Generalsanierung Werkrealschule Altensteig Tragwerksplaner Referenznummer der Bekanntmachung: 20230912RS/WRS-Tragwerksplaner
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Altensteig
NUTS-Code: DE12A Calw
Postleitzahl: 72213
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 74539461-148
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.altensteig.de/willkommen
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Werkrealschule Altensteig Tragwerksplaner
Die Baumaßnahmen der Generalsanierung umfassen vier Gebäude der Hohenbergschule.
Von diesen vier Gebäuden fällt nur die Werkrealschule in den Aufgabenbereich des Tragwerksplaners.
Werkrealschule:
Beim südlichen, älteren Gebäude (Baujahr 1965) wird eine komplette Generalsanierung durchgeführt. Hierbei wird das Gebäude fast auf den Rohbau zurückgebaut. Die gesamte Gebäudehülle wird erneuert und auf den energetisch aktuellen Stand gebraucht. Im Gebäude werden alle Installationen ausgetauscht und die Wand-, Boden- und Deckenflächen instandgesetzt. Um die Barrierefreiheit zumindest teilweise zu gewährleisten, wird ein Personenaufzug vorgesehen. Beim nördlichen Gebäude (Baujahr 1992 bzw. 1998) wird die Fassade instandgesetzt. Es werden die Beschichtungen erneuert. Bei der Westfassade muss, wegen der Wetterbelastung, der Wandaufbau nachgebessert werden. Außerdem werden die Blechdachflächen erneuert.
Im Zuge der Sanierung sollen nun die beiden Gebäudeteile um einen neuen, dreigeschossigen Verbindungsbau erweitert und ergänzt werden.
Die Gründung und Bodenplatte erfolgt in Stahlbetonbauweise. Die Außen- und Innenwände sowie Zwischendecken und Dach werden in Holzbauweise errichtet. Des Weiteren wird der Aufzugsschacht ebenfalls in Massivholzbauweise (CLT) ausgeführt. Die Zwischendecken sollen, soweit möglich, an die Bestandsaußenwände gehängt werden. Über die zwei bereits vorhandenen Treppenhäuser wird der Verbindungsbau erschlossen.
Hohenbergschule Altensteig Lerchenstraße 14 72213 Altensteig
Fachplanung Ingenieurleistungen Tragwerksplanung gemäß §51 HOAI 2021, LPH 4 - 6, stufenweise.
Die Beauftragung der Leistungsphasen erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV: Eigenerklärung, dass mindestens ein Inhaber oder eine Führungskraft des Bieter/Bietergemeinschaft zur Führung der Berufsbezeichung "Ingenieur, Fachrichtung Tragwerksplanung oder vergleichbares" gemäß § 75 Abs. 2 VgV berechtigt ist (Ausschlusskriterium).
Auf Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Tragwerksplaner" vorzulegen.
Hinweis: Für Bieter aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.02.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABL L 94 vom 28.03.2014, S 65) aufgeführt.
a) § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung über den Bestand einer Berufshaftpflichtversicherung Ausschlusskriterium;
b) § 36 Abs. 1 VgV: Eigenerklärung über die Inanspruchnahme Kapazitäten Dritter und ggf.
Verpflichtungserklärung aller vorgesehenen Nachunternehmer (Ausschlusskriterium);
c) Eigenerklärung über Nichtvorliegen Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB (Ausschlusskriterium);
d) Eigenerklärung über Nichtvorliegen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB (Ausschlusskriterium).
e) Eigenerklärung zum Mindestlohn (MiLoG) Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bietern kurzfristig die Vorlage geeigneter Nachweise zu den o. g. Eigenerklärungen zu fordern.
Zu a) Gefordert wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Sachschäden mit Nachweis der Maximierung der Ersatzleistungen auf mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr. Für den Zeitraum bis zu einer möglichen Beauftragung ist eine Eigenerklärung des Bieter ausreichend, welche die geforderte Deckungssumme im Auftragsfall zusichert. Im Auftragsfall muss die entsprechende Haftpflichtpolice vorgelegt werden.
f) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV: Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens (Ausschlusskriterium).
g) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Persönliche Referenz Projektleiter für Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2021 als Ausschlusskriterium
h) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Die durchschnittliche Zahl der angestellten technischen Beschäftigten (m/w/d) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich der ausgeschriebenen Leistungen als Ausschlusskriterium.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards zu III.1.3):
zu g) Anzugeben ist ein persönliches Referenzprojekt im Hochbau des vorgesehenen Projektleiters mit vergleichbarer Aufgabenstellung und Planungsanforderung, bei denen die Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2021 unter Beachtung der deutschen Richtlinien, Regelwerke und Rechtsvorschriften bzw. vergleichbarer ausländischer Regelungen erbracht wurde.
Für das Referenzprojekt ist ein separates Projektdatenblatt (max. 2 DIN A4-Seiten) mit prüfbaren Angaben zu den genannten Mindestbedingungen sowie zum Ansprechpartner des Auftraggebers inklusive Kontaktdaten einzureichen.
Mindestbedingungen:
- Abschluss der letzten beauftragten und erbrachten Leistungsphase der Projekte jeweils ab dem 01.01.2018 und vor Einreichungsfrist dieses Teilnahmeantrags.
- Für das Referenzprojekt müssen die LPH 4 - 6 gemäß § 55 HOAI erbracht worden sein.
- Das Referenzprojekt muss mindestens in die Honorarzone III gemäß Anlage 14.2 HOAI 2021 eingeordnet sein.
- Bauwerkskosten KG300 + KG400 in EUR netto >= [Betrag gelöscht] EUR .
- Öffentlicher Auftraggeber gemäß § 99 GWB.
zu h) Die durchschnittliche Zahl der angestellten technischen Beschäftigten (m/w/d) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich der ausgeschriebenen Leistungen muss mindestens 3 Beschäftigte betragen haben; Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden (Bei Bewerbergemeinschaften: Summe der Beschäftigten).
i) § 43 Abs. 2 + 3 VgV 2016: Bieter/Bietergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen.
Eine Bietergemeinschaft wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung tätig. In den Angebotsunterlagen sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Eigenerklärung über die Auftragsanteile der einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft im Auftragsfalle.
j) § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung über die Durchführung der freiberuflichen Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen.
k) Eigenerklärung zu den Russlandsanktionen (BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022).
Die Kriterien i) - k) sind Ausschlusskriterien.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für das Angebot erarbeitete Angebotsunterlagen sind zwingend zu verwenden. Das Angebot ist in Textform nach § 126b BGB abzugeben.
Das Angebot nebst Nachweisen, zu erstellenden Anlagen sowie allen Bescheinigungen etc. sind elektronisch über die Funktion die Vergabeplattform Deutschen Vergabeportals DTVP) hochzuladen:
https://vergabeportal-bw.de/Satellite/notice/CXRAYD3YDW1
Rückfragen sind ausschließlich über DTVP zu stellen. Die Beantwortung der Rückfragen erfolgt ausschließlich über die DTVP.
Eine Teilnahme in einer Bietergemeinschaft schließt eine zusätzliche Einzelteilnahme aus und umgekehrt. Eine Teilnahme als Einzelbieter oder in einer Bietergemeinschaft schließt eine zusätzliche Teilnahme als Subunternehmer aus. Mehrfachteilnahmen als Subunternehmer bei unterschiedlichen Einzelbietern bzw. Bietergemeinschaften sind zugelassen.
Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bietern kurzfristig die Vorlage geeigneter Nachweise zu den Eigenerklärungen zu fordern.
Bekanntmachungs-ID: CXRAYD3YDW1
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268-730
Fax: +49 7219263-985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de