Abbruch innen und Schadstoffe, BK Dorsten Sanierung Geb. 9 Referenznummer der Bekanntmachung: (ZV)19-21-23-219/23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kurt-Schumacher-Allee 1
Ort: Recklinghausen
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45657
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-re.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch innen und Schadstoffe, BK Dorsten Sanierung Geb. 9
Das Gebäude 9 ist ein 7 geschossiges Gebäude, inkl. Technikräumen auf dem Flachdach und nur ein Teil des Paul - Spiegel Berufskolleg in Dorsten wird saniert. Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Baustelleneinrichtung, Schadstoffsanierung und Abbruch- / Rückbau- / Demontagearbeiten.
Lage:
Das Gebäude 9 befindet sich auf einem Areal das aus mehreren Schulgebäuden besteht. In den anderen Gebäuden findet während der Baumaßnahme weiterhin Schulbetrieb statt.
Die Lage des Gebäudes ist dem angefügten amtlichen Lageplan zu entnehmen. Für die Lagerung von Materialien, Stellung von Containern und Baufahrzeugen steht ein eingezäunter Bereich zur Verfügung, siehe beigefügten Baustelleneinrichtungsplan. Die erforderlichen Transportwege sind auf dieser Grundlage zu ermitteln und festzulegen.
Die Nutzung von Flächen innerhalb der Baustelleneinrichtung durch einzelne Firmen ist auf jeden Fall im Vorfeld mit der Bauleitung abzustimmen.
Die Nutzer sind auf Beeinträchtigungen eingestellt, die aber im vertretbaren Rahmen bleiben sollen. Lärmende Arbeiten sollten auf den von anderen Gebäuden abgewandten Seiten erfolgen oder konzentriert
auf Pausenzeiten. Insbesondere sind hierfür Ferienzeiten zu nutzen!
Paul-Spiegel-Berufskolleg Halterner Str. 15 46284 Dorsten
Abbruch Innen
Leistungsumfang:
Baustelleneinrichtung
ca. 100m² Instandsetzung Oberflächenschutz der Bodenoberflächen
ca. 100St. Instandsetzung Oberflächenschutz der Treppenoberflächen
ca. 730m³ Treppengerüst
ca. 100m³ Treppengerüst versetzen
Schadstoffsanierung
ca. 320m² Folienabdeckung Decke udn Wände
ca. 160m² Bodenflächen abdecken
ca. 1850m² KMF-haltige abgehängte Decken
ca. 365m² KMF-haltige GK- / Holzwerkstoffdecken
ca. 140m KMF- haltige 2- seitige GK/Holzwerkstoff-verkofferung
ca. 310m Asbesthaltige Lüftungskanäle Typ I
ca. 360m Asbesthaltige Lüftungskanäle Typ III
ca. 1850m² Feinreinigung KMF-Sanierung
Abbruch- / Rückbau- / Demontagearbeiten
ca. 930m² Abbruch Zementestrich als Verbundestrich
ca. 100m² Mehrstärke je cm
ca. 100m² schwimmender Estrich
ca. 150m² Abbruch Bodenfliesen
ca. 1640m² Abbruch Oberbodenbelag PVC / Linoleum / Kautschuk
ca. 830m Abbruch Sockelfliesen
ca. 875m Abbruch Sockelleisten PVC / Linoleum / Kautschuk
ca. 160m² Abbruch Innenwand aus Mauerwerk bis 17,5cm
ca. 350m² Innenputz lose in kleinflächen abschlagen
ca. 440m² Abbruch Wandfliesen
ca. 240m² Abbruch Holzvertäfelung
ca. 140m² Abbruch Wandbelag als Wandteppich
ca. 100m Abbruch Holzschutzleiste
ca. 100m Abbruch / Demontage Lüftungsgitter
ca. 163m² Abbruch Metall-/ glas- Trennwandanlage mit Tür
ca. 2 St. Abbruch Metall- / Innentüren 1- flügelig
ca. 55 St. Demontage Holz- / Innentüren
ca. 100 St. Demontage Türschilder
ca. 50m² Abbruch WC-Trennwandanlagen
Demontage Elektro
ca. 7 St. Demontage Elektroinstallation
ca. 414 St. Demontage Anbauleuchte 1/2x58W
ca. 51 St. Demontage Anbauleuchte 3/4x18W
ca. 465 St. Demontag und Entsorgung der PCB-Kondensatoren
Demontage HLS
ca. 30 St. Demontage Waschbeckenanlagen
ca. 11 St. Demontage WC-Anlagen
ca. 250m Rückbau Isolierung / Dämmung an Wasserleitungen
ca. 200m Rückbau Isolierung / Dämmung an Abflussleitungen
ca. 400m Abbruch Dämmung Rohrleitungen DN80
ca. 31 St. Abbruch Heizkörper Stahl 1800 x 450 x 160mm
ca. 37 St. Abbruch Heizkörper Stahl 1800 x 4100 x 800 x 160mm
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind einzureichen:
- Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen (Formblatt 124)
- Befähigungsnachweis gemäß TRGS 519 Anlage 3 (siehe Leistungsverzeichnis, Nr. 2.7).
- Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 oder § 124 GWB vorliegt. Der Bieter gibt die Erklärung durch Einreichung des Formulars "Eigenerklärung Ausschlussgründe, Formblatt 521" ab, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Bei Bietergemeinschaften ist das Formular für jedes Bietergemeinschaftsmitglied vorzulegen. Dazu ist auf Seite 1 der eingereichten Formulare der Name des Bietergemeinschaftsmitglieds aufzubringen, für das die Erklärung abgegeben wird.
Auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Nachweis der Eintragung in das Berufsregister (Handwerksrolle, IHK oder vergleichbares Verzeichnis) seines Sitzes oder Wohnsitzes
Auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Angaben über den Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit der Umsatz Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
- Gültiger Nachweis (nicht älter als ein Jahr) zur vollständigen Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und (sofern zutreffend) der gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien.
Bei Auftragsausführung durch Nachunternehmer oder bei Beschäftigung von Leiharbeitnehmer hat der Bieter den Nachweis ebenfalls für den Nachunternehmer (ggf. für alle weiteren Nachunternehmer) und für den Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen.
Mit dem Angebot sind vorzulegen:
- 2 Referenzen vergleichbarer Leistungen
Auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Angaben über die ausgeführten Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Referenzen).
- Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, ggf. gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal.
Die 2 erforderlichen Referenzen müssen sich auf vergleichbare Leistungen der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre beziehen, die technisch und organisatorisch einen gleichhohen oder höheren Schwierigkeitsgrad hatten. Mindestauftragssumme je Referenz: 250.000,- EUR netto.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Formular 523 EU)
Abschnitt IV: Verfahren
Kreishaus Recklinghausen
Zimmer 1.4.07
nur Vertreter des Auftraggebers
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen sind bis 7 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist über den Vergabemarktplatz NRW / metropoleruhr zu stellen. Die Beantwortung von später oder in anderer Form eingehenden Bieterfragen kann nicht gewährleistet werden.
Die Übermittlung der Submissionsergebnisse und die Beantwortung von Rückfragen erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal (Vergabemarktplatz NRW / metropoleruhr). Nur dort registrierte Unternehmen werden über neue Bewerberinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerberinformationen abzurufen.
Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes nach der VOB/A.
Informationen zu der vom Kreis Recklinghausen (oder ggfs. durch den Kreis Recklinghausen beauftragte Dritte) durchgeführten Erhebung personenbezogener Daten sowie die Ihnen in diesem Zusammenhang zustehenden Rechte, entnehmen Sie bitte unserem Informationsblatt gem. Artikel 13 und 14 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auf der Kreisinternetseite der zentralen Vergabestelle (https://www.kreis-re.de/inhalte/kreishaus/verwaltung/zentrale_vergabestelle/index.asp?seite=angebot&id=18848).
Bekanntmachungs-ID: CXPSYD3DFY7
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: +49 251411-1691
Fax: +49 251411-2165
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.nrw.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, durch die einem Bieter ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht, können von den Bietern mit einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 GWB bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer geltend gemacht werden. Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag zulässig.
Der Antrag ist jedoch insbesondere nur dann zulässig, wenn der jeweilige Bieter den jeweiligen Verstoß gegenüber der Vergabestelle rechtzeitig gerügt hat. Eine Rüge ist gemäß § 160 Absatz 3 dann nicht mehr rechtzeitig wenn:
- der jeweilige Bieter, der den Antrag stellt, den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt hat, jedoch innerhalb von zehn (10) Tagen keine Rüge gegenüber dem Vergabestelle erhoben hat,
- Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gerügt worden sind,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber der Vergabestelle gerügt worden sind.
Auch im Falle einer rechtzeitigen Rüge kann der Nachprüfungsantrag unzulässig sein, wenn mehr als fünfzehn (15) Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.