Onsite-PPA PV-Freiflächenanlage
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Flughafenstr. 105
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentraler Einkauf - Peter Saathoff
E-Mail:
Telefon: +49 211/421-20031
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dus.com
Abschnitt II: Gegenstand
Onsite-PPA PV-Freiflächenanlage
Die Flughafen Düsseldorf GmbH beabsichtigt, zur Bedarfsdeckung des Flughafens Düsseldorf, einen Teil des Gesamtstrombedarfs für die nächsten 25 Jahre (2025-2050) über eine innerhalb des Luftsicherheitsbereichs zu errichtende Photovoltaik(PV)-Anlage zu beschaffen. Diese Anlage soll durch den Auftragnehmer geplant, errichtet und betrieben werden und verbleibt für die Vertragslaufzeit im Eigentum des Auftragnehmers. Die FDG wird die gesamte in der PV-Anlage produzierte Strommenge zu jedem Zeitpunkt vollständig abnehmen. Hierzu sucht die FDG einen geeigneten Partner.
Es sind die folgenden Leistungen im Zusammenhang mit der Stromlieferung sowie Planung, Bau und Betrieb der PV-Anlage (onsite-PPA) vom Auftragnehmer zu erbringen:
• Planung, Bau, Test und Inbetriebnahme einer Freiflächen-PV-Anlage mit einer Leistung von 14,00 MWp bis 16,00 MWp.
• Wartung und Betrieb der PV-Anlage über einen Zeitraum von 25 Jahren.
• Finanzierung und Versicherung der PV-Anlage über die gesamte Vertragslaufzeit von 25 Jahren.
• Einspeisung des gesamten von der PV-Anlage erzeugten Stroms ins Netz des Flughafens Düsseldorf gegen vereinbarte Vergütung (pay-as-produced).
• Erlangung aller für Bau und Betrieb notwendigen Gutachten (insbesondere Blendgutachten, CNS Untersuchung, usw.). Das Feststellen, welche Gutachten für Bau und Betrieb der PV-Anlage benötigt werden, liegt in der Verantwortung des Auftragnehmers. Dabei wird der Auftragnehmer vom Flughafen Düsseldorf bestmöglich unter-stützt.
• Erlangung aller für Bau und Betrieb notwendigen öffentlich-rechtlichen Genehmigungen (z.B. Baugenehmigung, Umweltverträglichkeitsprüfung, usw.). Das Feststellen, welche Genehmigungen für Bau und Betrieb der PV-Anlage benötigt werden, liegt in der Verantwortung des Auftragnehmers. Dabei wird der Auftragnehmer vom Flughafen Düsseldorf bestmöglich unterstützt.
• Nach Ablauf der Vertragslaufzeit vollständiger Rückbau der PV-Anlage und Übergabe des Geländes an den Flughafen Düsseldorf im ursprünglichen Zustand.
1. Die vollständige Beschreibung der Zuschlagskriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
2. Der Auftraggeber lässt eine Übertragung des Vertrags auf Unternehmensseite vor Vertragsschluss oder nach Vertragsschluss auf eine Projektgesellschaft bzw. Objektgesellschaft zu, wenn die in den Vergabeunterlagen im Einzelnen aufgeführten Voraussetzungen (Ziff. 10 der Leistungsbeschreibung) erfüllt sind
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
b) Erklärung, dass eine Eintragung in einem Berufs-, Handels- oder vergleichbarem Register vorhanden ist, falls es die Gesellschaftsform erfordert.
c) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien im Sinne von § 123, 124 GWB sowie betreffend Russlandbezug.
d) Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Nachweis von mindestens einem vergleichbaren Referenzprojekt. Gefordert sind je Referenz mindestens die folgenden Angaben: Bezeichnung der Referenz, Name und Adresse des Auftraggebers, Standort der Referenz, Kurzbeschreibung der Art der vom Bieter erbrachten Leistungen, Art der PV-Anlage (Freifläche oder Andere), Leistung der PV-Anlage in MWp, Termin der Inbetriebnahme.
Bei der Referenz muss es sich um eine Freiflächen-PV-Anlage mit mindestens 7 MWp handeln, die durch den Bewerber maßgeblich projektiert und entwickelt wurde. Die Inbetriebnahme darf nicht vor dem 01.01.2018 erfolgt sein.
Rechtsform, bei der alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreterbestellen. Das Angebot ist entweder von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag hat entsprechend der bekannt gemachten Eignungskriterien zu erfolgen. Der Antrag ist – ähnlich wie im offenen Verfahren – mit allen Nachweisen bis zum Schlusstermin für deren Eingang gem. Ziff. IV.2.2) zeitgleich zusammen mit dem indikativen Angebot nebst sämtlicher zu diesem geforderter Anlagen durch den Bieter über die elektronische Vergabeplattform subreport (www.subreport.de/E48686688) zu dieser Ausschreibung hochzuladen. Die in dieser Bekanntmachung sowie auf subreport angegebene Angebotsbindefrist ist nur aus technischen Gründen angegeben und durch den Bieter nicht zu beachten. Zu verwenden sind als elektronische Formate nur PDF (.pdf) und Excel(.xls oder .xlsx). Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Verfahrensablauf: Es wird ein einstufiges Verhandlungsverfahren nach § 13SektVO durchgeführt, bei welchem Bewerbungsunterlagen und Angebot zeitgleich elektronisch einzureichen sind, sich anschließend aber grundsätzlich Verhandlungen anschließen. Eine öffentliche Submission findet nicht statt. Bewerbungen, Angebote und auch die sonstige Kommunikation (Bieterfragen o.ä.) erfolgt in elektronischer Form ausschließlich über Subreport. Besondere Anforderungen an elektronische Signaturen werden diesbezüglich nicht gestellt. Lediglich die Verhandlungen/Aufklärungsgespräche/Vor-Ort Termine werden weiterhin persönlich vor Ort beim Auftraggeber geführt werden. Bewerberfragen sind fristgerecht gestellt, wenn sie bis einschließlich 10 Tagen vor Angebotsfrist über Subreport gestellt werden. Die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge werden zunächst einer formellen und inhaltlichen Prüfung unterzogen. Die Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 51 SektVO bleibt vorbehalten, sofern dadurch der Verfahrensverlauf nicht verzögert wird. Anschließend werden die Angebote der letztlich geeigneten Bewerber geprüft. Die Vergabestelle behält sich vor, nach Auswertung der fristgerecht eingegangenen Angebote den Bietern schriftlich oder in Aufklärungsgesprächen Fragen zur Aufklärung des Angebotsinhalts zu stellen. Die Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 51 SektVO bleibt auch hier vorbehalten, sofern dadurch der Verfahrensverlauf nicht verzögert wird. Mit den geeigneten Bietern, welche form- und fristgerecht ihre Bewerbungen und ihr Angebot abgegeben haben, ist bei sich aus den Angeboten ableitbarem Bedarf in der Regel eine Verhandlungsrunde geplant, bei der sich aus dem Angebot ergebende Fragen techn., rechtl. und auch kaufm. Art erörtert werden. Die Bieter werden im Falle der Durchführung von Verhandlungen dazu aufgefordert, auf Grund der Erkenntnisse der ersten Verhandlungsrunde ihre Angebote kurzfristig zu überarbeiten. Sollte sich für die Vergabestelle abzeichnen, dass wider Erwarten mehrere Verhandlungsrundensinnvoll erscheinen, können die neuen Angebote als erneute Zwischenangebote gefordert werden. Ansonsten werden die überarbeiteten Angebote als endgültige Angebote gefordert werden. Von dem Ergebnis der Auswertung der Zwischenangebote wird es abhängen, mit wie vielen Bietern weitere Verhandlungen geführt werden. Der Auftraggeber plant, Verhandlungen nur mit Bietern zu führen, die nach der Auswertung der jeweiligen Angebote entsprechend der Zuschlagskriterien in die engere Wahl kommen. Dies sollte im Rahmender jeweiligen Angebote berücksichtigt werden. Mit den verbliebenen Bietern sind eine oder mehrere weitere Verhandlungsrunden geplant, nach denen durch die verbliebenen Bieter ggfls. ein weiteres Zwischenangebot einzureichen ist. Bei diesen Hinweisen handelt es sich nur um eine Groborientierung für die Bieter im Rahmender Angebotsabgabe. Der Auftraggeber behält sich vor, das Verfahren nach vorheriger Information aller betroffenen Bieter zu ändern, soweit hierdurch keine Wettbewerbsbeeinflussung zu befürchten ist.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Ort: entfällt
Land: Deutschland