Zweckverband go.Rheinland | Vergabe eines Vertrages zu technischen Beratungsleistungen im Bereich SPNV-Vertrieb und allgemeiner IT-Beratung (Kopie) Referenznummer der Bekanntmachung: Technische Beratungsleistungen (2023)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Deutzer Allee 4
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dirk Frölich
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gorheinland.com
Postanschrift: Berliner Allee 41
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40212
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Rechtsanwalt Dr. Stefan Pooth
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.buse.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zweckverband go.Rheinland | Vergabe eines Vertrages zu technischen Beratungsleistungen im Bereich SPNV-Vertrieb und allgemeiner IT-Beratung (Kopie)
Der Auftraggeber vergibt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einen Vertrag zu technischen Beratungsleistungen im Bereich SPNV-Vertrieb und allgemeiner IT-Beratung.
Köln
Der Auftraggeber ist auf der Grundlage des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNVG NRW) Aufgabenträger im SPNV. Das Verbandsgebiet des Auftraggebers umfasst dabei die Gebiete des Aachener Verkehrsverbunds (AVV) sowie des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) und somit den Südwesten von Nordrhein-Westfalen.
Als Aufgabenträger im SPNV obliegt dem Auftraggeber nach den jeweiligen landesrechtlichen Regelungen über den öffentlichen Personennahverkehr unter anderem die Aufgabe, die Bevölkerung im Verbandsgebiet mit Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zu versorgen. Davon erfasst sind somit insbesondere auch die Planung und Bestellung von SPNV-Leistungen, der Ausbau der erforderlichen Infrastruktur und damit verbunden eine kundenorientierte Bereitstellung des erforderlichen Vertriebs.
In diesem Zusammenhang benötigt der Auftraggeber im Bereich des SPNV-Vertriebs bzw. im Bereich der allgemeinen IT-Beratung insbesondere die folgenden fachlichen Unterstützungsleistungen:
- Technische Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Vergabe von Vertriebsdienstleistungen im Bereich Fahrausweisautomaten sowie Einsatz von Fahrausweisentwertern
- Technische Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Vergabe von Vertriebsdienstleistungen im Bereich personenbedienter Vertrieb
- Technische Begleitung der Inbetriebnahme des Online-Vertriebs
- Technische Unterstützungsleistungen im Bereich EasyConnect in Verbindung mit CiBo-Komponenten
- Schulungen zu digitalen Themen und den operativen Vertrieb.
Alle weiteren Einzelheiten zu der vergebenden Leistung sind den Vergabeunterlagen und insbesondere der Leistungsbeschreibung nebst Anlagen (Anlage BB 1) zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vor. Dazu ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Teilnahmeformular zu nutzen:
- Erklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist. Der Nachweis kann in Form einer Kopie erfolgen und darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 3 Monate sein. Alternativ ist eine Eigenerklärung darüber abzugeben, wieso das Unternehmen zu einer Eintragung in einem Register nicht verpflichtet ist (Teilnahmeformular TNW 1),
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB (Teilnahmeformular TNW 2).
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vor. Dazu ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Teilnahmeformular zu nutzen:
- Der Bewerber hat eine zum Ablauf der Teilnahmefrist bestehende Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden nachzuweisen. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bewerbergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen (Teilnahmeformular TNW 3).
- Der Bewerber hat den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021 und 2022) anzugeben (Teilnahmeformular TNW 4).
- Der Bewerber hat den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021 und 2022) anzugeben, der mit Leistungen erwirtschaftet wurde, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sind (Teilnahmeformular TNW 5).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise für jedes Mitglied einzeln zu erbringen.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV - auch bei Bewerbergemeinschaften - wird hingewiesen. In diesem Fall ist die Verpflichtungserklärung (Teilnahmeformular TNW 13) einzureichen.
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vor. Dazu ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Teilnahmeformular zu nutzen:
- Der Bewerber muss mindestens eine Referenz zu technischen Beratungsleistungen im Bereich Online-Vertrieb im SPNV oder ÖPNV im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.08.2023 einreichen (Teilnahmeformular TNW 6). Zusätzlich ist jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite darzustellen.
- Der Bewerber muss mindestens eine Referenz zu technischen Beratungsleistungen im Bereich ID-Ticketing im SPNV oder ÖPNV im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.08.2023 einreichen (Teilnahmeformular TNW 7). Zusätzlich ist jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite darzustellen.
- Der Bewerber muss mindestens zwei Referenzen zu technischen Beratungsleistungen im Bereich Vertrieb über Fahrausweisautomaten sowie Einsatz von Fahrausweisentwertern im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.08.2023 einreichen (Teilnahmeformular TNW 8). Zusätzlich ist jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite darzustellen.
- Der Bewerber muss mindestens zwei Referenzen zu technischen Beratungsleistungen im Bereich personenbedienter Vertrieb im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.08.2023 einreichen (Teilnahmeformular TNW 9). Zusätzlich ist jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite darzustellen.
- Der Bewerber muss mindestens zwei Referenzen zu allgemeiner IT-Beratung von öffentlichen Auftraggebern im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.08.2023 einreichen (Teilnahmeformular TNW 10). Zusätzlich ist jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite darzustellen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise für jedes Mitglied einzeln zu erbringen.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV - auch bei Bewerbergemeinschaften - wird hingewiesen. In diesem Fall ist die Verpflichtungserklärung (Teilnahmeformular TNW 13) einzureichen.
Es gelten die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe ist das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die ausgewählten Bewerber teilnehmen.
2. Der Bewerber muss seinen Teilnahmeantrag unter Nutzung des Teilnahmeformulars einreichen. Dieses Teilnahmeformular ist unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.
3. Der Teilnahmeantrag ist elektronisch mit einer Erklärung in Textform gemäß § 126 b BGB im PDF-Format bei dem in Ziffer I.3) genannten Vergabeportal hochzuladen.
4. Der Auftraggeber wird die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerber auffordern, ein Erstangebot abzugeben. Der Auftraggeber wird die übrigen Bewerber entsprechend den vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informieren.
5. Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern mit einer Erklärung in Textform (§ 126 b BGB) einzureichen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter mit einer Erklärung in Textform (§ 126 b BGB) zu versehen.
6. Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben sollten mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden, sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
9. Fragen zum Teilnahmewettbewerb werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 10 Werktage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge in das in Ziffer I.3) genannte Vergabeportal hochgeladen worden sind. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten in das in Ziffer I.3) genannte Vergabeportal, das die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
10. Der Auftraggeber hat das Recht, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote (§ 17 Abs. 11 VgV) zu vergeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBT6W9R
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: +49 221-1472889
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.