Rahmenvereinbarung Rollout, Installation und Entsorgung dezentraler IT-Systeme (Modernisierung der pädagogischen Netze)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Heilbronner Straße 314
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70469
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zsl-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Rollout, Installation und Entsorgung dezentraler IT-Systeme (Modernisierung der pädagogischen Netze)
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Rollout, Installation und Entsorgung dezentraler IT-Systeme (Modernisierung der pädagogischen Netze). Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, dass die Lieferung von Hard- und/oder Software nicht Gegenstand des ausgeschriebenen Rahmenvertrages ist.
1. Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) betreibt, verteilt über ganz Baden-Württemberg, an insgesamt 55 Standorten sogenannte pädagogische Netze. Fünfzehn Standorte sind Standorte für die Lehrkräftefortbildung (LFB), und vierzig Standorte sind Dienststellen der Seminare für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte.
2. Bei den „pädagogischen Netzen“ handelt es sich sowohl um Netze zu Fortbildungs-zwecken, welche insbesondere im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens genutzt werden, als auch um Netze zu Ausbildungszwecken, in denen v. a. das Lehr-personal der Seminare und angehende Lehrkräfte rein pädagogisch arbeiten.
3. Jedes pädagogische Netz verfügt über eine eigenständige Internetanbindung inkl. Router, Firewall, Switche, einen Server, einen WLAN-Controller, mehrere Access Points und verschiedene Clients (Desktop-PCs, Notebooks, Tablets, Drucker, etc.).
Aufgrund der starken Unterschiede in den räumlichen, curricularen und fachspezifischen Anforderungen sind die pädagogischen Netze an den Dienststellen uneinheitlich umgesetzt. Es werden daher folgende Netzwerklösungen eingesetzt:
„PaedML Novell“, „PaedML Linux“, „PaedML Windows“ und „linuxmuster.net“.
4. Um die Funktionsfähigkeit, Aktualität und Informationssicherheit dieser IT-Infrastruktur weiterhin gewährleisten zu können, müssen mehrere Komponenten, darunter die Server an den Standorten, erneuert werden. Hierzu soll im Rahmen dieses Vergabeverfahrens eine Rahmenvereinbarung mit einem Dienstleister geschlossen werden.
5. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, dass dem Auftragnehmer durch den Auftraggeber keine Mindestmenge an Standorten zugesichert werden kann, an welchen die oben definierten Leistungeen zu erbringen sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Anlage LF 1: Aktueller Auszug (nicht vor dem 01.08.2023; Kopie ist ausreichend) der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister (bei GmbH & Co. KG auch der Komplementär-GmbH) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist.
Bei gemeinnützigen Vereinen ist anstelle der o.g. Unterlagen ein Auszug aus dem Vereinsregister vorzulegen. Für den Fall, dass der Bieter keiner Verpflichtung zur Eintragung im Handelsregister unterliegt, genügt eine schriftliche Erklärung, dass und aus welchem Grund eine Eintragungspflicht nicht besteht.
2. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123 GWB (Abgabe über Angebotsformular - ggf. incl. Ausführungen zur Selbstreinigung)
3. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. § 124 GWB (Abgabe über Angebotsformular - ggf. incl. Ausführungen zur Selbstreinigung)
4. Eigenerklärung gem. § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (Abgabe über Angebotsformular)
5. Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG - Abgabe über Angebotsformular)
1. Nachweis von in den drei letzten Geschäftsjahren erzielten Umsätzen mit vergleichbaren Leistungen
2. Anlage LF 2: Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung oder Vorlage der Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag mit dem Auftragnehmer zu schließen, mit folgenden Mindestdeckungssummen:
1. Mindestanforderung - Nachweis von Umsatz: Bieter bzw. Bietergemeinschaften, deren durchschnittlicher Umsatz (netto) mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren nicht mindestens EUR 50.000 (netto) erreicht, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
2. Mindestanforderung - Berufshaftpflichtversicherung: Personen- und/oder Sachschäden je Versicherungsfall mindestens EUR [350.000]. Die Deckungssumme gilt je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt mindestens EUR [2,5] Mio.
1. Eigenerklärung Zertifizierungen & Kenntnisse Microsoft, MicroFocus, PaedML, SUSE Linux und Eigenerklärung Kenntnisse in Konzeption, Implementierung und Betrieb von Virtualisierungstechnologien auf der Basis von Produkten marktführender Hersteller wie beispielsweise VMware und Proxmox (Abgabe über Angebotsformular)
2. Anlage LF 3: Vorlage von mindestens drei Referenzen über vergleichbare Leistungen (Rollout, Installation und Entsorgung dezentraler IT-Systeme) aus den letzten drei Jahren
1. Zertifizierungen & Kenntnisse: Sofern ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft eine die erforderlichen Zertifizierungen und hervorragende Kenntnisse nicht in Bezug auf alle Kriterien nachweisen kann (Mindestanforderung) wird das Angebot von der Angebotswertung ausgeschlossen
2. Referenzen: Vorlage von mindestens drei Referenzen über vergleichbare Leistungen (Rollout, Installation und Entsorgung dezentraler IT-Systeme) aus den letzten drei Jahren.
1. Vgl. die Vorgaben zur Ausführung des Auftrages und zu den Anforderungen an das zur Auftragsdurchführung eingesetzte Personal in der Leistungsbeschreibung (insb. Ziff. VII.).
2. Zu den Vorgaben des LTMG vgl. unter Abschnitt VI.3.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber geht davon aus, dass der ausgeschriebene Auftrag unterhalb der maßgeblichen EU-Schwellenwerte für Dienstleistungsaufträge liegt. Die Durchführung eines offenen europaweiten Verfahrens erfolgt deshalb freiwillig und zur Schaffung einer bestmöglichen Transparenz. Eine Bindung im Außenverhältnis ist hiermit nicht verbunden.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen
zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder
Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht
abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten
Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag
ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung
zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder
elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 721926398
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/