Kraftfahrdrehleiter DLA (K) 23/12 nach DIN EN 14043 Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-09-07#158
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bahnstraße 16
Ort: Erkrath
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 21124073005
Fax: +49 21124071033
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.erkrath.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kraftfahrdrehleiter DLA (K) 23/12 nach DIN EN 14043
Für den kommunalen Brand- und Katastrophenschutz soll als Ersatz für eine alte DLAK 23/12 ein Hubrettungsfahrzeug beschafft werden, das auf Basis genormter Einsatzfahrzeuge (hier: DLAK 23/12) den gleichen Einsatzzweck erfüllen kann.
Folgende Regeln, Vorschriften und Normen müssen eingehalten werden, soweit nicht explizit abweichend beschrieben:
- DIN EN 1846 in allen Teilen
- DIN EN 14043
- DIN 14502-2
- DIN 14502-3
- StVZO
- Technische Richtlinie BOS (TR BOS)
- Vorschriften über elektrische Anlagen VDE- / DIN-Normen
- Aktuelle EMV Richtlinien, ansonsten EMVG in aktueller Fassung
- Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 49 (Feuerwehren)
- Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 71 (Fahrzeuge)
- Qualitätsanforderungen gemäß DIN EN ISO 9001
- alle sonstigen gültigen anerkannten Regeln der Technik
Es gilt der jeweils aktuelle Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Leistungsbeschreibung.
Aufgrund der Komplexität der Planung und der Abhängigkeiten zwischen Fahrgestell und Aufbau sowie dem Ziel einer einheitlichen Gewährleistung und der Vermeidung von Beweisschwierigkeiten sind die Lose 1A (Fahrgestell) und 1B (Aufbau, Ausbau, Funk- bzw. Kommunikation) zusammen anzubieten. Der Anbieter tritt als Generalunternehmer für beide Lose auf und verantwortet damit insbesondere auch die einwandfrei funktionsfähigen Schnittstellen zwischen Fahrgestell und Aufbau.
Das Los 2 (Beladung) wird als Einzellos vergeben. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
Mit im technischen Leistungsverzeichnis evtl. genannten Produkten oder Marken bezweckt die Feuerwehr Erkrath nicht die Einschränkung der Produktneutralität. Die Beschreibungen dieser Artikel stellen Leitprodukte dar.
Werden Artikel "gleichwertiger Art" angeboten, sind diese eindeutig zu nennen und eine Beschreibung möglichst mit Abbildung dem Angebot beizulegen. Artikel "gleichwertiger Art" ohne Beschreibung und/oder Abbildung bleiben unberücksichtigt.
Bei Produktvorgaben soll die Gleichwertigkeit für die Mitarbeiter auf verschiedenen Fahrzeugen hergestellt und unverhältnismäßige Schwierigkeiten bei Integration, Gebrauch, Betrieb oder Wartung vermieden werden. Hinzu ist aus Kompatibilitätsgründen sowie externer und interner Systementscheidungen (z.B. im Bereich der Digitalfunk-, Medizin- oder Atemschutztechnik) das entsprechende Produkt aufgrund seiner Systemrelevanz anzubieten.
Das fertige Fahrzeug muss vor der Endabnahme durch den Auftraggeber
- einer dokumentierten erfolgr. Abnahme durch die Qualitätssicherung des Anbieters
- der Auslieferungsinspektion des Fahrgestellherstellers
- einer zum Zeitpunkt der Abnahme maximal 3 Monate alten TÜV-Abnahme
- einer feuerwehrtechnischen Abnahme durch den TÜV, Dekra oder einer ähnlichen Institution unterzogen worden sein. Die dabei festgestellten Mängel müssen bei der Endabnahme bereits beseitigt worden sein.
Fahrgestell 1A und Aufbau 1B
40699 Erkrath
Für das Fahrgestell (Los 1A) muss es in Deutschland ausreichend viele (im Durchschnitt ca. einmal je kreisfreier Stadt bzw. Landkreis) geeignete und vom Fahrzeuglieferant anerkannte Vertragswerkstätten geben, weil eine lange Abwesenheit des Fahrzeuges vermieden werden muss.
Das Fahrgestell wird kurz wie folgt beschrieben:
Frontlenkerfahrgestell mit einem Radstand von ca. 4.500 mm (Anpassung an Gesamtlänge) und Fahrzeugkategorie 1 nach DIN EN 1846 mit kippbarem Fahrerhaus (Wartungsarbeiten), zum Auf- und Ausbau als Hubrettungsfahrzeug (DLAK 23/12) nach DIN EN 14043. z.B. Scania L, Mercedes Econic, Volvo FE LEC, oder gleichwertig. Hinweis: Das Fahrgestell ist der erwarteten Gesamtmasse anzupassen. Das ausgebaute Fahrzeug muss 2 Personen (einschl. Fahrer) befördern können.
Die Bauweise (Los 1B) ist ausreichend zu beschreiben und durch aussagefähige Zeichnungen darzustellen.
Die Lose 1A und 1B werden ausschließlich zusammen vergeben. Der Anbieter tritt als Generalunternehmer für beide Lose auf und verantwortet damit insbesondere auch die einwandfrei funktionsfähigen Schnittstellen zwischen Fahrgestell und Aufbau.
Beladung
40699 Erkrath
Es ist besonderen Wert darauf zu legen, dass zusammengehörige Ausrüstung (z. B. Kettensäge und Zubehör) logisch zusammengehörig gelagert werden.
Beim Ausbau ist darauf zu achten, dass Beladungsgruppen gebildet werden und mögliche Freiräume nicht unnötig durch Einbauten zugebaut werden. Für die Zusammenfassung der Baugruppen sind möglichst baugleiche - zumindest aber maßabgestimmte - ausreichend stabile Kunststoffbehälter (Eurobehälter) zu verwenden. Der Behälterinhalt ist jeweils auf Stirn- und Rückseite am Behälter deutlich lesbar zu beschriften!
Alle Fächer sind eindeutig zu beschriften.
Auf ausreichenden Freiraum zur einfachen Lagerung und Verstauung (auch im nicht mehr neuverpackten Zustand) ist zu achten.
Alle Ausrüstungsgegenstände sind komplett fertig montiert, funktionsbereit, geprüft und mit allen notwendigen Betriebsstoffen gefüllt bzw. geladen zu liefern.
Mit dem Auftragnehmer Los 1 sind die Anlieferungstermine der Artikel abzustimmen. Spätestens bei der Fahrzeugabnahme muss die komplette Anlieferung erfolgt sein.
Eine detaillierte Beschreibung kann der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- 521 Eigenerklärung Ausschlussgründe (Formular 521) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Bescheinigung, dass keine Rückstände an öffentlichen Abgaben (Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamts), Krankenkassenbeiträgen u. Berufsgenossenschaftsbeiträgen bestehen (jeweils nicht älter als 6 Monate) (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (nicht älter als 6 Monate) (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
- Nachweis einer entsprechenden aktuellen Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (mind. 2 Mio. EUR für Sachschaden/5 Mio. EUR für Personenschäden pro Schadensfall) (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
Hinsichtlich der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung gelten folgende Mindestanforderungen:
mind. 2 Mio. EUR für Sachschaden/5 Mio. EUR für Personenschäden pro Schadensfall
Einzureichende Unterlagen:
- Eigenerklärung über die Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Referenzen) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Vordruck 532 EU) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen u.U. als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Einzureichende Unterlagen:
- 523 EU - Eigenerklärung Sanktionspaket 5 (Formular 523) (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Hauptabnahme (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): Vor der Hauptabnahme durch AG ist eine Vorabnahme durch das Technische Kompetenzzentrum Münster mindestens eine Woche vor der Hauptabnahme durchzuführen.
- Angabe regelmäßiger Wartungs-, Instandhaltungskosten (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe regelmäßiger Wartungs-, Instandhaltungskosten gem. Herstellervorgaben nach derzeitiger Preisliste für Material (ohne Arbeitslohn) bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren und 10.000 km/Jahr
- Beladeliste, Beschriftungsvorlagen (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): Beladeliste und Beschriftungsvorlagen sind dem AG als Datei in bearbeitbarer Form (kein pdf-Dokument) zu übergeben [bei der Endabnahme des Fahrzeuges vorzulegen]
- Erstellung einer Energiebilanz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erstellen einer Energiebilanz, die die Beladung und die Betriebszustände berücksichtigen muss.
- Gewichtsbilanz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erstellung einer aussagekräftigen Gewichtsbilanz, die die komplette Beladung berücksichtigt.
- Prüfdokumente der prüfpflichtigen Ausrüstungsgegenstände (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Prüfdokumente der prüfpflichtigen Ausrüstungsgegenstände müssen als Nachweis bei Hauptabnahme vorliegen.
- Schaltpläne (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): eindeutige Schaltpläne erforderlich [bei der Endabnahme des Fahrzeuges vorzulegen]
Abschnitt IV: Verfahren
Erkrath, Bahnstraße 16, Fachbereich 30
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sämtliche hier online eingestellten Unterlagen sind bei Bedarf vom Bieter auf eigene Kosten auszudrucken.
Eine Einreichung der Angebote ist ausschließlich elektronisch möglich. Bitte achten Sie hierbei auf die Vollständigkeit und die Einhaltung der Textform.
Bei etwaigen Rückfragen oder Unstimmigkeiten werden Sie gebeten, sich umgehend elektronisch über die Kommunikationsfunktion des Vergabemarktplatzes an die Vergabestelle der Stadt Erkrath zu wenden.
Bekanntmachungs-ID: CXT4YYDY1BXP9CHA
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889