Entwicklung Neues Eberhardsbad (NEB) Bad Wildbad / Vergabe einer Baukonzession Referenznummer der Bekanntmachung: 23-67310
Konzessionsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Simmlerstraße 9
Ort: Pforzheim
NUTS-Code: DE129 Pforzheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 75172
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Christian Lindinger, Amtsleitung
E-Mail:
Telefon: +49 72311658-101
Fax: +49 72311658-111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vermoegenundbau-bw.de
Postanschrift: Füll 1
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90403
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Tobias Jordan
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://buehner-rae.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung Neues Eberhardsbad (NEB) Bad Wildbad / Vergabe einer Baukonzession
Entwicklung des Neuen Eberhardsbades (NEB) in Bad Wildbad / Baukonzession - Das in den 70´er Jahren als Kurmittelhaus errichtete Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum Staatsbad Palais Thermal soll an einen privaten Partner übertragen und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Neues Eberhardsbad (NEB) Kernerstr. 5, 75323 Bad Wildbad
Der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Pforzheim, sucht einen Partner, der das Neue Eberhardsbad (NEB) in Bad Wildbad entwickelt. Der das Stadtbild von Bad Wildbad prägende Baukörper aus den 1970´er Jahren ist sanierungsbedürftig und weitgehend leerstehend.
Das NEB soll einer neuen Nutzung zugeführt werden, die nach Möglichkeit Synergieeffekte für den Betrieb des Staatsbades Palais Thermal auslöst.
Der bestehende Baukörper (Nutzungsfläche: ca. 12.000 qm) soll nach Möglichkeit erhalten werden (z.B. Hotel, gesundheitsnahe Dienstleistungen, Kultur, Sport, Freizeit, Wohnen). Einzelne Funktionsbereiche des benachbarten Staatsbades Palais Thermal sollen entweder erhalten oder in den neuen / zu sanierenden Baukörper des NEB integriert werden (Eingangsbereich, Außensauna, Technikgeschoß UG und Wasserbecken).
Gesucht werden nachhaltige Nachnutzungskonzepte sowie deren Umsetzung. Denkbar ist sowohl eine Entkernung und Verwendung des Rohbaus als auch ein (teilweiser) Abriss.
Geplant ist die Durchführung eines Wettbewerblichen Dialoges für die Vergabe einer Baukonzession nach KonzVgV. Für wertbare Lösungsvorschläge erhalten die Dialogteilnehmer eine Aufwandsentschädigung.
Es sollen Vorschläge für die künftige Nutzung des NEB gemacht werden, sowie dessen planerische und bauliche Umsetzung (einschl. Finanzierung). Neben einer Grundstücksveräußerung kommen die Bestellung eines Erbbaurechts oder eine Verpachtung in Betracht.
Der Verkaufspreis (bzw. Erbbauzins, Pacht) für Grund und Boden orientiert sich am Bodenrichtwert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach GWB: Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB vorliegen oder diese nach § 125 GWB (Selbstreinigung) oder § 126 GWB (Zeitablauf) nicht mehr relevant sind.
- Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine: Angabe, ob Ausschlussgründe nach Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 vorliegen.
- Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg.
- Aktueller Auszug der Eintragung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate zum Einreichungstermin).
- Nachweis einer gültigen Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit einer Mindestdeckungssumme in branchenüblicher Höhe für Personenschäden sowie für Sachschäden und Vermögensschäden je Versicherungsfall.
- Nachweis der wirtschaftlichen Situation durch Angabe der Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
- Die Bewerber müssen ihre Erfahrung mit den jeweiligen Planungsleistungen durch mind. 1 Referenz eines vergleichbaren Projekts nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftrag wird im Verfahren des Wettbewerblichen Dialogs mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb vergeben.
Geplante Anzahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Im Teilnahmewettbewerb erfolgt die Begrenzung der Anzahl der Teilnehmer anhand von Referenzen.
Die Referenzen werden jeweils nach folgenden gleichrangiger Kriterien bewertet:
- gewähltes Gestaltungskonzept
- gewähltes Betreiberkonzept
- gewähltes Finanzierungskonzept
- Aussagen zu Qualität, Zuverlässigkeit, Kosten, Terminen
- Referenzschreiben des Auftraggebers
Sofern mehrere Bewerber die Kriterien in gleichem Maße erfüllen, entscheidet das Los.
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingen innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber.
Sieht sich ein am ausgeschriebenen Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, muss es diesen Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Solche Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Solche Verstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so hat das Unternehmen die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Zuständig ist die unter Ziffer VI.4.1) benannte Vergabekammer.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor Erteilung des Zuschlags gemäß § 134 Abs. 1 GWB über die beabsichtigte Nichtberücksichtigung und die Zuschlagsabsicht informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung der Information per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Hinweis: Der Auftraggeber ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht gemäß § 165 GWB. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
Postanschrift: Simmlerstraße 9
Ort: Pforzheim
Postleitzahl: 75172
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7231-1658-252
Fax: +49 7231-1658-111
Internet-Adresse: www.vermoegenundbau-bw.de/ueber-uns/standorte/amtpforzheim