Realisierungswettbewerb Neubau Brücke Landesgartenschau Rottweil
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bruderschaftsgasse 4
Ort: Rottweil
NUTS-Code: DE135 Rottweil
Postleitzahl: 78628
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Rottweil, Thomas Arand, und kohler grohe architekten, Wettbewerbsbetreuer, Kontakt: Susanne de Beer
E-Mail:
Telefon: +49 711/769639-34
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rottweil.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Brücke Landesgartenschau Rottweil
Die Stadt Rottweil wird im Jahr 2028 die baden-württembergische Landesgartenschau austragen. Für die Gestaltung und die inhaltliche Weiterführung des Landesgartenschau-Rahmenplans wurde bereits ein landschaftsarchitektonischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Für die weitere Umsetzung des Gewinnerentwurfs von A24 Landschaft soll nun in diesem Realisierungswettbewerb ein Entwurf für die neue Gartenschaubrücke, für die Rad- und Fußwegeverbindungen zwischen der historischen Innenstadt und dem Gebiet der Landesgartenschau östlich des Neckars entwickelt werden.
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Gegenstand des Wettbewerbes sind Leistungen nach HOAI für die Konzeption einer Brücke zwischen der historischen Innenstadt von Rottweil und dem Landesgartenschaugelände.
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Der Wettbewerb ist als einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit maximal 20 Teilnehmern ausgelobt. Die Ausloberin wählt 5 Teilnehmer vorab aus. Das Verfahren ist anonym.
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Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen, bzw. juristischen Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung und Architekt berechtigt sind.
Rottweil
Die Stadt Rottweil wird im Jahr 2028 die baden-württembergische Landesgartenschau austragen. Für die Gestaltung und die inhaltliche Weiterführung des Landesgartenschau-Rahmenplans wurde bereits ein landschaftsarchitektonischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Für die weitere Umsetzung des Gewinnerentwurfs von A24 Landschaft soll nun in diesem Realisierungswettbewerb ein Entwurf für die neue Gartenschaubrücke, für die Rad- und Fußwegeverbindungen zwischen der historischen Innenstadt und dem Gebiet der Landesgartenschau östlich des Neckars entwickelt werden. Dabei ist zu beachten, dass diese neue Brücke aufgrund Ihrer prominenten Lage und der Größe eine Strahlkraft über die Landesgartenschau hinaus entwickeln wird.
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Aufgrund der Lage im Landschaftsraum des Neckartals und der herausfordernden Anbindung an die auf einem Felsplateau liegende historische Innenstadt wird die Gartenschaubrücke weithin sichtbar sein. Der Wettbewerb stellt deshalb sehr hohe Anforderungen an Ingenieurskunst und Architektur, damit die Gartenschaubrücke sensibel und in hoher gestalterischer Qualität in den historischen und den landschaftlichen Kontext eingefügt wird.
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Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort eine qualitätsvolle Brücke zu entwickeln, die sich angemessen in die neu geplante Landesgartenschau einfügt und architektonisch und stadtplanerisch auf die bestehenden und geplanten Anbindungspunkte antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Geplante Termine und zusätzliche Angaben entnehmen Sie bitte der Kurzinformation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft (Architekt und Tragwerksplanung) abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und 124 vorliegen. Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
- Eigenerklärung Verbot Beteiligung russischer Unternehmen
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Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
AUSWAHLKRITERIEN
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A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelrechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die in LPH 1-5 als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
-Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Ausloberin mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers).
-Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte
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B Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die in LPH 1-5 als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
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-Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI.
-Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt
2 Auszeichnungen = 2 Punkte
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte
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C1 Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer realisierten Projekte (Architekten)
(KG 300-700: mind. 1,0 Mio €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 8).
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- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
-Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 4 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt (Hochbau) = 1 Punkt
1 vergleichbares (Brücke) realisiertes Projekt = 2 Punkte
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C2 Nachweis eines oder mehrerer realisierten Projekte (Tragwerksplaner)
(KG 300-700: mind. 1,0 Mio €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 6).
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-Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
-Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 4 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt (konstruktiver Ingenieurbau) = 1 Punkt
1 realisiertes Projekt (Brücke) = 2 Punkte
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Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 14 möglichen Punkten. Bewerber, die 7 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist für Architekten aus den Bereichen A oder B und C1 jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Für Tragwerksplaner ist aus dem Bereich C2 mindestens 1 Punkt nachzuweisen. In den Bereichen C ist entweder in C1 oder in C2 eine realisierte Brücke nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 15 Bewerber entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen, bzw. juristischen Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung und Architekt berechtigt sind.
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Es ist ein federführender, verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Der Nachweis der interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft gilt auch als erfüllt, wenn die geforderten Fachrichtungen gleichzeitig durch eine juristische oder durch eine natürliche Person nachgewiesen werden. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung bzw. Architekt, wer über ein Diplom, Master, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG (EU Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist, bzw. bei Beratenden Ingenieuren der Fachrichtung Tragwerksplanung, wenn die Anerkennung einer deutschen Ingenieurkammer nachgewiesen werden kann.
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Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/