Erweiterung und Umbau der Grundschule Ergenzingen
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 18
Ort: Rottenburg am Neckar
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Postleitzahl: 72108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Markus Gärtner
E-Mail:
Telefon: +49 7472165-0
Fax: +49 7472165-369
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rottenburg.de
Postanschrift: Katharinenstraße 29
Ort: Tübingen
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Postleitzahl: 72072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Anette Hähnig
E-Mail:
Telefon: +49 707179560
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.haehnig-gemmeke.de
Postanschrift: Katharinenstraße 29
Ort: Tübingen
Postleitzahl: 72072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Anette Hähnig
Telefon: +49 707179560
E-Mail:
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.haehnig-gemmeke.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung und Umbau der Grundschule Ergenzingen
Wettbewerbsaufgabe ist die Erweiterung und der Umbau der Grundschule Ergenzingen von der 2- zur 3-Zügigkeit mit einem Ganztages- und Essbereich.
Entstehen soll eine den aktuellen pädagogischen Maßstäben entsprechende 3-zügige Grundschule auf der Grundlage des beschlossenen Raumprogramms einschl. der Außenanlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Ausschlusskriterien sind in der Auslobung (Punkt 6.1, Seite 8-9) genau beschrieben. Auf die Auslobung wird verwiesen.
Ob zwingende Ausschlussgründe oder fakultative Ausschlussgründe vorliegen, kann von der Ausloberin zu jedem Zeitpunkt des Wettbewerbs und zu jedem Zeitpunkt des sich ggf. anschließenden Vergabeverfahrens geprüft werden.
6.2 EIGNUNGSKRITERIEN
6.2.1 Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Für Bewerber/Teiln. wird als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten/ Landschaftsarchitekten gefordert. Erforderlich ist, dass der Bewerber/Teilnehmer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/ Landschaftsarchitekt zu tragen oder berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§75 Abs. 1 VgV). Hierzu sind die Kammernummer anzugeben und eine Kopie der Eintragungsurkunde vorzulegen oder gleichwertige Bescheinigungen anderer Mitgliedstaaten in Kopie vorzulegen.
Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen mit der Berufsqualifikation des Berufs des Architekten/ des Berufs des Landschaftsarchitekten namentlich benennen (§43 Abs.1 Satz 2 VgV, §75 Abs.3 VgV).
Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft insgesamt über die erforderliche Berufsqualifikation verfügen. Es reicht beispiels-weise aus, wenn ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine Berufsqualifikation als Architekt und ein anderes Mitglied über eine Berufsqualifikation als Landschaftsarchitekt verfügt. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen, auch als Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft, führen zum Ausschluss einer Beteiligung.
Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung verfügen, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig in ihrem Fachgebiet tätig sind.
6.2.2 Wirtschaftl. und finanzielle Leistungsfähigkeit
Folgende Eigenerklärungen müssen vorgelegt werden:
•Eigenerklärung über eine Haftpflichtversicherung in Höhe von mind. 2 Mio€ für Personenschäden und mind. 0,5 Mio€ für Sach- und Vermögensschäden.
•Eigenerklärung zum Gesamtumsatz sowie zum Umsatz in dem Tätigkeitsbereich der Aufgabe, die Gegenstand des Wettbewerbs ist, in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren; der Gesamtjahresumsatz muss mind. 0,2 Mio€ betragen.
•Im Anschluss an den Wettbewerb soll ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit den Preisträgern durchgeführt werden. Vor Auftragserteilung muss eine Haftpflichtversicherung mit mind. 5 Mio€ für Personenschäden und mind. 2 Mio€ für Sach- und Vermögensschäden nachgewiesen werden.
6.2.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen folgende Eigenerklärungen von den Architekten vorgelegt werden:
Dabei ist eine sogenannte „Projektanleihe“ für Projektleiter mit entsprechend schriftlichem Nachweis und Bestätigung durch das verantwortliche Büro möglich.
Es sind zwei von drei der folgenden Referenzen nachzuweisen:
Referenzen R1: Eigenerklärung der Architekten zu einem in den letzten 10 Jahren mit einem Architekturpreis ausgezeichneten realisierten Hochbauprojekt. Dazu zählen alle Preise, die im Netzwerkverzeichnis der Bundesstiftung Baukultur aufgeführt sind:
https://www.bundesstiftung-baukultur.de/foerderverein/netzwerk/preise
Referenzen R2: Eigenerklärung der Architekten zu einem, nicht älter als10 Jahre zurückliegenden Erfolg (Preis) in einem regelgerechten Wettbewerb (auch eines anerkannten studentischen Wettbewerbs) im Bereich Objektplanung (keine Mehrfachbeauftragung, kein paralleler Direktauftrag, kein Verhandlungsverfahren).
Referenzen R3: Eigenerklärung der Architekten zu einem in den letzten 10 Jahren realisierten Hochbauprojekt im Bereich Bildung, Kultur (z.B. Schulen, Kita,..)
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR- / WTO- / GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gem. Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Es werden Arbeitsgemeinschaften mit Landschaftsarchitekten gefordert. Es ist ausreichend die Landschaftsarchitekten erst nach dem Bewerbungsverfahren zu nennen. Teilnahmeberechtigung eigenverantwortl. prüfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet:
▪Qualität des städtebaulichen Konzepts
▪Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzeptes
▪Qualität des freiraumplanerischen Konzeptes
▪Innenräumliche Qualität/ Belichtung
▪Umgang mit dem Bestand
▪Nutzungskonzept, Erfüllung der funktionalen Anforderungen und des Raumprogramms
▪Baukonstruktion, Gebäudetechnik und Energiekonzept
▪Nachhaltigkeit (Funktionalität – Wirtschaftlichkeit – Umwelteigenschaften)
Die dargestellte Reihenfolge ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag von [Betrag gelöscht] EUR (zzgl. 19 % MwSt.) zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis des § 33/34 und § 38/39 HOAI 2013
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
2. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
3. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
Anerkennungen: [Betrag gelöscht] EUR
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme und die Anzahl der Preise kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abgabetermin Pläne: 09.02.2024 (Submissionstermin) - 17:00 Uhr
Abgabetermin Modelle: 23.02.2024 (Submissionstermin - 12:00 Uhr
Preisgerichtssitzung: 08.03.2024
Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und durch Vorstellung im Ausschuss Planen Bauen und Umwelt (PBU), einem der Preis-träger unter den in §8 (2) RPW genannten Voraussetzungen die Planungsleistungen im Zusammenhang mit der Erweiterung / dem Umbau der Grundschule Ergenzingen stufenweise mindestens mit den Lph 1-5 des §34/§39 HOAI 2013, vorbehaltlich der Genehmigungsfähigkeit des Projekts vergeben. Optional werden die Lph 6-9 des §34/§39 HOAI 2013 übertragen.
Die Ausloberin wird, im Anschluss an den Wettbewerb ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb im Sinne von §14 Abs. 4 Nr.8 VgV zur Vergabe der Planungsleistungen durchführen.
Die Ausloberin wird gem. § 14 Abs. 4 Nr. 8 und §17 Abs. 5 VgV (ehem. § 3 (4) b) VOF) mit allen Preisträgern über den Auftrag verhandeln. Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien =Zuschlagskriterien gem. § 58 VgV und ihre Gewichtung werden wie folgt festgelegt:
Auftrags-Kriterium (projektbezogen): Gewichtung in Punkten Bewertung(1-5 Punkte)
Wettbewerbsergebnis 50 50 - 250
Weiterentwicklungsfähigkeit des
Wettbewerbsergebnisses,
Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit 30 30 - 150
Projektleiter, Projektteam,
Gesamteindruck der Präsentation 10 10 - 50
Honorar 10 10 - 50
Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Im Falle der Beauftragung werden, durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht der Erstveröffentlichung sind in der RPW §8 (3) geregelt.
Postanschrift: Kapellenstraße 17
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-926-4049
Fax: +49 721-926-3985