Betriebliches Meldesystem (BMS)
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Frohnhauser Str. 67
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf KRE-Houssaine Machmour
E-Mail:
Telefon: +49 201/2796-1706
Fax: +49 201279621706
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bgz.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Betriebliches Meldesystem (BMS)
Das kombinierte Lagerbehälterüberwachungssystem (NEA) soll zukünftig durch zwei voneinander getrennte Systeme abgelöst werden.
Gorleben
Emigrieren der Haustechnikmeldungen aus dem Lagerbehälterüberwachungs-system (NEA) in ein eigenständiges
„Betriebliches Meldesystem (BMS)“ BZG Gorleben
Das kombinierte Lagerbehälterüberwachungssystem (NEA) soll zukünftig durch zwei voneinander getrennte Systeme abgelöst werden. Das Leittechnische System der Dichtheitsüberwachung der TLB wird zukünftig als reines Behälterüberwachungssystem (BÜS) ausgeführt. Das Leittechnische System für die Verarbeitung der Signale aus den Systemen der konventionellen Haustechnik wird zukünftig am Standort Gorleben unter dem Begriff des Betrieblichen Meldesystems (BMS) geführt. In dem vorliegenden Las-tenheft werden der Umfang und die funktionalen Anforderungen für das Auftrennen der Haustechnikmeldungen in ein eigenständiges System mit separaten elektronischen Komponenten beschrieben. Weiterhin ist die Bestandsdokumentation des installierten Systems bei den Planungen zu berücksichtigen. Die Erneuerung des BÜS ist nicht Be-standteil dieses Lastenheftes. Dieses Lastenheft bezieht sich ausschließlich auf die Er-richtung eines eigenständigen BMS.
Mit der Option den Vertrag um weitere 2x24 Monate zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Auszug aus dem Gewerbezentralregister (Bundesregister) nach § 150 Gewerbeordnung, bzw. bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung wird durch die BGZ beim Bundesamt für Justiz für das für den Zuschlag vorgesehene Unternehmen angefordert.
b) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen gemäß Anlage 7 Eigenerklärung 123 124.
c) Nachweis über regelmäßige Leistung der Sozialversicherungsbeiträge (Unbedenklichkeitsbescheinigung der Einzugsstelle und der Berufsgenossenschaft, max. 6 Monate alt).
d) Bescheinigung von der zuständigen Behörde des betreffenden Mitgliedstaates, dass der Bewerber seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Auskunft in Steuersachen, max. 6 Monate alt) ordnungsgemäß erfüllt hat.
e) Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Auskunft, sofern der Bewerber keine natürliche Person ist.
f) Angabe zum Gesamtumsatz bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind
g) Referenzliste (Anlage 9), mit bis zu drei mit der zu vergebenden Leistung vergleichbaren Referenzen aus dem Bereich der Kerntechnik. Die Referenzen sollen sich auf die Durchführung gleichwertiger Projekte beziehen und maximal 3 Jahre vor Veröffentlichung dieser Ausschreibung beendet worden sein. (zwingend)
Aus den Referenzen sollen sich zudem mindestens ergeben:
• Institution / Auftraggeber, für den die rechtliche Projektbegleitung durchgeführt wurde,
• Projektdauer oder finanzieller Umfang,
• Ansprechpartner, wenn datenschutzrechtlich möglich
Die Referenzen werden im Hinblick auf die Gleichwertigkeit mit der ausgeschriebenen Leistung sowie der Qualität ihrer Aussagekraft bewertet.
Die Referenzen und deren Aussagekraft dienen der Bewertung der Bietereignung.
h) Nachweis der Qualitätssicherung nach ISO 9001
Abschnitt IV: Verfahren
Aufgrund der Sicherheitsrelevanz im kerntechnischen Umfeld ist eine langfristige Zusammenarbeit mit einem Bieter erforderlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden kostenlos auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://
www.subreport.de zum elektronischen Download zur Verfügung gestellt. Unter Angabe der ELVIS IDNr.:
E99973255 gelangen Sie direkt zu den Vergabeunterlagen. Die Kommunikation verläuft über die
Vergabeplattform des Subreports. Die BGZ empfiehlt eine einmalige Registrierung bei Subreport. Diese
ist kostenlos. Erfolgt keine Registrierung, müssen Bewerber eigenverantwortlich die weitere Entwicklung
zum Verfahren durch selbstständige Einsicht in Subreport verfolgen. Das Angebot, einschließlich aller
Nachweise und Referenzen ist elektronisch in Textform auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://
www.subreport.de/ über die ELVIS-ID-Nr.:E99972355 einzureichen
Ort: Bonn
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Es gilt insoweit die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
- § 134 GWB
Demnach darf eine Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten
Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich
die Frist auf 10 Kalendertage.
- § 160 GWB: Einleitung, Antrag
„(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.“