzutreten, deren Angebote nach einer Zwischenwertung in die engere Wahl kommen. Die Bieter werden im Falle der Durchführung von Verhandlungen dazu aufgefordert, auf Grund der Erkenntnisse der ersten Verhandlungsrunde ihre Angebote kurzfristig zu überarbeiten. Sollte sich für die Vergabestelle abzeichnen, dass wider Erwarten mehrere Verhandlungsrundensinnvoll erscheinen, können die neuen Angebote als erneute Zwischenangebote gefordert werden. Ansonsten werden die überarbeiteten Angebote als endgültige Angebote gefordert werden. Mit den Bietern sind eine oder mehrere weitere Verhandlungsrunden geplant, nach denen durch die Bieter ggfls. ein weiteres Zwischenangebot einzureichen ist. Bei diesen Hinweisen handelt es sich nur um eine Groborientierung für die Bieter im Rahmen der Angebotsabgabe. Der Auftraggeber behält sich vor, das Verfahren nach vorheriger Information aller betroffenen Bieter zu ändern, soweit hierdurch keine Wettbewerbsbeeinflussung zu befürchten ist.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211147-3045
Fax: +49 2211147-2889
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.