Pflege- und Entwicklungsleistungen - Fachanwendung Integrierte Registratur (IREG) Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 21.27 - 1384/23/VV : 1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22899610-2954
Fax: +49 2289910610-2954
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pflege- und Entwicklungsleistungen - Fachanwendung Integrierte Registratur (IREG)
Pflege- und Entwicklungsleistungen für die Fachanwendung IREG
Im vorliegenden Verfahren werden Pflege- und Entwicklungsleistungen für die Fachanwendung Integrierte Registratur (IREG) ausgeschrieben, welche beim Bundesarchiv (BArch) betrieben wird.
Aus der Rahmenvereinbarung kann bis zu einem Höchstwert von 1.804.621,85 Euro abgerufen werden.
Die Rahmenvereinbarung kann zweimal um jeweils 12 Monate verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Anlage 'Unternehmensdaten' ist vom Bieter auszufüllen und dem Angebot beizufügen. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben. Der Bieter hat hierfür eine Eigenerklärung in Form einer selbsterstellten Liste einzureichen. Der Jahresumsatz des Unternehmens für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im für die Ausschreibung relevanten Geschäftszweig muss mindestens 3.000.000 Euro pro Jahr betragen. Bei Bietergemeinschaften muss die Summe aller beteiligter Unternehmen diesen Mindestumsatz aufweisen (vgl. Kriterium AE.1).
Die Anzahl der festangestellten Personen im für die Ausschreibung relevanten Tätigkeitsbereich für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind. 5 Personen pro Jahr betragen (vgl. Kriterium AE.2).
Mindestens zwei Referenzen mit vergleichbarem Umfang und Leistungsinhalt sind vollständig zu beschreiben. Die Referenzen haben einen vergleichbaren Umfang, wenn mindestens zwei Jahre Leistungen im Bereich Softwarepflege und -entwicklung mit einem Umfang von mindestens 200 PT erbracht wurden. Die Referenzen haben einen vergleichbaren Inhalt, wenn alle nachfolgenden Leistungsbestandteile nachgewiesen wurden:
- datenbankbasierte Fachanwendung für die Verwaltung von Archivierungen und Schriftgutverwaltung sowie mit client- und serverseitigen Reports und Statistikfunktionen (unter Oracle oder vergleichbar)
- V-Modell XT oder agile Vorgehensmodelle erfolgreich angewendet,
- Einsatz von Anwendungsservern nach dem Jakarta-EE-Standard (Wildfly oder vergleichbar),
- Weiterentwicklung von bestehenden individuellen Java-basierten Web-Projekten auf der Basis von Java-Server-Faces unter Verwendung von:
a) Frameworks auf Basis Jakarta-EE-Standard und
b) Web-Frameworks (Angular, React oder vergleichbar),
- Erfahrungen mit REST-Schnittstelle, OAuth2 und OpenID_Connect,
- Umsetzung von Anwendungskonzepten wie Feinkonzept, Datenbankentwurf, Anwendungs- und Testfälle,
- Durchführung des Qualitätsmanagements, bspw. Komponenten- und Integrationstests, Oberflächentests, Akzeptanztests oder Verwendung von Codemetriken und
- Systemsupport und -wartung, Bugtracking und Fehlerbehebung.
Die Referenzprojekte müssen allesamt ab dem 01.01.2013 oder später von Ihnen geleistet worden sein (bei fortlaufenden Projekten bezieht sich das genannte Datum auf das Projektende). Für alle Referenzen muss eine Kontaktperson beim Referenzkunden benannt werden (vgl. Kriterium AE.4).
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot sind als Beleg für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen folgende Erklärungen einzureichen: 'Ausschlussgründe' und 'Sanktionen Russland'.
Vor der Auftragsvergabe werden von der Vergabestelle Abfragen aus dem Gewerbezentralregister und dem bundesweiten
Wettbewerbsregister nach § 6 WRegG durchgeführt. Für einen Zuschlag kommt ein Bieter nur in Frage, wenn keine auftragsverhindernden Eintragungen vorliegen.
Weiterhin sind die Erklärungen 'Auftragsvergabe' und 'soziale Nachhaltigkeit von IT' vom Bieter auszufüllen und dem Angebot beizufügen.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.