66000123 - Vergabe freiberufliche Leistungen - Tiefbauamt 2023, Entwässerungskanal Cannstatter Straße B14 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV_B14_Kanal_PS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstätter Str. 66
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.stuttgart.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.stuttgart.de/
Abschnitt II: Gegenstand
66000123 - Vergabe freiberufliche Leistungen - Tiefbauamt 2023, Entwässerungskanal Cannstatter Straße B14
In der Cannstatter Straße soll ein neuer Abwasserkanal parallel zu einem bestehenden, jedoch sanierungsbedüftigen Kanal, im laufenden Betrieb aufgebaut werden. Hierfür werden die Projektsteuerungsleistungen ausgeschrieben.
Es handelt sich um eine sehr beengte innerstädtische Baumaßnahme mit höchsten Ansprüchen an die Baustellenlogistik.
Der Großkanal liegt unter einer der Haupteinfall- und -ausfallstraßen Stuttgarts. Zudem liegt die Cannstatter Straße in der Kernzone des Heil- und Mineralquellenschutzgebietes.
Auf Grund der o.g. Komplexitäten wird ein Aufgabenschwerpunkt im Risikomanagement zur Identifikation der Projektrisiken liegen.
Das Kostenziel beträgt 140 Mio. brutto (KG 200 bis 700).
Von einer baulichen Fertigstellung vor 2031 ist nicht auszugehen.
Stuttgart
Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an die AHO-Schriftreihe Heft 9 (Stand März 2020) - Projektstufen 1-5
Gemäß Vertrag werden keine Vertragstermine vereinbart, Laufzeit des Vertrags endet mit Fertigstellung der vertraglich vereinbarten Leistung. Von einer baulichen Fertigstellung vor 2031 ist nicht auszugehen.
1) Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2020 - 2022) Beschäftigten mit der Qualifikation Dipl.-Ing., Master of Engeneering, Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor of Engeneering oder vergleichbar (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden):
- bis zu 5 Vollzeitbeschäftigte: 0 Punkte,
- mehr als 5 und bis zu 10 Vollzeitbeschäftigte: 25 Punkte,
- mehr als 10 Vollzeitbeschäftigte: 50 Punkte.
2) Referenzobjekt 1: Projektsteuerung gemäß AHO Heft Nr. 9:
a) Projekttyp (Objektplanung mind. HOAI-Honorarzone III):
- sonstiges Projekt: 0 Punkte,
- Entwässerungskanal in offener Bauweise Querschnitt mindestens 10 qm: 75 Punkte,
- Tunnelbauwerk (Straße oder Bahn) in offener Bauweise: 150 Punkte.
b) Lage:
- außerorts: 0 Punkte,
- Innerorts: 25 Punkte,
- innerstädtisch unter Verkehrsbelastung: 50 Punkte.
c) Bauwerkskosten in Mio. €, netto:
- kleiner 10 Mio. €: 0 Punkte,
- ab 10 Mio. € und kleiner 50 Mio. €: 50 Punkte,
- ab 50 Mio. €: 100 Punkte.
d) Realisierte und vollständig abgeschlossene Projektstufen nach AHO durch den Bewerber:
- Projektstufe 1: 19 Punkte,
- Projektstufe 2: 21 Punkte,
- Projektstufe 3: 22 Punkte,
- Projektstufe 4: 30 Punkte,
- Projektstufe 5: 8 Punkte.
e) Jahr der Fertigstellung:
- bis 31.12.2017 oder noch nicht fertiggestellt: 0 Punkte,
- ab 01.01.2018: 50 Punkte.
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Maximal erreichbare Punktzahl: 500 Punkte.
Die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden für die Stufe 2 ausgewählt. Bei punktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.
Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in dem Falle vor, wenn weniger als 5 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in Ingenieurkammer oder Studien- und Ausbildungsnachweise (Mindestbedingung: Bauingenieur, Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Bau oder Vergleichbares)
Die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung muss dauerhaft im Unternehmen verankert sein.
- § 43 VgV: Eigenerklärung über wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen,
- § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit 3,0 Mio. EUR Deckungssumme für Personen- und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden. (Ausschlusskriterium),
- § 47 VgV: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (im Fall der Eignungsleihe),
- § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten.
- § 46 Abs. 3 Nr. 1: Referenzprojekte mit vergleichbaren Planungsanforderungen mit Angaben zu Auftraggeber und Projektmerkmalen
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
- § 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Ausschlusskriterium, bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss),
- § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung, dass die Durchführung der Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (Ausschlusskriterium)
- Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-Württemberg sind abzugeben. (Ausschlusskriterium)
- Erklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen eines Bezugs zu Russland im Sinne der Russland-Sanktionen gem. 5. EU-Sanktionspaket nach Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. (Ausschlusskriterium)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben:
Rechtsform von Bietergemeinschaften im Auftragsfall: Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer Haftung. Es sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden.
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Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. .
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform hochzuladen.
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Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen.
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Zusätzliche Unterlagen, über die geforderten hinaus, werden nicht gewertet.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidu