Umbau und Erweiterung der OGS Kaldauen in Siegburg; Planungsleistungen: Objektplanung Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: ZV66/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Nogenter Platz 10
Ort: Siegburg
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2241-1021492
Fax: +49 2241-102284
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://siegburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung der OGS Kaldauen in Siegburg; Planungsleistungen: Objektplanung Gebäude und Innenräume
Umbau und Erweiterung der OGS Kaldauen in Siegburg
Planungsleistungen: Objektplanung Gebäude und Innenräume
53721 Siegburg - Kaldauen, Friedensstr. 30
Die Kreisstadt Siegburg beabsichtigt die Errichtung einer Mensa mit Klassenräumen und Aufzug an der Grundschule Kaldauen. Fu?r die Erweiterung an der Grundschule Kaldauen wurde in den letzten Jahren ein neuer Bauko?rper auf dem Schulhof unterhalb des bestehenden OGS-Geba?udes geplant. Der planende Architekt für die Leistungsphasen 1-4 war seiner Zeit das Architekturbüro Gorynia aus Siegburg.
Fu?r die weitere Realisierung wurden die Planungsleistungen ab LPH 5 (HOAI) im Herbst 2022 ausgeschrieben. Diese Vergabeverfahren wurden durch Beschluss des BSA gestoppt, da die Nutzung des auf dem Grundstück der Grundschule befindlichen Bungalows, welcher bislang als Hausmeisterwohnung genutzt wurde und daher fu?r die Erweiterung nicht in Betracht kam, aufgegeben wird, so dass das Gebäude bzw. die entsprechenden Grundstu?cksflächen nun u?berplant werden ko?nnen. Daher wurde beschlossen, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu untersuchen, diese Flächen in die Überlegungen fu?r die Errichtung einer ausreichend dimensionierten Mensa, sowie die Schaffung zusätzlicher Unterrichtsra?ume einzubeziehen. Es sollte geprüft werden, ob sich grundsätzlich Vorteile im Vergleich zu der bisherigen Planung fu?r die Mensa und die zusätzlichen Unterrichtsra?ume ergaben.
Diese Machbarkeitsstudie wurde von dem Architekten Gorynia aus Siegburg erarbeitet und wird in den Anlagen bereitgestellt.
Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf die Vergabe der Objektplanungsleistungen Geba?ude und Innnenräume gem. § 34 HOAI und richtet sich an Architekten*innen.
Die Leistungen fu?r die weiteren Fachplanungen werden in gesonderten Verfahren vergeben. Fu?r die Planung wird jedoch ein enger Abstimmungsprozess der Fachplanungen untereinander erforderlich.
Für die Objektplanung Gebäude und Innenräume sind die Leistungen analog §34 HOAI 2021 zu erbringen. Es ist geplant die Leistungsphasen 1 + 2, 3 + 4, 5 bis 8 und 9 des entsprechenden Leistungsbildes stufenweise zu vergeben. Dabei sollen die Varianten 2 und 4 der Machbarkeitsstudie bis einschließlich Leistungsphase 2 untersucht werden. Offen ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ob eine gewerkeweise Ausschreibung und Realisierung oder eine Vergabe an einen Generalunternehmer erfolgt.
Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Sofern mehr als 5 Bewerbende die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt eine Rangfolge anhand der zusa?tzlich über die Auswahlkriterien zu erreichenden Punkte. Die 5 Bewerbenden mit der höchsten Punktzahl erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe im Verhandlungsverfahren. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Auswahlkriterien Referenzobjekt 1:
Vergleichbare Bauaufgabe:
- Sanierung im laufenden Betrieb und Erweiterung/Anbau: 4 Punkte
- Sanierungsprojekt: 2 Punkte
Vergleichbare Bauaufgabe (Gebäudetyp):
- Baumaßnahme ist ein Schulgebäude: 4 Punkte
- Baumaßnahme ist ein vergleichbares Geba?ude Ausbildung/Wissenschaft/Forschung gem. HOAI Anlage 10: 2 Punkte
Erbrachte Leistungsphasen:
- Max. 4 Punkte bei Bearbeitung aller Leistungsphasen 1-9 (sonst anteilige Ermittlung)
Baukosten in EUR brutto
- mindestens 3 Mio. EUR: 4 Punkte
- mindestens 2 Mio. EUR: 2 Punkte
- mindestens 1 Mio. EUR: 0 Punkte
Vergleichbare Bauherrenschaft:
- Öffentlicher Auftraggeber: 4 Punkte
- Private oder sonstige Auftraggeber: 2 Punkte
Auswahlkriterien Referenzobjekt 2:
Vergleichbare Bauaufgabe:
- Sanierung im laufenden Betrieb und Erweiterung/Anbau: 4 Punkte
- Sanierungsprojekt: 2 Punkte
Vergleichbare Bauaufgabe (Gebäudetyp):
- Baumaßnahme ist ein Schulgebäude: 4 Punkte
- Baumaßnahme ist ein vergleichbares Geba?ude Ausbildung/Wissenschaft/Forschung gem. HOAI Anlage 10 oder vergleichbares Geba?ude Gesundheit/Betreuung gem. HOAI Anlage: 2 Punkte
Erbrachte Leistungsphasen:
- Max. 4 Punkte bei Bearbeitung aller Leistungsphasen 1-9 (sonst anteilige Ermittlung)
Baukosten in EUR brutto
- mindestens 1,5 Mio. EUR: 4 Punkte
- mindestens 1,0 Mio. EUR: 2 Punkte
- mindestens 0,5 Mio. EUR: 0 Punkte
Vergleichbare Bauherrenschaft:
- Öffentlicher Auftraggeber: 4 Punkte
- Private oder sonstige Auftraggeber: 2 Punkte
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung: Die Leistungsphasen der nachfolgenden Leistungsbilder werden unmittelbar mit Vertragsschluss beauftragt.
Objektplanung Gebäude und Innenräume 1 und 2
Der Abruf der weiteren Leistungsphasen erfolgt optional. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der optionalen Leistungsphasen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Berufsqualifikation als Architekt*in (siehe Abschnitt III.2.1.) ist erforderlich. Als Nachweis genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber beha?lt sich vor, in Zweifelsfa?llen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Einzureichen ist der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag mit folgenden Erklärungen:
- Erklärung zu Interessen und Beteiligungen
- Erklärung Zusammenarbeit mit Anderen
- Erklärung Nachunternehmer
- Erklärung Bewerbergemeinschaft
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis Bürogröße
- Befähigungsnachweis
- Referenzen
- Eigenerklärung EU-Sanktionen
Nachweis u?ber das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen oder die Erkla?rung des Bieters u?ber die Absicht zum Abschluss einer Beruf- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen u?ber die Versicherungssummen von mindestens 1,5 Mio. EUR fu?r Personenscha?den und 1,5 Mio. EUR fu?r sonstige Schäden, mindestens zweifach maximiert.
Versicherungssummen von mindestens 1,5 Mio. EUR fu?r Personenscha?den und 1,5 Mio. EUR fu?r sonstige Schäden, mindestens zweifach maximiert.
Eigenerklärung über die durchschnittliche Bürogröße der vorgesehenen Niederlassung 2020, 2021 und 2022 in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Es ist eine durchschnittliche Mindestgröße von mindestens 2 Berufsträger*innen Architekt*innen/Ingenieure*innen Bachelor/Master mit jeweils mindestens 5 jähriger Berufsverfahrung verfügen. Gewertet werden ausschließlich fest angestellte Mitarbeiter.
Gewertet werden Mitarbeiter mit einer Arbeitszeit von mind. 35 Wochenstunden. Mitarbeiter zwischen 20 und 35 Wochenstunden werden anteilig bewertet (z.B. Mitarbeiter*in mit 20 Wochenstunden = 0,57 und Mitarbeiter*in mit 30 Wochenstunden 0,86)
Referenzprojekte:
a.) Referenz 1 :
Mindestens eine Referenz (Referenzprojekt 1) u?ber vergleichbare Planungsleistungen fu?r die Objektplanung Geba?ude und Innenra?ume in den letzten 8 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfu?llen (= Mindestkriterien, die erfu?llt sein mu?ssen, um das Referenzprojekt gema?ß Ziffer II.2.9. bewerten zu ko?nnen):
- Zuordnung vergleichbares Gebäude Ausbildung/Wissenschaft/Forschung gem. HOAI Anlage 10 i.S. HOAI 2021 § 2
- Sanierung im laufenden Betrieb
- Honorarzone III oder höher i.S. HOAI 2021 § 34
- Mind. 4 Leistungsphasen aus den Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. HOAI 2021 § 34
- Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten acht Jahren (09/2015 bis 09/2023)
- Summe der Baukosten (KG 300 + 400) mindestens 1 Mio. EUR brutto
- Projektgröße mit einer Bruttogrundfläche BGF mindestens 300 m2
b) Referenz 2:
Mindestens eine Referenz (Referenzprojekt 2) u?ber vergleichbare Planungsleistungen fu?r die Objektplanung Geba?ude und Innenra?ume in den letzten 3 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfu?llen (= Mindestkriterien, die erfu?llt sein mu?ssen, um das Referenzprojekt gema?ß Ziffer II.2.9. bewerten zu ko?nnen):
- Zuordnung vergleichbares Gebäude Ausbildung/Wissenschaft/ Forschung gem. HOAI Anlage 10 i.S. HOAI 2021 § 2
oder
- Zuordnung vergleichbares Gebäude Gesundheit/Betreuung gem. HOAI Anlage 10 i.S. HOAI 2021 § 2
- Sanierung im laufenden Betrieb
- Honorarzone III oder höher i.S. HOAI 2021 § 34
- Mind. 4 Leistungsphasen aus den Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. HOAI 2021 § 34
- Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten drei Jahren (09/2020 bis 09/2023)
- Summe der Baukosten (KG 300 + 400) mindestens 0,5 Mio. EUR brutto
- Projektgröße mit einer Bruttogrundfläche BGF mindestens 300 m2
Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der Auftraggeber nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Bewerber mehr als die zwei geforderten Mindestreferenzen einreichen. Bewertet werden jedoch ausschließlich eingereichte
Mindestreferenzen. Für den Fall, dass Bewerbende mehr als zwei Referenzen einreichen, die die Mindestanforderungen der Referenz 1 und 2 erfüllen, hat er anzugeben, welche Referenz der Auftraggeber für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten beiden eingereichten Referenzen seiner Auswahl
zu Grunde legen.
a) Bürogröße
Eigenerklärung über die durchschnittliche Bürogröße der vorgesehenen Niederlassung 2020, 2021 und 2022
in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Es ist eine durchschnittliche Mindestgröße von mindestens
2 Berufsträger*innen Architekt*innen/Ingenieure*innen Bachelor/Master mit jeweils mindestens 5 jähriger Berufsverfahrung verfügen.
b) Referenzen
Einreichung mindestens einer Referenz mit folgenden Kriterien:
- Zuordnung vergleichbares Gebäude Ausbildung/Wissenschaft/Forschung gem. HOAI Anlage 10 i.S. HOAI
2021 § 2
- Sanierung im laufenden Betrieb
- Honorarzone III oder höher i.S. HOAI 2021 § 34
- Mind. 4 Leistungsphasen aus den Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. HOAI 2021 § 34
- Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten acht Jahren (09/2015 bis 09/2023)
- Summe der Baukosten (KG 300 + 400) mindestens 1 Mio EUR brutto
- Projektgröße mit einer Bruttogrundfläche BGF mindestens 300 m2
Außerdem muss mindestens eine weitere Referenz mit folgenden Mindestkriterien eingereicht werden:
- Zuordnung vergleichbares Gebäude Ausbildung/Wissenschaft/ Forschung gem. HOAI Anlage 10 i.S. HOAI 2021 § 2
oder
- Zuordnung vergleichbares Gebäude Gesundheit/Betreuung gem. HOAI Anlage 10 i.S. HOAI 2021 § 2
- Sanierung im laufenden Betrieb
- Honorarzone III oder höher i.S. HOAI 2021 § 34
- Mind. 4 Leistungsphasen aus den Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. HOAI 2021 § 34
- Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten drei Jahren (09/2020 bis 09/2023)
- Summe der Baukosten (KG 300 + 400) mindestens 0,5 Mio. EUR brutto
- Projektgröße mit einer Bruttogrundfläche BGF mindestens 300 m2
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie u?ber die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in ta?tig zu werden, insoweit dies fu?r die Erbringung der Leistung erforderlich ist. Der Bewerber/die Bietergemeinschaft muss nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.
Im Auftragsfall werden die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- u. Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerber haben zunächst nur die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs geforderten Angaben/Unterlagen einzureichen. Die Unterlagen betreffend die Angebotsabgabe sind hingegen erst im Rahmen der Angebotsphase und nur von den zur Angebotsabgabe ausgewählten Bewerbern einzureichen.
Das beratende Büro zur Unterstützung der Kreisstadt Siegburg bei der Erstellung einer Machbarkeitsstudie wird im Falle einer Bewerbung im hiesigen Verfahren zugelassen. Ein Wettbewerbsvorteil besteht nicht. Die maßgebliche Studie wird als Anlage zur Leistungsbeschreibung allen Interessenten zur Verfügung gestellt.
Bietergemeinschaften:
Bei der Beteiligung von Bietergemeinschaften haben diese mit ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der Bietergemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages sowie eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass der bevollmächtigte Vertreter alle weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft vertritt und alle Mitglieder bei der Auftragsausführung als Gesamtschuldner haften. Hierfür soll das beigefügte Formblatt für Bietergemeinschaften (Anlage 4 zum TNA) verwendet werden. Die Erklärungen und Nachweise nach Abschnitt III. sind für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Die Kreisstadt Siegburg behält sich vor, gegebenenfalls Fremdnachweise für die unter Abschnitt III. geforderten Eigenerklärungen nachzufordern, um die Eigenerklärungen zu verifizieren.
Eignungsleihe
Der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er bzw. sie nachweist, dass ihm bzw. ihr die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Hierzu ist/sind dieses bzw. diese anderen Unternehmen unter Verwendung der Anlage 3b zum Teilnahmeantrag -TNA- zu benennen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Zudem sind für das bzw. die eignungsleihenden Unternehmen die genannten Eignungsnachweise mit dem Teilnahmeantrag beizufügen. Die unter Abschnitt III.1.2 (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und III.1.3 (technische und berufliche Leistungsfähigkeit) bezeichneten Unterlagen hat der Bewerber- bzw. die Bietergemeinschaft im Falle der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag für diese Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit beruft. Außerdem hat der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft die Anlage 4 zum TNA jeweils auch von diesen benannten Dritten mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Nachunternehmer
Beabsichtigt ein Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft, Teile des Auftrags durch Nachunternehmer zu erbringen und will der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft sich zugleich auf deren wirtschaftliche und/oder finanzielle sowie technische und/oder berufliche Leistungsfähigkeit berufen, sind die Vorgaben der Eignungsleihe zu beachten. Beabsichtigt ein Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft, teile des Auftrags durch Nachunternehmer zu erbringen, ohne sich zugleich auf deren wirtschaftlichen und/oder finanzielle sowie technische und/oder berufliche Leistungsfähigkeit zu berufen, müssen die Teile des Auftrags, die im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte vergeben werden, in der Anlage 3a zum TNA angegeben werden. Sofern die Nachunternehmer nicht benannt wurden, kann die Auftraggeberin vor Zuschlagserteilung von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, verlangen, unter Verwendung der Anlage 3a zum Bewerbungsformular die Unterauftragnehmer zu benennen und, unter Verwendung der Anlage 3b zum TNA nachzuweisen, dass die ihnen erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen. In Bezug auf den für den Zuschlag vorgesehenen Bieter prüft die Auftraggeberin vor der Erteilung des Zuschlags, ob Gründe für den Ausschluss des/der Unterauftragnehmer(s) vorliegen. Dies erfolgt durch Anlage 5a zum TNA.
Form der Nachweise
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind in deutscher Sprache einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen
ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen des Bewerbers durch entsprechende Fremdnachweise verifizieren zu lassen.
Zuschlagskriterien
Die Kreisstadt Siegburg wird den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot und damit auf das Angebot mit den besten Preis-
Leistungs-Verhältnis erteilen. Die Ermittlung erfolgt dabei anhand der nachfolgenden Zuschlagskriterien:
- Preis: 50%
- Qualifikation Projektteam: 30%
- Arbeitsweise und Projektabwicklung: 20%
(vgl. Zuschlagsmatrix in den Anlage "Zuschlagskriterien").
Bekanntmachungs-ID: CXS0YY0Y1EL2KAXA
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Die Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Absatz 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch
den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt
gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung
der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.