2023-0146, Architektenleistungen Umbau/Erweiterungsneubau GGS Herderstraße 10, 51381 Leverkusen Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0146
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Moskauer Str. 4a
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51373
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2144063080
Fax: +49 2144065532
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leverkusen.de
Abschnitt II: Gegenstand
2023-0146, Architektenleistungen Umbau/Erweiterungsneubau GGS Herderstraße 10, 51381 Leverkusen
Architektenleistungen für das Projekt "Neubau / Umbau GGS Herderstraße, Herderstraße 10, 51381 Leverkusen"
GGS Herderstraße Herderstraße 10 51381 Leverkusen
Planungsleistungen nach § 34 HOAI Leistungsphase 1-8 Objektplanung (Architekt) für das Projekt "Neubau / Umbau GGS Herderstraße"
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt, zuerst bis Leistungsphase 2. Nach Beschluss des Rates und der Bereitstellung der Mittel erfolgt die weitere Beauftragung, zunächst bis Leistungsphase 3 und in einer zweiten Stufe bis Leistungsphase 8.
Die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Herderstraße befindet sich im Leverkusener Stadtteil Quettingen und wurde im Jahr 1951 als zweigeschossiger, zweiteiliger Bau geplant und errichtet. Heutzutage besteht sie aus mehreren Trakten.
Ziel ist ein Umbau und eine Erweiterung des Schulstandorts, so dass nach Ende der Baumaßnahmen alle erforderlichen Räume für eine 3-4 zügige Ganztagsgrundschule vorhanden sind.
Daher gehören neben einem Erweiterungsbau auch die Betrachtung des Altbaus zur Planungsaufgabe.
Die Bestandsbauten sowie die Grundstückslage zeigen eine ungeeignete Bausubstanz für Anbauten und /oder Aufstockungen.
Daher bietet sich ein Erweiterungsbau als beste und wirtschaftlichste Lösung an. Die Trakte II und III sollen umgebaut werden. Zudem sind barrierefreie Zugänge zu schaffen.
Nördlich der Schule befindet sich derzeit eine KiTa in Containerbauweise. Diese wird seitens der Stadt Leverkusen leergezogen und abgebaut, sodass der Schulneubau an deren Standort errichtet werden kann.
Maßnahmen der Schulerweiterung:
- Planung und Errichtung eines Neubaus zur Schulnutzung
- Umplanung der Bestandsgebäude (Barrierefreiheit herstellen, Cluster, falls statisch möglich)
- Sanierung des Toilettentraktes
- Fassadensanierung, gegebenenfalls mit energetischer Sanierung
Zusätzliche Maßnahmen im Rahmen der Umplanung in den Bestandgebäuden umzusetzen sind:
- Anpassung der Abhangdecken und gegebenenfalls Einbau von neuen Decken mit verbesserter Raumakustik
- Einbau neuer Beleuchtung
- Begleitende Maßnahmen - Boden Wand
- Verbesserung des Brandschutzes in den Bestandsbauten (2. Rettungsweg)
Bei einer eventuellen energetischen Sanierung
- Erneuerung der Fenster
- Fassaden- und Dachdämmung
- Anpassung der Wärmeversorgung (ggfs. Austausch der Heizkörper, der Leitungen)
- WCs
Komplettsanierung inkl. Sanierung Dach und Fassade, Innenausbau Versorgungsleitungen
Umsetzung und Dauer der Maßnahme:
Die Maßnahme erfolgt im laufenden Betrieb, das heißt die Sanierung ist über mehrere Bauabschnitte zu realisieren.
Der Umbau der Bestands-Trakte kann nur in den Schulferien Sommer bzw. Herbst erfolgen.
Planungs- und Bauphasen:
Durchführung Verhandlungsverfahren September 2023 - März 2024
Beauftragung Planer April 2024
Leistungsphase 1-2 bis Dezember 2024
Planungsbeschluss März 2025
Leistungsphase 3 April- September 2025
Baubeschluss Herbst 2025
Leistungsphase 4-6 bis Herbst 2026
Baubeginn Anfang 2027
Fertigstellung Neubau Sommer 2028
Abbau des KiTa-Containers spätestens bis Ende 2026 (durch Stadt Leverkusen)
Errichtung Neubau Anfang 2027 bis Sommer 2028
Umbau der Bestands-Trakte inklusive WC-Trakt in mehreren Bauabschnitten laufend Herbst 2028 bis 2030
Ausführungsende September 2030
Förderungen:
Möglicherweise werden Förderprogramme im Rahmen der Projektentwicklung angestrebt.
Unter den Teilnahmeanträgen, die
- die formalen Anforderungen erfüllen,
- die nicht nach §§ 123 und 124 GWB ausgeschlossen worden sind und
- alle einzureichenden Erklärungen, Angaben und Nachweise enthalten, wählt die Stadt Leverkusen eine begrenzte Anzahl von geeigneten Bewerbern aus, die zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt dabei anhand der folgenden Kriterien und Gewichtung (siehe auch Bewerbungs- und Wertungsbogen):
1. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (100 %)
a. Referenzliste (30 %) der wesentlichen in den letzten 5 Jahren (Stichtag: 01.06.2018) erbrachten Leistungen (einschließlich der unter b präsentierten Referenzen). Der Referenzzeitrahmen wird eingehalten, wenn die Fertigstellung zum oder nach dem Stichtag erfolgte oder die bauliche Umsetzung noch läuft. Die Leistungsphase 8 muss ausgeführt worden sein oder sich in der Ausführung befinden. Als Fertigstellung gilt der Beginn der Nutzung, hilfsweise der Abschluss der Leistungsphase 8 oder die Übergabe an den Bauherrn.
Mit folgenden Angaben soll die jeweilige Referenz charakterisiert werden:
Gebäudetyp, Gebäudegröße (m2 BGF), Kostenentwicklung (Kostenschätzung, -berechnung und -feststellung KG 300+400 brutto), ausgeführte Leistungsphasen nach HOAI, Honorarzonen und Honoraransatz, Projektlaufzeit (Bearbeitung im Büro), Zeitentwicklung der Umsetzung der Planung (möglichst Angabe der vorgesehenen und der erreichten Termine), Angabe ob Förderprojekt, Angabe ob öffentlicher Auftraggeber, Referenzgeberin bzw. Referenzgeber (Kontaktdaten: Adresse, Telefonnr., E-Mail-Adresse), Vertragsverhältnis zur Referenzgeberin bzw. zum Referenzgeber (selbständige Gesamtleistung, ARGE-Partnerschaft, angestellt u.ä.).
Mindestanforderung: 1 Referenz.
Eine Bepunktung erfolgt ab 2 wertbaren Referenzen in unterschiedlicher Abstufung gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte
b. Eingehende Darstellung (50 %) von bis zu zwei mit der Aufgabe vergleichbaren, in den letzten 5 Jahren (ab 01.06.2018) fertiggestellten Projekten auf maximal 6 Seiten DIN A4.
Als Vergleichskriterien dienen:
Hauptkriterien:
- Erweiterung und Sanierung eines Gebäudes mit mindestens 1.500 m2 BGF
- an Gebäuden für Bildungszwecke mit modernen Bildungskonzepten
- Sanierung im laufenden Betrieb
Nebenkriterien:
- erbrachter Leistungsumfang (HOAI Leistungsphasen) mindestens Leistungsphasen 3-8
- Bauen in Bauabschnitten
- nachhaltiges Bauen
- Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern (im Sinne des § 99 GWB)
Zu den Projekten sollen, neben Abbildungen und/oder Plänen, Erläuterung und verwirklichte Planungskonzepte jeweils Informationen zu folgenden Punkten vorliegen:
- Ausführungszeit der Leistungen (mit Gegenüberstellung der Terminentwicklung von der Planung zur Fertigstellung)
- Baukosten (mit Gegenüberstellung von Kostenschätzung. -berechnung, und -feststellung)
- Kostenkennwerte (EUR/m2 BGF)
Eine Bepunktung erfolgt hinsichtlich der Haupt- und Nebenkriterien in unterschiedlicher Abstufung gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte.
c. Beschäftigtenstatus (5 %)
Eine Bepunktung erfolgt hinsichtlich der besonderen Berufserfahrung der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung (mehr als 10 Jahre: 2 Punkte) sowie der Anzahl der technischen Beschäftigten mit mehr als fünfjähriger einschlägiger Berufserfahrung, umgerechnet in Vollzeitstellen, Wertung ab 2 Beschäftigten in unterschiedlicher Abstufung gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte.
d. Technische Ausrüstung (5 %)
Eine Bepunktung erfolgt hinsichtlich der Kriterien: Videokonferenzsystem, Projekt-Cloud, Anzahl der BIM-Arbeitsplätze sowie der mobilen Geräte ab 11'' Bilddiagonale für das Baustellenmanagement in unterschiedlicher Abstufung gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte.
e. Qualitätssicherung (10 %)
Eine Bepunktung erfolgt hinsichtlich der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (betriebliche Vereinbarung bzw. Zertifizierung) in unterschiedlicher Abstufung gemäß Bewertungsbogen. Eine Zertifizierung nach EN ISO 9001:2015 oder das Qualitätszertifikat "Planer am Bau" führt zu voller Punktzahl; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte
Die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Liegt für die Festlegung der einzuladenden Bewerber eine Punktgleichheit vor, entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen:
1. Ausgefülltes Bewerbungs- und Wertungsbogen
2. Formblatt NA Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
3. Nachweis der Berufszulassung gemäß § 75 VgV
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architektin" oder "Architekt" gemäß §§ 2 und 7 BauKaG NRW berechtigt sind
4. Eigenerklärung-NRW-Sanktionen-EU
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen:
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Pkt. 3.1 des Bewerbungs- und Wertungsbogens (siehe geforderte Mindeststandards)
2. Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit der Bewerberin bzw. dem Bewerber im Auftragsfall eine entsprechende Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (siehe geforderte Mindeststandards) abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits besteht.
3. Falls für diesen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, ist von der Bewerberin bzw. vom Bewerber nachzuweisen, dass ihr bzw. ihm die für diesen Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. In diesem Fall ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorzulegen.
zu 1: Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in Höhe von 200.000,00 EUR. Als Tätigkeitsbereich des Auftrags gelten die Leistungsphasen 1-9 HOAI.
zu 2: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 1,5 Millionen EUR für Personenschäden sowie 2 Millionen EUR für sonstige Schäden
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen:
1. Formblatt RL - Referenzliste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren (ab 01.06.2018) aus dem Leistungsbild der HOAI (Anlage 10 zu §§ 34, 35) erbrachten Leistungen (siehe geforderte Mindeststandards)
2. Eingehende Darstellung von bis zu zwei mit der Aufgabe vergleichbaren, in den letzten 5 Jahren (ab 01.06.2018) fertiggestellten Projekten aus der Referenzliste
3. Nachweis der Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters und dessen Stellvertretung (siehe geforderte Mindeststandards)
4. Eigenerklärung über den Beschäftigtenstatus bezüglich der technischen Beschäftigten mit mehr als 5-jähriger Berufserfahrung (siehe Pkt. 4.2 des Bewerbungs- und Wertungsbogens)
Auf gesonderte Aufforderung durch die Auftraggeberin sind entsprechende Nachweise einzureichen.
5. Erklärung zu Geräten und technischer Ausrüstung, über die die technischen Beschäftigten im letzten Jahr zur Dienstleistung verfügten (siehe Pkt. 4.3. des Bewerbungs- und Wertungsbogens)
6. Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität
7. Formblatt NU Nachunternehmen - Eigenerklärung mit Benennung und Erläuterung des Umfangs der durch ein Nachunternehmen zu übernehmenden Leistungen
8. Falls für diesen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, ist von der Bewerberin bzw. vom Bewerber nachzuweisen, dass ihr bzw. ihm die für diesen Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. In diesem Fall ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorzulegen.
zu 1: Mindestens eine Referenz mit folgenden Angaben: Gebäudetyp, Gebäudegröße (m2 BGF), Kostenentwicklung (Kostenschätzung, -Berechnung, -Feststellung KG 300 + 400 brutto), ausgeführte Leistungsphasen nach HOAI, Honorarzonen und Honoraransatz, Projektlaufzeit (Bearbeitung im Büro), Zeitentwicklung der Umsetzung der Planung (möglichst Angabe der vorgesehenen und der erreichten Termine), Angabe ob Förderprojekt, Referenzgeber (Kontaktdaten: Adresse, Tel. Nr., E-Mail-Adresse), Angabe ob öffentlicher Auftraggeber, Vertragsverhältnis zur Referenzgeberin bzw. zum Referenzgeber.
zu.3: Die vorgesehene Projektleiterin bzw. der vorgesehene Projektleiter und dessen Stellvertretung müssen über mindestens 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung verfügen und als Qualifikation mindestens einen akademischer Grad Dipl.-Ing. (FH) oder gleichwertig haben. Aus dem Nachweis sollen die Qualifikation und der berufliche Werdegang hervorgehen.
Bezüglich der Einzelheiten wird auf den Bewerbungs- und Wertungsbogen verwiesen, der auf dem Vergabeportal www.vmp-rheinland.de zum Download kostenfrei zur Verfügung steht.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
- §§ 66 ff. BauO NRW: Bauvorlageberechtigung
- §§ 2 und 7 BauKaG NRW: Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung "Architektin" bzw. "Architekt" für die Projektleitung
Die Auftraggeberin behält sich vor, im Auftragsfall die Verpflichtungserklärung nach dem Verpflichtungsgesetz (https://www.leverkusen.de/vv/forms/17/Verpflichtung_Verpflichtungsgesetz_2019.pdf) zu verlangen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für dieses Verfahren stehen ausschließlich im Internet auf der Seite des Vergabemarktplatzes Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen bei der Auftraggeberin ist nicht möglich.
2. Die gesamte Kommunikation zwischen Bewerberinnen bzw. Bewerbern und der Auftraggeberin erfolgt elektronisch über die Nachrichtenfunktion des Vergabemarktplatzes Rheinland.
Fragen und Auskünfte zu den Vergabeunterlagen sind elektronisch bis zum 16. Oktober 2023 über den Vergabemarktplatz an die Zentrale Vergabestelle zu richten.
3. Der Teilnahmeantrag ist mit allen geforderten Erklärungen und Nachweisen elektronisch in Textform nach § 126b BGB im Internet über das Bietertool unter https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ zu übermitteln.
4. Bei Gemeinschaftsbewerbungen ist der ausgefüllte Bewerbungsbogen inklusive aller erforderlichen Anlagen von dem bevollmächtigten Vertreter der Bewerberinnen- bzw. Bewerbergemeinschaft elektronisch in Textformnach § 126 BGB über den Vergabemarktplatz einzureichen. Das von jedem Mitglied der Bewerberinnen- oder Bewerbergemeinschaft unterschriebene Formblatt BG "Eigenerklärung über die Bildung einer Bewerberinnen- und Bewerbergemeinschaft" und Formblatt NA "Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" sind dem Teilnahmeantrag als Datei eingescannt beizufügen.
5. Etwaige Erklärungen Dritter sind als Datei der unterschriebenen und eingescannten Dritterklärung dem Teilnahmeantrag beizufügen.
6. Beabsichtigt eine Bewerberin bzw. ein Bewerber oder eine Bewerberinnen- bzw. Bewerbergemeinschaft sich bei der Erfüllung des Auftrages eines Dritten zu bedienen, kann die Auftraggeberin sämtliche genannte Nachweise auch für dasjenige Unternehmen verlangen, an das die Weitergabe beabsichtigt ist. Die Nachweise sind auf Verlangen binnen 6 Kalendertagen vorzulegen.
7. Unterlagen, die die Bewerberin bzw. der Bewerber über Präqualifizierungsmaßnahmen erworben hat, sind zugelassen. Sofern diese Unterlagen frei abrufbar sind, müssen sie nicht eingereicht werden. Bitte geben Sie in diesen Fällen Ihre Präqualifizierungsnummer an. Bitte achten Sie darauf, dass die Unterlagen den inhaltlichen Anforderungen der Ausschreibung entsprechen. Eine Nachforderung inhaltlich nicht ausreichender Nachweise (z.B. Deckungssumme der Haftpflichtversicherung entspricht nicht den geforderten Summen, Referenzen entsprechen nicht den Anforderungen) ist ausgeschlossen.
Dies gilt entsprechend auch für Nachunternehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXVHYYRY1RBG2JB7
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50669
Land: Deutschland
Nach §160 Abs.3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland