Bundesstadt Bonn: Totalunternehmer/Totalübernehmer (TU/TÜ) für drei 4-gruppige Neubauten Referenznummer der Bekanntmachung: BN-2023-2112
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bertha-von-Suttner-Platz 2-4
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53111
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228772600
Fax: +49 228779619666
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bonn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundesstadt Bonn: Totalunternehmer/Totalübernehmer (TU/TÜ) für drei 4-gruppige Neubauten
Planung und Bau von 3 Kindertagesstätten im Totalunternehmermodell
Bonn
Planung und Bau von 3 Kindertagesstätten auf Basis einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm. Standorte: Herpener Straße, Hinter den Lessenicher Gärten, Mordkapellenweg
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Kriterien:
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
I. Wertung der TU-Referenzen (zu den Mindestanforderungen siehe unter III.1.3) wie folgt (höchste erreichbare Punktzahl 90 Punkte):
1. Vergleichbarkeit der Referenz im Hinblick auf die Gebäudeart: Gebäude, in dem keine Bildungseinrichtung untergebracht ist: 0 Punkte; Bildungseinrichtung allgemein (z.B. Grundschule, Universität, Fachhochschule): 5 Punkte, Kindergarten: 10 Punkte
2. Erbrachte Planungsphasen: Planung auf Basis einer Funktionalen Leistungsbeschreibung ab Leistungsphase 4 HOAI (ab Genehmigungsplanung) 5 Punkte, Planung auf Basis einer Funktionalen Leistungsbeschreibung ab Leistungsphase 2 HOAI (Vorplanung) 10 Punkte
3. Baukosten 0 bis 5 Mio. EUR brutto (KGR 200-600 gemäß DIN 276): 0 Punkte; Baukosten 5 bis 10 Mio. EUR brutto (KGR 200-600): 5 Punkte, Baukosten über 10 Mio. EUR brutto (KGR 200-600): 10 Punkte
II. TU-Referenzen i (zu den Mindestanforderungen siehe unter III.1.3) im Hinblick auf nachfolgende Aspekte (Höchste erreichbare Punktzahl 90 Punkte):
1. je Referenz als Nicht-Wohngebäude min. EG 40* (= Effizienzhaus-Stufe 40, also einem Effizienz-haus mit einem Primärenergiebedarf, der max. 40 % des Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes nach Gebäudeenergiegesetz entspricht): 10 Punkte;
2. je Referenz in Holzbauweise 10 Punkte;
3. Errichtung von 3 Gebäuden (wenn die Errichtung des Referenzgebäudes im Wesentlichen parallel mit 2 weiteren Gebäuden erfolgt ist, die jeweils mehr als 650 m2 BGF a (DIN 277) hatten: 10 Punkte.
Die Punkte 1. - 3. werden pro Referenz vergeben und addiert. Maximal erreichbare Punktzahl pro Referenz 30 Punkte, für 3 Referenzen 90 Punkte.
III. Gewertet werden Planungs-Referenzen (zu den Mindestanforderungen siehe unter III.1.3) bezogen auf folgende Leistungsbilder: Objektplanung, Planung technischen Ausrüstung der Anlagengruppen ALG 1-3 und ALG 8 Mechanik gemäß HOAI), Planung technische Ausrüstung der Anlagengruppen ALG 4 bis 6 Elektro gemäß HOAI (Je Kriterium und Leistungsbild werden maximal 3 Referenzen gewertet. Die Punkte werden je Leistungsbild und Referenz vergeben). Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
1. wenn die Referenz die Planung eines Nicht-Wohngebäudes min. EG 40 ("min. EG 40" meint ein Gebäude mit Effizienzhaus-Stufe 40, also einem Effizienz-haus mit einem Primärenergiebedarf, der max. 40 % des Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes nach Gebäudeenergiegesetz entspricht.") enthält: 5 Punkte
2. wenn die Referenz die Planung einer Holzbauweise enthält: 5 Punkte
Die Punkte 1. - 2. werden pro Referenz vergeben und addiert. Maximal erreichbare Punktzahl pro Referenz 10 Punkte und für alle Fachplaner (3 Fachrichtungen) insgesamt 90 Punkte (10x2x3=90).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
2. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022
Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Weicht das Geschäftsjahr vom Kalenderjahr ab, sind maßgeblich die Geschäftsjahre, die in 2020, 2021 bzw. 2022 enden.
Mindest-Gesamtumsatz pro Jahr: 5 Mio. EUR netto.
1. Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrags er unter Umständen als Unteraufträge an Nachunternehmer zu vergeben beabsichtigt.
2. Erklärung über das Ausführen von Generalunternehmer-Leistungen (GU-Referenz). Die nachfolgenden Anforderungen a) bis c) müssen bei allen GU Referenzen erfüllt sein: a. Alle GU-Referenzen müssen im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist fertig gestellt und bauaufsichtlich abgenommen worden sein. b. Alle GU-Referenzen müssen innerhalb der Europäischen Union (EU), der Schweiz oder einem Land mit vergleichbaren rechtlichen und technischen Vorgaben fertiggestellt und abgenommen worden sein. c. In allen GU-Referenzen muss der Bewerber die Leistungen eines Generalunternehmers ausgeführt haben, d.h. er muss alle wesentlichen Bauleistungen der Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276 ausgeführt haben. Als Ausführen gilt es, wenn der Referenzauftragnehmer mit dem Erbringen der Bauleistungen beauftragt war und die Bauleistungen teils im eigenen Betrieb und teils in seinem Auftrag, unter seiner Kontrolle, in seiner Koordination und Abstimmung und nach seinen Weisungen von einem Dritten für ihn ausgeführt worden sind.
3. Erklärung über das Ausführen von Totalunternehmer-Leistungen (TU-Referenz). Die TU-Referenzen müssen alle Anforderungen an eine GU-Referenz erfüllen. Außerdem muss der Bewerber in allen TU-Referenzen die Leistungen eines Totalunternehmers ausgeführt haben, d.h. dass er in dem Projekt neben den GU-Leistungen mindestens die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 der HOAI) sowie die Objektüberwachung (Leistungsphase 8 der HOAI) und die Bauleitung für die folgenden Leistungsbilder ausgeführt hat: Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Gebäudeausrüstung gem. § 55 HOAI. Als Ausführen gilt es auch, wenn der Referenzauftragnehmer mit dem Erbringen der Planungs- und Bauleistungen beauftragt war und die genannten Planungsleistungen in seinem Auftrag, unter seiner Kontrolle, in seiner Koordination und Abstimmung und nach seinen Weisungen von einem Dritten für ihn ausgeführt worden sind..
4. Erklärung über das Ausführen von Planungsleistungen (Planungs-Referenz). Alle Planungs-Referenzen müssen folgende Anforderungen erfüllen: Die Referenzobjekte müssen im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist des Teilnahmeantrags fertig gestellt und bauaufsichtlich abgenommen worden sein .Alle Referenzobjekte müssen innerhalb der Europäischen Union (EU), der Schweiz oder einem Land mit vergleichbaren rechtlichen und technischen Vorgaben fertiggestellt und abgenommen worden sein.
Die Planungs-Referenzen können sich auf verschiedene Fachplanungen/Leistungsbilder beziehen, sie müssen insoweit folgende Anforderungen erfüllen a) Leistungsbild Objektplanung: Objektplanung mindestens für die Leistungsphasen 3 bis 5 des § 34 HOAI, bezogen auf eine Bildungs-/ Kultureinrichtung, die mehr als 650 m2 BGF a (DIN 277) umfasst.
b) Leistungsbild Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 (HLSK und GA/MSR): Planungsleistungen im Bereich Technische Ausrüstung für die genannten Anlagengruppen mindestens für die Leistungsphasen 3 bis 5 des § 55 HOAI, bezogen auf ist ein Gebäude, das mehr als 650 m2 BGF a (DIN 277) hat.
c) Leistungsbild Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4 bis 6 (Elektro): Planungsleistungen im Bereich Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4 bis 6 (§ 53 HOAI) mindestens für die Leistungsphasen 3 bis 5 des § 55 HOAI, bezogen auf ist ein Gebäude, das mehr als 650 m2 BGF a (DIN 277) hat.
d) Leistungsbild Tragwerksplanung: Planungsleistungen im Bereich Tragwerksplanung mindestens für die Leistungsphasen 3 bis 5 des § 51 HOAI, bezogen auf ist ein Gebäude, das mehr als 650 m2 BGF a (DIN 277) hat.
e) Leistungsbild Freianlagen: Planungsleistungen im Bereich Freianlagen mindestens für die Leistungsphasen 3 bis 5 des § 39 HOAI, bezogen auf eine Freianlagen von 1.500 m2 Grundstücksfläche für eine Bildungs-/ Kultureinrichtung.
1. Mindestbedingung: mindestens 3 GU-Referenzen, wobei die nachfolgende TU-Referenz gleichzeitig als GU-Referenz dienen kann.
2. Mindestbedingung: mindestens 1 TU-Referenz
3. Mindestbedingung: 1 Planungs-Referenz je Leistungsbild (Objektplanung, Technische Ausrüstung für Anlagengruppen 1 bis 3 und 8; Technische Ausrüstung für Anlagengruppen 4 bis 6; Tragwerksplanung, Freianlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir ausschließlich über das Portal Vergabemarktplatz Rheinland kostenlos zur Verfügung, eine postalische oder elektronische Versendung erfolgt nicht.
Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet. Bieterfragen sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/
Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen entnehmen.
Einzureichende Unterlagen:
- Sanktionspaket 523 (VgV, VOB-EU) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "523 EU Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU" verwenden.
- Formblatt für die Abgabe des Teilnahmeantrags (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte verwenden Sie das Dokument "T-3-1-1_BN-2023_2112 Formblatt für die Abgabe des Teilnahmeantrags".
Bekanntmachungs-ID: CXTSYYDYWTZGF5V9
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221-147-3116
Fax: +49 221-147-2889
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf §§ 160 und 161 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 161 GWB - Form, Inhalt
(1) 1Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. 2Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. 3Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
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Fax: +49 221-147-2889
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