BLB NRW DU / Oberhausen / Polizeipräsidium Oberhausen-Sterkrade / Instandhaltung und Sanierung / Projektsteuerungsleistungen für die Leistungsstufen 2 und 5 (020-23-00353) Referenznummer der Bekanntmachung: 020-23-00353
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedrich-Wilhelm Str. 12
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47051
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf und Vertragsmanagement
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
BLB NRW DU / Oberhausen / Polizeipräsidium Oberhausen-Sterkrade / Instandhaltung und Sanierung / Projektsteuerungsleistungen für die Leistungsstufen 2 und 5 (020-23-00353)
Es handelt sich um Leistungen der Projektsteuerung für die Projektstufen 2 und 5.
In der Liegenschaft Polizeiinspektion Oberhausen-Sterkrade sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen entsprechend den aktuellen Nutzeranforderungen durchzuführen.
Genaueres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Polizeiinspektion Oberhausen-Sterkrade Wilhelmplatz 2 46145 Oberhausen, BLB NRW Duisburg Friedrich-Wilhelm-Straße 12 47051 Duisburg
Die zu sanierende Polizeiinspektion Oberhausen am Standort Oberhausen-Sterkrade, Wilhelmplatz 2 umfasst neben dem Hauptgebäude noch ein als Lager genutztes Gebäude und weiteres, als Garage genutztes Gebäude. Der eingefriedete Innenhof der Liegenschaft wird als Parkfläche durch die Polizei genutzt. Die Gebäude wurden 1926 errichtet und stehen unter Denkmalschutz.
Alle Gebäude sind für die erforderlichen Sanierungsarbeiten bereits leergezogen. Die im Hauptgebäude untergebrachte Polizeiwache wurde zwischenzeitlich in ein auf dem Innenhof der Liegenschaft neu errichtetes Interim (Bürocontaineranlage) ausgelagert. Dieser in Nutzung befindlichfreie Bereich ist derzeit durch einen Zaun vom restlichen, für die Baustelleneinrichtung nutzbaren Innenhof, abgetrennt.
Die Ausstattung der Bestandsgebäude, insbesondere die technische Gebäudeausrüstung, entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen einer Polizeibehörde.
Ein barrierefreier Zugang zu den Gebäuden ist bisher noch nicht vorhanden.
Aufgabenbeschreibung:
Die geplanten Maßnahmen umfassen Nutzungserweiterungen für die Polizei und Erneuerungen bzw. Ergänzungen der haustechnischen Anlagen auf Grundlage der aktuellen bauordnungsrechtlichen Anforderungen und dem aktuellen Nutzerbedarf der Polizeiinspektion Oberhausen.
Bei allen erforderlichen Umbauten ist der Denkmalschutz zu beachten und die entsprechenden Behörden in die Planung einzubinden. Auf Grund der vielfältigen, u.a. sicherheitstechnischen Anforderungen an das zu sanierende Gebäude, ist eine intensive Einbindung der Polizeiinspektion Oberhausen in Planung und Ausführung erforderlich.
Für die erforderlichen Planungsleistungen wurde ein Generalplaner beauftragt, der hier bereits Planungsleistungen bis zur LPH 7 erbracht hat. Auf Grund einer zwischenzeitlich erfolgten Aktualisierung des Nutzersolls sind umfängliche Umplanungen erforderlich.
Das Inbetriebnahmemanagement (VDI 6039) wurde hier bereits gesondert beauftragt.
Im Rahmen der erforderlichen Sanierungsleistungen sind hier Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 2-5 über alle Handlungsbereiche (AHO, Heft 9) und Besondere Leistungen (AHO, Heft 19), entsprechend den Ausführungen in der Anlage 3, erforderlich.
Vorhandene Planunterlagen:
- Ausführungsplanung (LPH 5)
- Aktuelles Nutzersoll (Stand 28.02.2022)
- Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre: insgesamt 20 %
- Referenzen der Projektsteuerung: insgesamt 60 %
- Anzahl Beschäftigte für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 20 %
Details und Unterkriterien zur Bewertung siehe veröffentlichte Bewertungsmatrix, diese kann unter http://www.evergabe.blb.nrw.de heruntergeladen werden.
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums
multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 600.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o.g. Zahl der Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen.
Direkt beauftragt werden Projektsteuerungsleistungen für die Projektstufe 2.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Projektstufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur
tätig zu werden.
Die verantwortlichen Architekten / Ingenieure müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel mindestens fünf Jahre -
verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden
Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Teilnahmeantrag
Anlage 1. Erklärung zu Interessen und Beteiligungen
Anlage 2. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
Anlage 3. Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien vorliegen
Anlage 4. Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen
Anlage 5. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
in der geforderten Höhe. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Anlage 6: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Verpflichtung zum Abschluss einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens
2 Mio. Euro für Personen-
und
2 Euro für Sachschäden je Schadensfall.
Die Versicherung muss mindestens zweifach maximiert sein bei natürlichen Personen bzw. mindestens dreifach maximiert bei juristischen Personen
Anlage 7: Unternehmensreferenzen
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix) erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind.
Anlage 8: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix).
Anlage 9: Nachweis zur Ausstattung (Geräte und technische Ausrüstung). Eine Erklärung, dass die BLB-Standards eingehalten werden.
1. Zwei Referenzen für Projektsteuerung, davon mindestens eine Referenz für ein Gebäude mit Sicherheitsanforderungen (Polizei, JVA, Gerichte, sonstige Gebäude für die innere Sicherheit etc.) und mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 über 4 Mio. EUR und KG 400 über 2 Mio. Euro..
2. Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein.
3. Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung
wertungsfähig sein.
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind:
- Ausfüllen des Referenzformblattes (Anlage 7)
- Referenzschreiben - z.B. des Auftraggebers - mit allen zur Wertung erforderlichen Angaben
Im Falle einer Eigenerklärung des Bewerbers weisen wir ausdrücklich auf Ihre Erklärung (Anlage 4) hin.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist die Berufsbezeichnung Architekt oder beratender Ingenieur / Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als beratender Ingenieur / Ingenieur tätig zu werden.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel fünf Jahre - verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder beratenden Ingenieur / Ingenieur benennen
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Unterlagen sind an die genannte Vergabestelle über den Vergabemarktplatz (VMP) digital zu übersenden. Der Teilnahmeantrag / das Angebot muss dort bis zum Submissionstermin übermittelt worden sein. Die Übermittlung hat über den Reiter "Teilnahmeantrag" oder "Angebot" mit Hilfe des dort zur Verfügung gestellten Bietertools zu erfolgen. Eine Übermittlung über den Kommunikationsbereichs des Vergabemarktplatzes ist nicht zulässig.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen.
Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
Der Auftraggeber fordert - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i.S.v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
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Zuschlagskriterien (wirtschaftlichste Angebot):
1) Vorgehen im Ausgeschriebenen Projekt 20%
2) Organisation des Personals und Projektablauf 10%
3) Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 10%
4) Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 10%
5) Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt 10%
6) Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals 10%
7) Angebot 30%
Unterkriterien und Details siehe Zuschlagsmatrix.
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Neben dem Preisangebot soll ein erläuterndes Konzept zur Bewertung des Gesamtangebotes beitragen.
Das vom Bieter eingereichte Konzept gilt als alleinige Grundlage zur finalen Wertung folgender Kriterien:
- Vorgehen im ausgeschriebenen Projekt.
- Organisation des Personals und Projektablauf
- Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt
- Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt
- Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt
In dem von Bieter zu erstellendem Konzept soll insbesondere auf die veröffentlichten und o.g. Zuschlagskriterien Bezug genommen werden. Siehe hierzu auch Anlage "Zuschlagskriterien".
Darüber hinaus soll das Konzept detailliert beschreiben, wie die Vorgaben des BLB gemäß Anlage 2 umgesetzt werden, um einen reibungslosen Verlauf der Maßnahme sicher zu stellen. Dabei ist auch eine Betrachtung der Risiken mit Erläuterung der Bewältigungsmaßnahmen von Bedeutung.
Bei der Erstellung des Konzeptes sind folgende Hinweise zum Aufbau und der Struktur des Konzeptes zu beachten:
Die Konzepterläuterung hat in einer Datei, bestehend aus Deckblatt und Erläuterung der Zuschlagkriterien mit Anlagen, zu erfolgen.
Auf dem Deckblatt sind die Unternehmensdaten (Unternehmensbezeichnung, Unternehmenssitz, Ansprechpartner, Kontaktdaten) und das Datum anzugeben sowie ein direkter Bezug zum Verfahren (Vergabeverfahrensnummer und Losbezeichnung) herzustellen. Dies dient der eindeutigen Zuordnung des Angebots.
Für das Konzept sind folgende Gestaltungsvorgaben einzuhalten:
- Papierformat: DIN A4, max.15 Seiten
- Fließtext (gerne ergänzend durch Bilder, Grafiken, etc.)
- Dateiformat des einzureichenden Konzeptes: PDF (Portable Document Format)
Wir bitten Sie das Konzept anhand der Ihnen bekannten Zuschlagskriterien zu gliedern.
Unter http://www.evergabe.blb.nrw.de finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Vergabeunterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
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Verfahrensbeschreibung VgV-Verhandlungsverfahren:
Der BLB NRW schreibt Leistungen der Projektsteuerung aus. Die Ausschreibung erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens (VgV) mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Jedes interessierte Unternehmen kann einen Teilnahmeantrag abgeben. Mit dem Teilnahmeantrag
übermitteln die Unternehmen die geforderten Informationen zur Eignungsprüfung.
Der BLB NRW stellt entsprechende Formblätter im Bewerberbogen zur Verfügung. Um sich
an der Teilnahme am Wettbewerb zu bewerben, sind sämtliche Unterlagen gem. Angaben
im beigefügten Bewerberbogen, im Rahmen Ihres Teilnahmeantrags, elektronisch über das
Bietertool des Vergabesatelliten einzureichen.
Der Teilnahmeantrag wird durch den BLB NRW formal auf die Eignung der Bewerber geprüft.
Aufgrund der geforderten Angaben zu Umsätzen, Anzahl Beschäftigte und Unternehmensreferenzen wird anhand einer (gewichteten) Punktvergabe ein Eignungsranking durch den BLB
NRW erstellt (siehe Auswahlmatrix).
Der BLB NRW fordert nach der Prüfung der eingereichten Unterlagen 3-6 geeignete Unternehmen zur Angebotsabgabe (Erstangebot) auf.
Während der Frist zur Einreichung des Erstangebotes besteht innerhalb der ersten 10
Kalendertagen die Möglichkeit zur Besichtigung der von der Planung betroffenen Liegenschaft.
Während dieser Besichtigung oder im Nachgang zur Besichtigung können Fragen gestellt werden, welche dokumentiert und im Anschluss an diese Ortstermine allen Bietern inklusive Beantwortung zur Verfügung gestellt werden. Sollte bedingt durch die Erkenntnisse der Ortstermine eine Anpassung der Vergabeunterlagen notwendig sein, wird die Angebotsfrist entsprechend verlängert. Die Einladung zu dem Ortstermin ist in dem Anschreiben der Angebotsabgabe enthalten.
Mit dem Erstangebot sind durch den Bieter innerhalb einer vorgegebenen Frist folgende Unterlagen einzureichen:
- Alle unter den Vergabeunterlagen im Reiter "Vom Unternehmen auszufüllende und mit dem
Angebot abzugebende Dokumente" hinterlegten Unterlagen.
- Konzept zur Darstellung der Leistungserbringung gemäß den Zuschlagskriterien (Anlage
Konzeptanforderungen ist zu beachten).
Das Erstangebot wird zunächst durch den BLB NRW formal geprüft. Danach werden ein
Preisspiegel und ein Preisranking erstellt. Die durch die Bieter eingereichten Konzepte werden
seitens des BLB NRW auf Grundlage der Zuschlagskriterien aus der Bekanntmachung
gewertet. Zudem wird die Auskömmlichkeit der Preise geprüft.
Sofern sich aus der Sichtung der Konzepte und der Prüfung zur Auskömmlichkeit der
Preise keine Fragestellungen/Klärungen ergeben, kann der Zuschlag direkt auf das im
Ranking für Qualitäts- und Kostenkriterien führende Erstangebot, ohne weitere Verhandlung, gemäß Bekanntmachungstext, erteilt werden.
Ob Verhandlungsgespräche stattfinden, wird der BLB NRW allen Bietern nach Prüfung der
Erstangebote mitteilen.
Sofern sich bei dem vom Ranking der Erstplatzierten oder mehreren Bietern Fragestellungen/Klärungsbedarfe ergeben, werden Verhandlungsgespräche mit allen Bietern zur Verbesserung des Angebotsinhalts durchgeführt.
Zu den Verhandlungsgesprächen werden die Bieter durch den BLB NRW eingeladen.
In diesem Gespräch stellt der Bieter Ihr Unternehmen und das Projektteam vor. Zudem werden im Verhandlungsgespräch Fragen zu dem Erstangebot, insb. den Konzeptinhalten, an
den Bieter gerichtet und erörtert.
Im Rahmen der anschließenden Verhandlung verhandelt der BLB NRW mit den Bietern über
die von ihnen eingereichten Erstangebote (Konzept und Preis) mit dem Ziel, die Angebote
inhaltlich zu verbessern. Dabei darf über den gesamten Angebotsinhalt verhandelt werden
mit Ausnahme der vom Auftraggeber festgelegten Mindestanforderungen und Zuschlagskriterien.
Im Anschluss an das Verhandlungsgespräch erhält der Bieter die Möglichkeit, sein Konzept
und seine Preise zu überarbeiten und mit dem finalen Angebot einzureichen.
Mit dem finalen Angebot sind durch den Bieter innerhalb einer vorgegebenen Frist folgende
Unterlagen einzureichen:
- Alle unter den Vergabeunterlagen im Reiter "Vom Unternehmen auszufüllende und mit dem
Angebot abzugebende Dokumente" hinterlegten Unterlagen.
- Konzept zur Darstellung der Leistungserbringung gemäß den Zuschlagskriterien (Anlage
Konzeptanforderungen ist zu beachten).
Die im Vertrag festgelegten Leistungen müssen zwingend, wie nach dem Ergebnis der Verhandlungen verlangt, angeboten werden. Änderungen führen zum Ausschluss des Angebots. Das Konzept wird anhand der Zuschlagskriterien gemäß der Bekanntmachung beurteilt und von mindestens zwei Personen des BLB NRW gewertet.
Mit Einreichung des finalen Angebotes wird das eingereichte Erstangebot hinfällig. Sofern
kein neues Angebot fristgerecht eingeht, kann der Bieter bei der Vergabe nicht berücksichtigt
werden.
Das finale Angebot (Preis und Konzept) wird vom BLB NRW anhand der in der Bekanntmachung veröffentlichten Zuschlagskriterien bewertet und ein finales Ranking erstellt. Der BLB NRW erteilt den Zuschlag nach Maßgabe des § 127 GWB auf das wirtschaftlichste Angebot.
Die Kommunikation zu den Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich elektronisch über die
Vergabeplattform. Bitte richten Sie Fragen und Anregungen zu den Teilnahme- bzw. Vergabeunterlagen, bis 5 Tage vor Ende der jeweiligen Teilnahme- bzw. Angebotsfrist, an die
Vergabestelle.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYXY1CF6TVKW
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 221-1472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß §160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift: Mercedesstraße 12
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 21161700-174
Internet-Adresse: http://www.blb.nrw.de