Ersatzneubau Brücke Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-589
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle VOB
E-Mail:
Telefon: +49 731/161-6011
Fax: +49 731/161-802951
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Brücke
Rück- und Neubau der Gänstorbrücke inkl. Rückbau der angrenzenden Stützbauwerke, der Geh- und Radwegunterführung und der Treppenanlage. Die Spannbetonbrücke aus den frühen 1950er Jahren besitzt eine Überbaulänge von ca. 96 m und eine Breite zw. den Geländern von ca. 18 m. Die neue Brücke ist als Integralbauwerk mit einer Stahlverbundkonstruktion geplant. Die Spannweite misst 86,50 m und die Brückenbreite beträgt 23,50 m bis 24,70 m. Die Widerlager sind als Stahlbetonbauwerke mit Großbohrpfählen tief geründet. Die Stützwände werden flach gegründet. Rückbau mit einem Verschubgerüst und Hilfsstützen auf einer Vorschüttung in der Donau vorgesehen. Verwendung der bereits vorab erstellten Flusspfeiler. Für die Baugruben der Unterbauten sind Verbauten aus verankerten und ausgesteiften Spundwänden und Bohrpfahlwänden herzustellen. Untersuchung auf Kampfmittel ist erforderlich. Herstellung des Stahlüberbaus auf einem entfernten Vormontageplatz, Transport zur Baustelle und Einhub dort.
Rück- und Neubau der Gänstorbrücke inkl. Rückbau der angrenzenden Stützbauwerke, der Geh- und Radwegunterführung und der Treppenanlage. Die Spannbetonbrücke aus den frühen 1950er Jahren besitzt eine Überbaulänge von ca. 96 m und eine Breite zw. den Geländern von ca. 18 m. Die neue Brücke ist als Integralbauwerk mit einer Stahlverbundkonstruktion geplant. Die Spannweite misst 86,50 m und die Brückenbreite beträgt 23,50 m bis 24,70 m. Die Widerlager sind als Stahlbetonbauwerke mit Großbohrpfählen tief geründet. Die Stützwände werden flach gegründet. Rückbau mit einem Verschubgerüst und Hilfsstützen auf einer Vorschüttung in der Donau vorgesehen. Verwendung der bereits vorab erstellten Flusspfeiler. Für die Baugruben der Unterbauten sind Verbauten aus verankerten und ausgesteiften Spundwänden und Bohrpfahlwänden herzustellen. Untersuchung auf Kampfmittel ist erforderlich. Herstellung des Stahlüberbaus auf einem entfernten Vormontageplatz, Transport zur Baustelle und Einhub dort.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB
- Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLOG)
Die ausführende Stahlbaufirma muss einen Unternehmensstandort in mindestens einem der Teilnehmerstaaten der EU oder EFTA führen und eine Eignung gemäß EXC 3 (DIN EN 1090-2) nachweisen können.
Die geforderten Referenzen müssen eine Unternehmenszuordnung der letzten 10 Jahren erfüllen. Für Bietergemeinschaften ist es ausreichend, die Referenzen aus den Einzelunternehmen der letzten 10 Jahre zu erfüllen. Für die nachfolgenden Referenzen 1-3 dürfen bis max. fünf ausgeführte Bauwerke je Referenz benannt werden. Der Stichtag der Inbetriebnahme und Abnahme soll demnach frühestens am 31. Dezember 2013 erfolgt sein.
Referenz 1:
Vorlage einer ersten Referenz über die Bauleistungen für integrale oder semi-integrale Brücken-bauwerke in Stahl- oder Stahlverbundbauweise mit Einzelstützweiten größer 50 m gemäß der Anforderungsklassen (RE-ING).
Referenz 2:
Vorlage einer zweiten Referenz über die Bauleistungen für den Abbruch einer Spannbetonbrücke mit einer Stützweite größer 50 m über ein Gewässer oder als Talbrücke, ohne dass ein Verfahren mit Sprengung verwendet wurde.
Referenz 3:
Vorlage einer dritten Referenz über die Bauleistungen für Tiefgründungsarbeiten mit Bohrpfählen mit einem Durchmesser größer 1,40 m und einer Länge größer 20 m.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721/926-8730
Fax: +49 721/926-3985
Es wird darauf hingewiesen, dass Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren unverzüglich, spätestens jedoch zehn Kalendertage nach Erkennen gegenüber der Vergabestelle gerügt werden müssen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Angebotsfrist gegenüber der Vergabestelle zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1-3 GWB). Hilft die Auftraggeberin der Rüge in ihrem Antwortschreiben nicht ab, so kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens der Auftraggeberin ein nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer beantragen (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Münchner Str. 1
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
Telefon: +49 731/161-6011
Fax: +49 731/161-802951