Sanierung Obermattenbad Gundelfingen Referenznummer der Bekanntmachung: 1966_TWP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Alte Bundesstraße 35
Ort: Gundelfingen (Breisgau)
NUTS-Code: DE132 Breisgau-Hochschwarzwald
Postleitzahl: 79194
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gwg-gundelfingen.de/
Postanschrift: Engesserstraße 4a
Ort: Freiburg im Breisgau
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbetreuung
E-Mail:
Telefon: +49 761120210
Fax: +49 7611202120
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://architekturbuero-thiele.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Obermattenbad Gundelfingen
Anlass für das Vergabeverfahren für die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung ist die geplante Sanierung des Obermattenbades in Gundelfingen.
Das Bad wurde 1978 eingeweiht und ist seit Generationen wichtiger Bestandteil - Institution des Gemeindelebens.
Nach über 40 Jahren Nutzung ist die Erneuerung der Schwimmhalle notwendig. Einige Bereiche wurden bereits saniert (Sauna, Umkleide, Foyer, Duschen), beim Herzstück des Obermattenbads besteht allerdings ein Instandhaltungsrückstand. Die Gemeinde Gundelfingen plant im Zuge der Sanierung der Schwimmhalle diverse innovative Neuerungen, um die Barrierefreiheit zu verbessern, moderne Dämm- und Baustandards umzusetzen und somit die CO2-Emissionen zu minimieren. Insgesamt sollen der langfristige Bestand des Obermattenbads und die Attraktivität für heimische und auswärtige Besucher gesteigert werden.
79194 Gundelfingen (Breisgau)
Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI 2021, Leistungsphasen 2 bis 6 gemäß § 51 HOAI, optionale besondere Leistungen: Erdbebenbemessung, Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung, Konstruktiver Brandschutz, Kontrolle der stati-schen Vorplanung
Die Laufzeit des Vertrages beruht auf einer derzeitigen Schätzung. Aufgrund derzeit noch nicht absehbarer
Gründe behält sich die Auftraggeberin vor, den Auftrag zu verlängern.
Die Auswahl der Bieter erfolgt aufgrund der Rangfolge der erreichten Punkte der Gesamtbewertung (absteigende Rangfolge). Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Die Auftraggeberin behält sich eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen vor.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforde-rungen erfüllen.
Fachliche Anforderungen / Berufsbezeichnung:
Fachingenieur Tragwerksplanung oder gleichwertige Qualifikation
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die o. g. Berufsbezeichnung zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähi-gungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerberge-meinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.
Jahreshonorarumsatz (EUR netto) durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre:
< 0,5 Mio.: 1 Punkt
> 0,5 bis 0,75 Mio.: 3 Punkte
> 0,75 Mio.: 5 Punkte..
Gemeinsam mit dem Bereich "technische Leistungsfähigkeit" müssen insgesamt mindestens 6 Punkte erreicht
werden.
Anzahl der fachtechnisch qualifizierten Mitarbeiter (Fachingenieur Tragwerksplanung oder gleichwertige Qualifikation)
durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (MA) der letzten 3 Geschäftsjahre
bis 2 MA: 1 Punkt
3 bis 4 MA: 3 Punkte
über 4 MA: 5 Punkte
Berufliche Leistungsfähigkeit / Referenzen:
Referenzprojekt Kategorie A
Neubau oder Umbau/Sanierung Hallentragwerk, z.B. Sporthalle, Mehrzweckhalle, Indust-riehalle, Lagerhalle (vergleichbares Projekt)
Gebäude mit Nutzfläche (NUF 1-6) mindestens 600 m2
mind. 4 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 2 bis 6 nach § 51 HOAI
Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI
Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto
Übergabe an den Nutzer (Abschluss LPH 8) nach dem 01.10.2013 bis 30.09.2023
Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
1 Projekt: 5 Punkte - 2 Projekte: 10 Punkte (max. 10 Pkte.)
Referenzprojekt Kategorie B
Neubau oder Umbau/Sanierung Nicht-Wohngebäude mit öffentlichem Auftraggeber
Gebäude mit Nutzfläche (NUF 1-6) mindestens 600 m2
mind. 4 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 2 bis 6 nach § 51 HOAI
Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI
Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto
Übergabe an den Nutzer (Abschluss LPH 8) nach dem 01.10.2013 bis 30.09.2023
Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
1 Projekt: 3 Punkte - 2 Projekte: 6 Punkte (max. 6 Pkte.)
Referenzprojekt Kategorie C
Neubau oder Umbau/Sanierung Nicht-Wohngebäude
Gebäude mit Nutzfläche (NUF 1-6) mindestens 600 m2
mind. 4 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 2 bis 6 nach § 51 HOAI
Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI
Baukosten KG 300 / 400: mind. 2 Mio. EUR netto
Übergabe an den Nutzer (Abschluss LPH 8) nach dem 01.10.2013 bis 30.09.2023
Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
1 Projekt: 2 Punkte - 2 Projekte: 4 Punkte (max. 4 Pkte.)
Bei den Referenzprojekten der Kategorien A bis C muss es sich jeweils um unterschiedliche Projekte handeln.
Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt jeweils alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden. Eine Abstufung der Punktevergabe je nach Umfang der erfüllten Einzelkriterien erfolgt nicht..
echnische Leistungsfähigkeit: Gemeinsam mit dem Bereich "wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit"
müssen insgesamt mindestens 6 Punkte erreicht werden.
Berufliche Leistungsfähigkeit/Referenzen: Die zu erreichende Mindestpunktzahl beträgt 9 Punkte.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag in elektronischer Form:
Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind bis zum Ende der Teilnahmefrist zusammen mit den Anlagen elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de zu übermitteln.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D452188410 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Teilnahmeantrag -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe (Baden)
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219263985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.