Forschungsprojekt - DZSF - Starke Ladestelle für den Güterumschlag Referenznummer der Bekanntmachung: 111vb/012-0099#030
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Heinemannstraße 6
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.eisenbahn-bundesamt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Forschungsprojekt - DZSF - Starke Ladestelle für den Güterumschlag
Ziel des Forschungsprojekts ist es zu ermitteln, mit welchen Maßnahmen öffentliche Ladestellen attraktiv für neue Verkehre gemacht werden können. Hierbei sind insbesondere die Kunden- bzw. Verladersicht sowie der Güterstruktureffekt zu berücksichtigen. Güterverkehr auf der Schiene kann nur erfolgreich sein, wenn die Güter möglichst in der Nähe von Versender und Empfänger verladen werden können und der aufwändige Vor- und Nachlauf in der Transportkette so kurz wie möglich ausfällt. Gleisanschlüsse als Verlademöglichkeit direkt im Unternehmen können diese Aufgabe lösen, erfordern jedoch z. T. enormen finanziellen und organisatorischen Aufwand in der Einrichtung und sind daher nur selten geeignet, Neuverkehre für die Schiene zu gewinnen. Abhilfe können hier öffentliche Ladestellen bieten, von denen aktuell mindestens ca. 500 im Bundesgebiet verteilt sind. Diese werden mehrheitlich von Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) betrieben und stehen der Wirtschaft diskriminierungsfrei und für den allgemeinen Ladungsverkehr zur Verfügung. Sie sind meist mit einer einfachen befestigten Fläche als straßenseitigem Zugang ausgestattet und verfügen in seltenen Fällen über Zusatzausstattungen wie z. B. Rampen, Umschlageinrichtungen etc. Aktuell typische Nutzungen erstrecken sich auf die Verladung einfacher Güter wie Holz und Baustoffe. Im Masterplan Schienengüterverkehr definiert der Bund das Ziel, den Güterverkehr durch Förderung von Umschlaganlagen und logistischer Infrastruktur zu stärken (Ms. 5.2 und 5.3).Der Masterplan Schienenverkehr des Bundes stellt fest: „Neue Märkte sowie neue Waren- und Gütergruppen kann der Schienengüterverkehr erschließen, wenn die spezifischen Anforderungen von Industrie und Handel erfüllt werden und die entsprechende Verlade- und Umschlaginfrastruktur sowie Gleisanschlüsse vorhanden sind.“ Und definiert die Vision: „Es stehen flächendeckend Zugangspunkte zur Schiene zur Verfügung.“
Bitte entnehmen Sie die Details der Ausschreibung den veröffentlichten Unterlagen, insbesondere der LEISTUNGSBESCHREIBUNG sowie der BIETERINFORMATION.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien für die Teilnahme an dieser öffentlichen Ausschreibung lauten: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (hierzu unter Ziffer 3.2. der Bieterinformation), wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (hierzu unter Ziffer 3.3. der Bieterinformation); sowie Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (hierzu unter Ziffer 3.4. der Bieterinformation). Bei Bietergemeinschaften ist kurz darzustellen, wie die Partner zu einem Arbeitspaket beitragen und die Eignung im gesamten Projekt sichergestellt wird. Eignungskriterien werden nicht gewichtet. Die Prüfung erfolgt aufgrund der eingereichten Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 3) und der Referenzliste (Anlage 2).
Der Nachweis erfolgt mittels Eigenerklärung des Bieters (Anlage 3).
In Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit müssen folgende Anforderungen vom Bieter erfüllt werden:
Wissenschaftliche Kompetenz und aktuelle, einschlägige Kenntnisse zu
- Verkehrswissenschaftlichen Untersuchungen mit Schwerpunkt Güterverkehr
- Betriebskonzepten und Infrastrukturen im Bereich Schienengüterverkehr
- Technologie-, Markt- und/oder Stakeholderanalysen
- Sozialwissenschaftlichen Methoden und Untersuchungen, insbesondere im gewerblichen Umfeld
- Konzeption, Durchführung und Auswertung von wissenschaftlichen Untersuchungen
- Erstellung von wissenschaftlichen Berichten.
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit wird anhand einer vom Bieter zusammengestellten Referenzliste für die oben geforderten Kompetenzen überprüft. Daher ist ein aussagekräftiger Nachweis über einschlägige Qualifikationen und Kompetenzen - z. B. durch vergleichbare Projekte, Veröffentlichungen und Mitarbeit in Normungsausschüssen (je 2-3, relevante und mindestens in einer Kurzfassung verfügbare Quellen) - beizufügen.
Zu jeder Referenz sind folgende Angaben unter Verwendung des Vordrucks der Anlage 2 (Referenzliste) zu machen:
- Auftraggeber, mit Nennung eines Ansprechpartners;
- Inhaltlich aussagekräftige Kurzbeschreibung des Projektes. Der Bieter hat den Bezug zur ausgeschriebenen Leistung nachvollziehbar zu belegen;
- Leistungszeitraum.
Es ist darüber hinaus nachzuweisen, dass die mit der Durchführung der einzelnen Arbeitspakete beauftragten Personen die hierfür notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse haben, durch z.B. Abschlusszeugnisse, Qualifikationsnachweise, Referenzprojekte.
Die Bildung einer Bietergemeinschaft zur besseren Abdeckung der geforderten technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist möglich. Die Aufgabenverteilung und die Zuständigkeiten für jedes Arbeitspaket müssen dargelegt werden und es muss die Benennung eines Projektverantwortlichen erfolgen.
Bitte entnehmen Sie die Details der Ausschreibung den veröffentlichten Unterlagen, insbesondere der LEISTUNGSBESCHREIBUNG sowie der BIETERINFORMATION.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte entnehmen Sie die Details der Ausschreibung den veröffentlichten Unterlagen, insbesondere der LEISTUNGSBESCHREIBUNG sowie der BIETERINFORMATION.
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland