Aufbau und Betrieb einer intermodalen Mobilitätsplattform inkl. App für die wupsi GmbH

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: wupsi GmbH
Postanschrift: Borsigstr. 18
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51381
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2171/5007-540
Fax: +49 2171/5007-541
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wupsi.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E12452984
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Aufbau und Betrieb einer intermodalen Mobilitätsplattform inkl. App für die wupsi GmbH

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Lieferung, Bereitstellung, und Betrieb einer Mobilitätsplattform

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Leverkusen und Rhein.Berg.Kreis

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Vergabe ist die Bereitstellung und der Betrieb einer intermodalen Mobilitätsplattform im Auftrag, unter Verantwortung und für Rechnung der wupsi GmbH (kurz: wupsi). Geschuldet wird die Mobilitätsplattform und eine Kundenapplikation, die Fahrtanfragen, Buchungen und Bezahlungen von intermodalen Routen über die Plattform ermöglicht.

Der Auftrag bezieht sich auf die von der wupsi und ihren Partnern angebotenen Beförderungsleistungen in der Stadt Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis (RBK).

Die Auftragnehmerin liefert die aus Komponenten errichtete Software. Einerseits ist die Plattform das im Hintergrund arbeitende Werkzeug, um Fahrtangebote zu verarbeiten und buchbar zu machen. Alle Informationen fließen durch die Plattform und werden von den integrierten Micro-Services weiterverwendet. Andererseits bekommen die Nutzer mit der neuen Applikation eine Vereinfachung der Bedienung der Angebote.

Für die Auftraggeberin werden im Back-End Module zu Tarifen, Umsatzdaten, einer Kundendatenbank, Ticketing, Routing und Auskunft bereitgestellt. Die Auftragnehmerin ist für die reibungslose Inbetriebnahme, den Betrieb, und die Instandhaltung samt Updates der Software verantwortlich.

Einzelheiten können der noch im Entwurf befindlichen Leistungsbeschreibung entnommen werden, welche bereits mit dem Teilnahmewettbewerb zur näheren Information auf der Vergabeplattform subreport bereitgestellt wird. Da es sich bei der Leistungsbeschreibung lediglich um einen Entwurf handelt, bleiben Änderungen ausdrücklich vorbehalten.

Die Software soll den Kunden möglichst im 1. Halbjahr 2024 angeboten werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis einschließlich zum 31.12.2028, 24:00 Uhr, wobei seitens der wupsi eine einseitig ausübbare Verlängerungsoption um 2x jeweils 1 Jahr, also maximal bis einschließlich zum 31.12.2030, 24:00 Uhr, besteht, welche jeweils spätestens 4 Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragsdauer ausgeübt werden kann.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Auftraggeberin behält sich das Recht vor, den Vertrag bis zu 2 Mal um jeweils 1 Jahr zu verlängern. Die Verlängerungsoption kann jeweils bis spätestens 4 Monate vor Ablauf der (ggf. verlängerten) Vertragsdauer ausgeübt werden. Bei der Verlängerungsmöglichkeit handelt es sich um eine einseitige Option der Auftraggeberin, der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf eine Verlängerung.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt die Auswahl nach den folgenden Kriterien:

1) Gemäß Ziff. III.1.3 Nr. 1 ist mindestens eine Referenz betreffend den Betrieb einer im ÖPNV eingesetzten Mobilitätsplattform zum Suchen, Buchen und Abrechnen intermodaler Reiseketten aus dem Zeitraum zwischen dem 1.1.2018 und dem Schluss des Teilnahmewettbewerbs gefordert, bei der

• mindestens 40.000 Kunden gleichzeitig registriert waren

• die erreichte Downloadzahl mind. 100.000 p.a. beträgt

• mindestens die Mobilitätsdienste ÖPNV und On-Demand-Verkehr bei der intermodalen Reisekette eingebunden sind.

Die Referenz muss hinreichend aktuell sein, d.h. es wurden bis mindestens zum 31.12.2022 oder später noch entsprechende Dienstleistungen erbracht.

Für jede Referenz, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt, erhält der Bewerber drei Punkte. Weist die Referenz eine Downloadrate von mindestens 300.000 auf, erhält sie einen Zusatzpunkt. Für jeden weiteren Mobilitätsdienst (z.B.: Bike- und Carsharing), der neben den Diensten ÖPNV und On-Demand-Verkehr integriert wurde, erhält der Bieter einen Zusatzpunkt. Für alle gültigen Referenzen werden insgesamt maximal 5 Zusatzpunkte für weitere Mobilitätsdienste vergeben. Bewertet werden die nach Maßgabe der angegebenen Kriterien besten 5 Referenzen; insgesamt sind somit maximal 25 Punkte erhältlich.

2) Gemäß Ziff. III.1.3 Nr. 2 ist mindestens eine Referenz betreffend die Anbindung an ein Vertriebshintergrundsystem einer Mobilitätspattform gefordert.

Die Referenz muss hinreichend aktuell sein, d.h. es wurden bis mindestens zum 31.12.2022 oder später noch entsprechende Dienstleistungen erbracht.

Für jede Referenz, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt, erhält der Bewerber zwei Punkte. Werden mehr als 8.000 Transaktionen pro Tag bearbeitet, erhält der Bewerber für jede Referenz einen Zusatzpunkt. Weist die Referenz eine Anbindung an das Vertriebshintergrundsystem „Patris“ der Fa. Lufthansa Industry Solutions auf, erhält sie zwei Zusatzpunkte.

Bewertet werden die nach Maßgabe der angegebenen Kriterien besten 5 Referenzen; insgesamt sind somit maximal 25 Punkte erhältlich.

3) Gemäß Ziff. III.1.3 Nr. 3 ist mindestens eine Referenz betreffend die Integration von Mobilitätsdienstleistern in eine Mobilitätspattform gefordert, bei der

• mindestens zwei Mobilitätsdienstleister (z.B. für: Fahrradverleih, On-Demand, Carsharing, E-Scooterverleih, Fahrradabstellanlagen) in einer Mobilitätsplattform über eine Single Sign On Funktion samt Identity Manager integriert sind,

• mindestens zwei Mobilitätsdienstleister (z.B. für: Fahrradverleih, On-Demand, Carsharing, E-Scooterverleih, Fahrradabstellanlagen) in einer Mobilitätsplattform tiefenintegriert sind (Information, Buchen und Bezahlung ohne Absprung in eine andere App)

Für jede Referenz, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt, erhält der Bewerber zwei Punkte.

Für jeden weiteren Mobilitätsdienstleister, der in die Mobilitätsplattform tiefenintegriert ist, einen Zusatzpunkt. Für alle gültigen Referenzen werden insgesamt maximal 5 Zusatzpunkte für weitere tiefenintegrierte Mobilitätsdienste vergeben.

Bewertet werden die nach Maßgabe der angegebenen Kriterien besten 5 Referenzen; insgesamt sind somit maximal 15 Punkte erhältlich.

4) Gemäß Ziff. III.1.3 Nr. 4 ist mindestens eine Referenz betreffend die Integration eines Ticketshops mit einem Ticketgenerator für VDV KA-konforme Tickets auf mobilen Endgeräten gefordert.

Für jede Referenz, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt, erhält der Bewerber einen Punkt.

Für eine Referenz, bei der ein Ticketgenerator für Tickets aus dem

…VRS Tarif erstellt wurde, erhält der Bewerber zwei Zusatzpunkte. Für alle gültigen Referenzen werden insgesamt maximal 2 Zusatzpunkte vergeben.

…VRR Tarif erstellt wurde, erhält der Bewerber zwei Zusatzpunkte. Für alle gültigen Referenzen werden insgesamt maximal 2 Zusatzpunkte vergeben.

…AVV Tarif erstellt wurde, erhält der Bewerber einen Zusatzpunkt. Für alle gültigen Referenzen wird insgesamt maximal 1 Zusatzpunkt vergeben.

…NRW Tarif erstellt wurde, erhält der Bewerber zwei Zusatzpunkte. Für alle gültigen Referenzen werden insgesamt maximal 2 Zusatzpunkte vergeben.

…bzw. in dem der elektronische Luftlinien-Tarif NRW (eezy.nrw) integriert wurde, erhält der Bewerber zwei Zusatzpunkte. Für alle gültigen Referenzen werden insgesamt maximal 2 Zusatzpunkte vergeben.

Bewertet werden die nach Maßgabe der angegebenen Kriterien besten 3 Referenzen; insgesamt sind somit maximal 12 Punkte erhältlich.

5) Gemäß Ziff. III.1.3 Nr. 5 ist mindestens eine Referenz betreffend die Umsetzung eines webbasierten Kundenportals gefordert.

Für jede Referenz, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt, erhält der Bewerber drei Punkte. Bewertet werden die nach Maßgabe der angegebenen Kriterien besten 5 Referenzen; insgesamt sind somit maximal 15 Punkte erhältlich.

6) Gemäß Ziff. III.1.3 Nr. 6 ist mindestens eine Referenz betreffend die Einbindung eines Zahlungsdienstleisters für den elektronischen Zahlungsverkehr (wie z.B. Logpay, Payone, Telecash) gefordert.

Für jede Referenz, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt, erhält der Bewerber einen Punkt. Wurde im Rahmen der Referenz der Zahlungsdienstleister „Logpay“ eingebunden, erhält sie einen Zusatzpunkt. Bewertet werden die nach Maßgabe der angegebenen Kriterien besten 5 Referenzen; insgesamt sind somit maximal 10 Punkte erhältlich.

Insgesamt sind damit in der Summe aller Kriterien 102 Punkte erreichbar.

Bei mehreren Bewerbern mit gleicher Punktzahl auf dem dritten Platz entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Implementierung eines Mobilitätsbudgets (Kapitel 4.1.4.2.5., 4.1.4.2.6 im Lastenheft) als Zahlungsmittel, die Integration von Fahrradparkhäusern (Kapitel 4.2.2.2.5 im Lastenheft), Fahrradboxen (Kapitel 4.2.2.2.6 im Lastenheft) in die Plattform und Integration Schnittstelle für die Abo-Selbstverwaltung „Patris“ sowie eines Systems zur Abonnementverwaltung (4.2.8.2 und 4.2.8.3 im Lastenheft)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise zu 1. und 4. müssen bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abgeben werden. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.

1. Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Bewerbungsfrist nach Ziff. IV 2.2).

2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Formblatt T-1.

3. Eigenerklärung zu weiteren Ausschlussgründen, Formblatt T-2.

4. Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland, Formblatt T-3

5. Bei Bewerbergemeinschaften: Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung, Formblatt T-4.

6. Im Falle der Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten, Muster abrufbar als Formblatt T-5.

Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Formblatt T-5. Zudem sind für das Drittunternehmen die Formblätter T- 1, T-2 und T-3, ein aktueller Handelsregisterauszug abzugeben, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Bewerbungsfrist nach Ziff. IV 2.2).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt T-5) beifügen.

1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt T-6. Vergleichbar sind Umsätze aus dem Betrieb und der Bereitstellung einer Buchungsplattform für den ÖPNV;

2. Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung, mit Deckungssummen von mindestens 500.000,00 EUR pauschal für Personen- und Sachschäden sowie mindestens 500.000,00 EUR für reine Vermögensschäden, bzw. eine Verpflichtungserklärung im Zuschlagfall abzuschließen, Formblatt T-7.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt T-4) beifügen.

1. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend den Betrieb einer im ÖPNV eingesetzten Mobilitätsplattform zum Suchen, Buchen und Abrechnen intermodaler Reiseketten aus dem Zeitraum zwischen dem 1.1.2016 und dem Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-8. Als vergleichbar gelten dabei nur solche Projekte, in denen

- mindestens 40.000 Kunden gleichzeitig registriert waren

- die erreichte Downloadzahl mind. 100.000 p.a. beträgt

- mindestens die Mobilitätsdienste ÖPNV und On-Demand-Verkehr bei der intermodalen Reisekette eingebunden sind

2. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend die Anbindung an ein Vertriebshintergrundsystem einer Mobilitätspattform. Das jeweils angebundene Vertriebshintergrundsystem ist zu benennen, Formblatt T-9

3. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend die Integration von Mobilitätsdienstleistern in eine Mobilitätspattform über eine Single Sign On Funktion samt Identity Manager, Formblatt T-10. Als vergleichbar gelten dabei nur solche Projekte, in denen

- mindestens zwei Mobilitätsdienstleister (z.B. für: Fahrradverleih, On-Demand, Carsharing, E-Scooterverleih) in einer Mobilitätsplattform über eine Single Sign On Funktion samt Identity Manager integriert sind,

- mindestens zwei Mobilitätsdienstleister (z.B. für: Fahrradverleih, On-Demand, Carsharing, E-Scooterverleih) in einer Mobilitätsplattform tiefenintegriert sind (Information, Buchen und Bezahlung ohne Absprung in eine andere App)

4. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend die Integration eines Ticketshops mit einem Ticketgenerator für VDV KA-konforme Tickets auf mobilen Endgeräten. Als vergleichbar gelten dabei nur solche Projekte, in denen ein Ticketgenerator für VDV KA-konforme Tickets erstellt wurde, Formblatt T-11.

5. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend die Umsetzung eines webbasierten Kundenportals, Formblatt T-12. Als vergleichbar gelten dabei nur solche Projekte, in denen

- Kunden ihre persönlichen Daten im Kundenkonto verwalten können

- Kunden über das Kundenportal Abonnements buchen können (Abo-Online)

6. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend die Einbindung eines Zahlungsdienstleisters, Formblatt T-13.

Als vergleichbar gelten dabei nur solche Projekte, in denen der Zahlungsdienstleister „Logpay“ für den elektronischen Zahlungsverkehr eingebunden wurde.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2 – 7: Erforderlich ist jeweils die Angabe von mindestens einer Referenz, wobei ein Referenzprojekt auch als Nachweis für mehrere der geforderten Referenzen dienen kann. Die Referenzprojekte müssen jeweils im genannten Zeitraum abgenommen und in Betrieb genommen worden sein. Sämtliche Projekte müssen über eine vertraglich vereinbarte Mindestlaufzeit von 2 Jahren verfügen. Noch laufende Projekte müssen seit mindestens einem Jahr aktiv sein.

Zu 2 und 3: Die Projekte müssen hinreichend aktuell sein, d.h. es wurden bis mindestens zum 31.12.2022 oder später noch entsprechende Dienstleistungen erbracht.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Vertragserfüllungsbürgschaft, Gewährleistungsbürgschaft

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW)

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/10/2023
Ortszeit: 12:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/10/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform Subreport durchgeführt. Bei Rückfragen zur Nutzung wenden Sie sich bitte an die Hotline +49 221-9857838. Der elektronische Zugang zum Verfahren erfolgt über https://www.subreport-elvis.de/E12452984).

2. Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren (wie z. B. Bieterfragen und Antworten auf Bieterfragen, Information über etwaige Anpassungen der Unterlagen) erfolgt mit Ausnahme der Verhandlungsgespräche ausschließlich über die Plattform Subreport. Die Auftraggeberin regt daher dringend an, sich bei Interesse an der Ausschreibung unter https://www.subreport-elvis.de/E12452984 kostenlos zu registrieren.

3. Teilnahmeanträge sowie auch die Angebote können nur über die Vergabeplattform eingereicht werden - eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich;

4. Das Verfahren wird 2-stufig durchgeführt. Zunächst bewerben sich die interessierten Unternehmen mit ihrem Teilnahmeantrag. Von allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden die besten 3 zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert (zu den Auswahlkriterien vgl. Ziffer II.2.9). Bei mehreren Bewerbern auf dem 3. Platz entscheidet das Los. Die Frist für die Abgabe des Erstangebots wird voraussichtlich Mitte Dezember 2023 enden.

5. In der ersten Runde der Angebotsphase sind von den Bewerbern indikative Erstangebote abzugeben; ein Zuschlag wird in dieser ersten Runde nicht erteilt. Im Anschluss an den Eingang der Erstangebote werden alle Bieter, die ein frist- und formgemäßes, vollständiges und wertungsfähiges Erstangebot abgegeben haben, zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Die Auftraggeberin behält sich in diesem Fall vor, basierend auf dem Ergebnis der Verhandlungsgespräche die Vergabeunterlagen fortzuschreiben.

6. Nach den Verhandlungsgesprächen erhalten alle Bieter Gelegenheit zur Abgabe eines verbindlichen Folgeangebotes. Weitere Verhandlungsrunden sind nicht vorgesehen, bleiben für den Bedarfsfall aber vorbehalten.

7. Bei der Leistungsbeschreibung handelt es sich zunächst um einen Vorabzug, der den Bewerbern einen Eindruck vom Auftragsinhalt verschaffen soll. Mit der Aufforderung zur Erstangebotsabgabe in der zweiten Verfahrensstufe werden den Bietern die finale Leistungsbeschreibung, der EVB-IT-Vertrag, die Bewertungsmatrix sowie ein Preisblatt zur Verfügung gestellt.

8. Es sind ausschließlich die von der Auftraggeberin vorgegebenen Formblätter zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen. Hiervon ausgenommen ist das Formblatt T-5 (Verpflichtungserklärung Drittunternehmen). Diesen Nachweis kann der Bewerber auch in anderer Form erbringen.

9. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.

10. Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende oder unvollständige Unterlagen nachzufordern bzw. vervollständigen zu lassen; ein Anspruch hierauf besteht seitens der Bewerber nicht.

11. Die Auftraggeberin behält sich vor, Fragen, die nicht bis spätestens 8 Kalendertage vor Schluss der Teilnahmeantragsfrist gestellt werden, nicht mehr zu beantworten; rechtzeitig gestellte Fragen werden allen registrierten Bewerbern gegenüber anonymisiert beantwortet.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/09/2023

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