Lieferung von elektrohydraulischen Weichenantrieben, Erdkästen und Traversen für BBB und E51, VE 5.2, CB Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 EU 30, FE-E111
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Zweigertstr. 34
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45130
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 201/826-2392
Fax: +49 201/826-4000
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrbahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung von elektrohydraulischen Weichenantrieben, Erdkästen und Traversen für BBB und E51, VE 5.2, CB
Lieferung von elektrohydraulischen Weichenantrieben und den Weichenantriebserdkästen sowie den Weichenantriebstraversen.
Essen, Berthold-Beitz-Boulevard und Essen 51
Die Ruhrbahn GmbH plant und baut mit der Stadt Essen eine neue meterspurige Stra-
ßenbahnstrecke, genannt Citybahn – Zukunftslinien für Essen. Mit der Citybahn kommt
ab 2026 die oberirdische Straßenbahn zurück zum Essener Hauptbahnhof. Mit dieser
etwa fünf Kilometer langen Straßenbahnstrecke sollen vom Betriebshof Stadtmitte über
den Berthold-Beitz-Boulevard (BBB) bis zum Stadtteil Bergeborbeck bestehende
Wohn- und Industriegebiete besser erschlossen und das Stadtquartier Essen 51 ans
Nahverkehrsnetz ideal angeschlossen werden.
Zudem wird mit dieser Strecke das Tunnelsystem der Stadt Essen, welches ein Nadel-
öhr im Schienennetz bildet, als Bypass entlastet. Dadurch werden Taktverdichtungen
möglich und die Kapazitäten können wieder erhöht werden. Dieses verbesserte Ange-
bot soll dazu beitragen, den Modal Split des Nahverkehrs von 19% auf 25% im Jahr
2035 zu erhöhen.
Um diese Neubaustrecke in das Essener Straßenbahnbestandsnetz zu integrieren,
werden insgesamt 38 Weichen an verschiedenen Knotenpunkten und Gleiswechseln
verbaut. Davon sollen 20 Stück mit einem elektrohydraulischen Weichenantrieb ausge-
stattet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung Bietergemeinschaft – wird im Rahmen einer Bietergemeinschaft angeboten, sind hier alle
Beteiligten aufzuführen. Die Unternehmen bestätigen ihre Teilnahme an der Bietergemeinschaft durch
Unterschrift (Formbl. A-4). Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine Bietergemeinschaft
gebildet wird.
2. Eigenerklärung Ausschließungsgründe – der Bewerber/Bieter bestätigt, dass keine Ausschlussgründe nach §
123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Formbl. A-7).
3. Antiterrorerklärung – der Bieter erklärt, dass er nicht auf der Anti-Terror-Liste geführt wird (Formbl. A-8).
4. Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9).
5. Beabsichtigt der Bewerber/Bieter Teile des Auftrags durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind
die Leistungen im Verzeichnis der Nachunternehmer zu benennen (Formbl. A-2). Dieses Formular muss auch
eingereicht werden, wenn keine Nachunternehmen in Anspruch genommen werden sollen. Eine Benennung
der Unterauftragnehmer mit Angebotsabgabe ist nicht erforderlich. Auf Verlangen der Vergabestelle, sofern
der Bewerber/Bieter sich in der engeren Wahl befindet, spätestens jedoch unmittelbar vor Zuschlagserteilung
ist der Name des Unterauftragnehmers, eine entsprechende unterschriebene Verpflichtungserklärung
Drittunternehmen bei Nachunternehmerleistungen (Formbl. A-3), Antiterrorerklärung (Formbl. A-8) und
Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von dem benannten Dritten
beizubringen.
Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung
einzusteigen.
1. Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren
marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungssumme von mindestens zusammen 3 000 000,00
EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsjahr oder die unwiderrufliche und
unbedingte Eigenerklärung des Unternehmens, dass es im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende
Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen sowie die Erklärung eines Versicherers (in
unbeglaubigter Kopie), dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Unternehmen
bereit ist (Formbl. A-10).
Ein Bewerber/Bieter kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde (gem. den
Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen,
ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.
In diesem Fall hat der Bewerber/Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen
(Formbl. A-12) und die unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem
Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber/Bieter auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der
Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine
Eignungsleihe in Anspruch genommen werden soll. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber/Bieter auch
das Formular Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe (Formbl. A-15), Antiterrorerklärung
(Formbl. A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von den
benannten Dritten beizubringen.
Es sind Referenzprojekte mit detaillierten Angaben zur ausgeführten Leistung, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, gefordert. Vergleichbar sind Leistungen, die mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
Sämtliche einzureichende Referenzprojekte müssen bis 31.08.2023 erfolgreich abgeschlossen sein.
1.
Die Referenz umfasst die Auslieferung und Inbetriebnahme von Weichenan-trieben im geschlossenen Oberbau (Rillenschienenweichen) gemäß der Leis-tungsbeschreibung sowie die Zulassung durch die zuständige Technische Aufsichtsbehörde (Inbetriebnahmegenehmigung) gemäß § 62 BOStrab (Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen).
2.
Die Referenz umfasst die Auslieferung und Inbetriebnahme von Weichenan-trieben im offenen Gleis (Vignolweichen) gemäß der Leistungsbeschreibung sowie die Zulassung durch die zuständige Technische Aufsichtsbehörde (In-betriebnahmegenehmigung) gemäß § 62 BOStrab (Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen).
Die Referenzen der Kategorien 1 und 2 müssen für den öffentlichen Perso-nennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland in den letzten fünf Jahren erbracht worden sein. Dabei müssen die Kriterien (a) und (b) kumulativ und vollstän-dig erfüllt sein:
(a) Ausrüstung einer Stadtbahn/Straßenbahn- bzw. U-Bahnstrecke des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), d.h. nicht Schienenper-sonenverkehrs-/Eisenbahnstrecken;
(b) Die Weichenantriebe sind innerhalb einer Weichensteuerung oder ei-ner Fahrsignalanlage nach BOStrab abgenommen und befinden sich im Fahrgastverkehr.
Ein Bewerber/Bieter kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde (gem. den
Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen,
ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.
In diesem Fall hat der Bewerber/Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen
(Formbl. A-12) und die unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem
Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber/Bieter auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der
Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine
Eignungsleihe in Anspruch genommen werden soll. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber/Bieter auch
das Formular Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe (Formbl. A-15), Antiterrorerklärung
(Formbl. A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von den
benannten Dritten beizubringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Diese Ausschreibung wird nach den Vorschriften der SektVO durchgeführt.
2. Der Auftrag wird in einem offenen Verfahren vergeben.
3. Die Formblätter gemäß Ziffer III.1.1., III.1.2. und III.1.3. sind auf dem Portal „subreport ELViS“ unter https://
www.subreport.de/E88142345 bereitgestellt. Die geforderten Erklärungen und Unterlagen sind an der dafür
vorgesehenen Stelle vollständig auszufüllen und in Textform auf elektronischem Weg über das Portal Subreport
ElViS einzureichen und hochzuladen.
Die Vergabestelle behält sich vor, unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes, bei fehlenden,
unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen Unterlagen (insb. Eigenerklärungen, Angaben,
Bescheinigungen, sonstigen Nachweisen) den Bewerber/Bieter aufzufordern, diese nachzureichen, zu
vervollständigen oder zu korrigieren (§§ 51 Abs. 2 SektVO). Die Bewerber/Bieter haben hierauf jedoch keinen
Anspruch. Bei der Angebotsabgabe ist deshalb zu berücksichtigen, dass unvollständige Unterlagen zum
Ausschluss führen können. Eine Einreichung der Unterlagen per Post, per Fax oder E-Mail ist nicht zulässig.
Es sind ausschließlich die Formblätter der Auftraggeberin zu verwenden.
4. Rückfragen sind grundsätzlich auf dem elektronischen Weg über das Portal subreport ELViS zu stellen. Bei
Rückfragen zur Nutzung des Portals subreport ELViS wenden Sie sich bitte an die Hotline +49 221/98578-50.
Fragen der Bieter werden grundsätzlich auf dem Portal subreport ELViS über die Bieterkommunikation
beantwortet. Bieter ohne Registrierung müssen sich selbstständig darüber beim Auftraggeber informieren.
Fragen, die später als 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gestellt werden, muss der Auftraggeber
nicht mehr beantworten. Rechtzeitig gestellte Fragen werden bis spätestens 4 Kalendertage vor Ablauf der
Angebotsfrist beantwortet.
5. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Angebote findet nicht statt.
6. Der ausgeschriebene Auftrag wird einheitlich vergeben, es erfolgt keine Losaufteilung.
Postanschrift: Zeughausstr. 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221/147-3045
Fax: +49 221/147-2889
1. Ein Nachprüfungsantrag ist spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der unter VI.4.1. aufgeführten zuständigen Stelle für
Nachprüfungsverfahren einzureichen, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.
2. Rügen sind an die Kontaktstelle unter I.1. zu richten.