25930301 - VgV-Branddirektion_Zentrale Verwaltung, Branddirektion Zentrale Verwaltung Tragwerksplaner Referenznummer der Bekanntmachung: VgV_Brand_ZV_Tragwerksplaner
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstätter Str. 66
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.stuttgart.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.stuttgart.de/
Abschnitt II: Gegenstand
25930301 - VgV-Branddirektion_Zentrale Verwaltung, Branddirektion Zentrale Verwaltung Tragwerksplaner
Die Verwaltungsräume der Branddirektion Stuttgart werden im Neubau Zentrale Verwaltung Branddirektion mit Tiefgarage im Neckarpark auf den Grundstücken Q16.1 und Q17 zusammengeführt.
Die Grundstücksfläche beträgt ca. 2.645 m2 und befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Bad Cannstatt in der Kernzone des Stuttgarter Heilquellenschutzgebiets.
Auf den angrenzenden Grundstücken werden parallel zu dieser Baumaßnahme weitere Baumaßnahmen erfolgen. Das Raumprogramm mit 4.800 m2 Nutzungsfläche (NUF) umfasst Büros und Besprechungsräume sowie Sport-, Lager-, Archiv- und Erweiterungsflächen. Es ist zu prüfen, ob das Gebäude in Teilen in Form einer Holzbaukonstruktion hergestellt werden kann.
Für die damit verbundenen Leistungen in dem Bereich Tragwerksplanung und Ingenieurbauwerk (Baugrubenverbau) sucht die Landeshauptstadt ein leistungsfähiges Planungsbüro.
Die derzeit angenommenen Baukosten betragen insgesamt ca. 27 Mio. EUR (netto) für die Kostengruppen 300 und 400.
Stuttgart - Bad Cannstatt
Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI Stand 2021 Teil 4 Abschnitt 1, § 51 Leistungsbild Tragwerksplanung - LP 1-6 sowie besondere Leistungen
Leistungen für den Baugrubenverbau nach HOAI Stand 2021 Teil 3 Abschnitt 3, § 43 Leistungsbild Ingenieurbauwerke - LP 1-9 sowie besondere Leistungen
Der Auftragnehmer ist verpflichtet die Leistung bis einschließlich Leistungsphase 6 bzw. Leistungsphase 9 nach HOAI zu übernehmen, wenn das Vorhaben zur Realisierung kommt. Das detaillierte Leistungsbild ist dem beigefügten Vertrag zu entnehmen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Projektstufen stufenweise zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Projektstufen besteht nicht.
Bei dem o.g. Endtermin handelt es ich um die angestrebte Baufertigstellung. Es werden keine Vertragstermine vereinbart. Die o.g. Termine dienen lediglich der Orientierung. Der Vertrag endet mit der Fertigstellung der vertraglich geschuldeten Leistung.
1) Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV :
Das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2020 - 2022) Beschäftigten (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden) inkl. der Führungskräfte:
- bis zu 3 Vollzeitbeschäftigte: 10 Punkte,
- mehr als 3 und bis zu 6 Vollzeitbeschäftige: 50 Punkte,
- mehr als 6 Vollzeitbeschäftige: 100 Punkte.
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2.1) Referenzobjekt 1 des Bewerbers: Tragwerksplanung Neubau, mindestens Honorarzone III:
a) Gebäudetyp:
- sonstiges Gebäude: 10 Punkte,
- Gebäude mit Tragwerk für flexible Grundrissanordnungen: 50 Punkte.
b) Gebäudeklasse:
- sonstiges Gebäude: 10 Punkte,
- Gebäude mindestens Gebäudeklasse 4 (§ 2 (4) 4. LBO ): 30 Punkte,
- Gebäude mindestens Gebäudeklasse 5 (§ 2 (4) 5. LBO ): 50 Punkte.
c) Kostruktiver Brandschutz:
- kostruktiver Brandschutz nicht erbracht: 0 Punkte,
- Kostruktiver Brandschutz erbracht: 10 Punkte.
d) Bauwerkskosten KGR 300 + 400, netto:
- kleiner 10 Mio. €: 10 Punkte,
- ab 10 Mio. € und kleiner 25 Mio. € : 25 Punkte,
- ab 25 Mio. €: 50 Punkte.
e) Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Tragwerksplanung nach HOAI durch den Bewerber:
- Leistungsphase 2: 10 Punkte,
- Leistungsphase 3: 16 Punkte,
- Leistungsphase 4: 31 Punkte,
- Leistungsphase 5: 41 Punkte,
- Leistungsphase 6: 2 Punkte.
f) Jahr der Fertigstellung der HOAI Grundleistungen:
- bis 31.12.2017 oder noch nicht in fertiggestellt: 25 Punkte,
- ab 01.01.2018: 50 Punkte.
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2.2) Referenzobjekt 2 des Bewerbers: Tragwerksplanung Neubau, mindestens Honorarzone III:
a) Gebäudetyp:
- sonstiges Gebäude: 10 Punkte,
- Holzbau/Holzhybridbau: 50 Punkte.
b) Gebäudeklasse:
- sonstiges Gebäude: 20 Punkte,
- Gebäude mindestens Gebäudeklasse 4 (§ 2 (4) 4. LBO ): 60 Punkte,
c) Kostruktiver Brandschutz:
- kostruktiver Brandschutz nicht erbracht: 0 Punkte,
- Kostruktiver Brandschutz erbracht: 20 Punkte.
d) Bauwerkskosten KGR 300 + 400, netto:
- kleiner 5 Mio. €: 10 Punkte,
- ab 5 Mio. € und kleiner 10 Mio. € : 20 Punkte,
- ab 10 Mio. €: 40 Punkte.
e) Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Tragwerksplanung nach HOAI durch den Bewerber:
- Leistungsphase 2: 10 Punkte,
- Leistungsphase 3: 16 Punkte,
- Leistungsphase 4: 31 Punkte,
- Leistungsphase 5: 41 Punkte,
- Leistungsphase 6: 2 Punkte.
f) Jahr der Fertigstellung der HOAI Grundleistungen:
- bis 31.12.2017 oder noch nicht in fertiggestellt: 20 Punkte,
- ab 01.01.2018: 40 Punkte.
Maximal erreichbare Punktzahl: 720.
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Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur indem Falle vor, wenn weniger als 5 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Beipunktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Ingenieurkammer oder eines Abschlusses aus dem Bereich Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing., Dipl.-Ing (FH), Master, Bachelor) oder vergleichbares.
Die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung muss dauerhaft im Unternehmen verankert sein.
- § 43 VgV: Eigenerklärung über wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen,
- § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit 3,0 Mio. EUR Deckungssumme für Personen- und 5,0 Mio. EUR für Sachschäden vorliegt bzw. dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden. (Ausschlusskriterium),
- § 47 VgV: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (im Fall der Eignungsleihe),
- § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten.
- § 46 Abs. 3 Nr. 1: 2 Referenzprojekte mit vergleichbaren Planungsanforderungen mit Angaben zu Auftraggeber und Projektmerkmalen
siehe III.1.1)
- § 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Ausschlusskriterium, bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss),
- § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung, dass die Durchführung der Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (Ausschlusskriterium)
- Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-Württemberg sind abzugeben. (Ausschlusskriterium)
- Erklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen eines Bezugs zu Russland im Sinne der Russland-Sanktionen gem. 5. EU-Sanktionspaket nach Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. (Ausschlusskriterium).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben:
Rechtsform von Bietergemeinschaften im Auftragsfall: Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer Haftung. Es sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden.
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Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen mit Angabe der erreichten Gesamtpunktzahl sind auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform hochzuladen. Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zuden angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen, über die geforderten hinaus, werden nicht gewertet.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post, unabhängig davon, ob die Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB abgelaufen sind (§ 134 Abs. 2 GWB).