2023-0201, Strategiekonzept "Perspektiven Leverkusen 2040+" Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0201
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Moskauer Str. 4a
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51373
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2144063080
Fax: +49 2144065532
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leverkusen.de
Abschnitt II: Gegenstand
2023-0201, Strategiekonzept "Perspektiven Leverkusen 2040+"
Die Stadt Leverkusen selbst verfügt über zahlreiche sektorale und gesamtstädtische Konzepte, Programme und Analysen aus unterschiedlichen Fachämtern. Die vorhandenen Konzepte und Programme sind für sich genommen richtig und stimmig, verfolgen jedoch kaum einen integrierten Ansatz und ste-hen zum Teil in Konkurrenz zueinander. Folglich ergeben sich Zielkonflikte bzw. Widersprüche. Darüber hinaus fehlen eine gezielte, konzeptionelle Verknüpfung und die Betrachtung der Wechselwirkungen der verschiedenen (kommunalen) Themenfelder. Dies hat zur Folge, dass es Hindernisse bei der Umsetzung und Realisierung von Vorhaben gibt. Jedes Projekt wird durch die unterschiedliche Gewichtung der Belange anders bewertet. Aus dem bisher stattgefundenen projektorientierten Ansatz resultieren u. a. Fehlplanungen durch Einzelbetrachtungen.
Um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen, ist eine gesamtheitliche und integrierte Betrachtungsweise in der Stadtentwicklung notwendig. Daher soll ein Strategiekonzept erstellt werden, das die Vielzahl an städtischen Konzepten und Programmen bündelt, um Wechselwirkungen und Zielkonflikte zu erkennen und Lösungsstrategien zu erarbeiten. Dabei werden ökonomische, ökologische und sozialverträgliche Grundsatzentscheidungen angestrebt, die individuell in thematischen Einzelstrategien zu clustern sind. Unter Einbeziehung der Verwaltung, der Politik und der Stadtgesellschaft soll eine kommunizierbare Gesamtstrategie erarbeitet werden. Diese soll aufzeigen, wie und wohin sich die Stadt in den kommenden 20 Jahren entwickeln wird
Fachbereich Stadtplanung Hauptstraße 101 51373 Leverkusen
Planungsleistungen (freiberufliche Leistungen)
Eine Verlängerung des Auftrags kann aus politischen und/oder trifftigen inhaltlichen Gründen erfolgen.
Unter den Teilnahmeanträgen, die
- die formalen Anforderungen erfüllen,
- die nicht nach §§ 123 und 124 GWB ausgeschlossen worden sind und
- alle einzureichenden Erklärungen, Angaben und Nachweise enthalten, wählt die Stadt Leverkusen eine begrenzte Anzahl von geeigneten Bewerbern aus, die zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt dabei anhand der folgenden Kriterien und Gewichtung (siehe auch Bewerbungs- und Wertungsbogen):
1. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (100 %)
a. Referenzliste (15 %) der wesentlichen in den letzten 10 Jahren erbrachten Leistungen, die mit den mit den zu vergebenen Leistungen im Sinne eines integrierten, gesamtstädtischen Strategieprozess, vergleichbar sind (einschließlich der unter b präsentierten Referenzen).
Die Referenzprojekte müssen nach Möglichkeit für drei unterschiedliche Auftraggeber in Kommunen vergleichbarer Größe erbracht worden sein.
Es sind Auftraggeber, Ausführungszeitraum sowie eine Kurzbeschreibung anzugeben.
Die Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungkonzept oder ähnliche strategische Prozesse dauern in der Regel zwischen 1,5 bis 3 Jahre.
Eine vorgelegte Referenz ist nur dann vergleich-bar, wenn sie:
- Leistungen zur Erarbeitung eines gesamtstädti-schen, integrierten Strategieprozesses/-konzeptes mit einem räumlichen Leitbild
und
- die Leistungen einer umfangreichen Öffentlich-keitsbeteiligung mit modernen Kommunikati-ons-, Moderations- und Beteiligungsmethoden beinhaltet.
Mindestanforderung: 1 Referenz.
Eine Bepunktung erfolgt in unterschiedlicher Abstufung gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte
b. Eingehende Darstellung (30 %) von bis zu zwei mit der Aufgabe vergleichbaren, in den letzten 10 Jahren fertiggestellten Projekten auf maximal 10 Seiten DIN A4.
Darstellung (insgesamt max.10 Seiten DIN A4) von zwei mit der Aufgabe vergleichbaren, in den letzten zehn Jahren durchgeführten Strategieprozesse/-konzepte mit begleitender Öffentlichkeitsbeteili-gung aus der Referenzliste 6.1.1. Die Auswahl soll die Eignung für die anstehende Leistung deutlich machen.
Als Vergleichskriterien dienen:
- Darstellung und Erläuterung umgesetzter inte-grierter Strategie- und Entwicklungskonzeptio-nen mit vergleichbaren Herausforderungen un-ter Einsatz unterschiedlicher Ansätze, Vorge-hensweisen, Methoden oder Instrumente zur Umsetzung des Strategieprozesses
- Zielkonflikte und Handlungsfelder der Arbeit
- Darstellung von umgesetzten Strategien und Maßnahmen zur innovativen, prozessaktivie-renden und zielgruppenspezifischen Anspra-che und Beteiligung der Öffentlichkeit (z. B. Kinder, Senioren) bei Planungsmaßnahmen
Zu den Projekten sollen, neben Abbildungen und/oder Plänen, jeweils Informationen zu folgen-den Punkten vorliegen:
- Größe des Bearbeitungsraums (Bevölke-rungszahl)
- Zahl und Benennung der Akteure*
- Leistungszeitraum
- Die Kontaktdaten der Referenzgeberin bzw. des Referenzgebers müssen in der Referenz-liste zu 6.1.1. (Anlage 7) hinterlegt sein.
* Bezeichnung "Akteur" steht hierbei jeweils für eine Organisationseinheit, z. B. mehrere Vertreter aus der lokalen Politik, Verwaltung oder Bürger ent-sprechen jeweils einem Akteur.
Eine Bepunktung erfolgt gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte.
c. Erworbene Leistungsfähigkeit (30%)
d. Beschäftigtenstatus (Mitarbeiterstatus 5 % und Leistungserbringer 10%)
Eine Bepunktung erfolgt gemäß Wertungsbogen; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte.
e. Qualitätssicherung (10 %)
Eine Bepunktung erfolgt hinsichtlich der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (betriebliche Vereinbarung bzw. Zertifizierung) in unterschiedlicher Abstufung gemäß Bewertungsbogen. Eine Zertifizierung nach EN ISO 9001:2015 oder das Qualitätszertifikat "Planer am Bau" führt zu voller Punktzahl; maximal zu erreichende Punktzahl: 10 Punkte
Die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Liegt für die Festlegung der einzuladenden Bewerber eine Punktgleichheit vor, entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen:
1. Ausgefülltes Bewerbungs- und Wertungsbogen
2. Eigenerklärung der Projektleitung und des Projektteams der sicheren Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift.
3. Nachweis der Berufszulassung
4. Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Firmen- oder Wohnsitzes beziehungsweise ein anderer Nachweis über die erlaubte Berufsausübung nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist. Eine Kopie der nachweislichen Eintragung (Auszug des Registers) ist ausreichend. Aus dieser soll hervorgehen, dass das Unternehmen zur Erbringung der betreffenden Bauleistung berechtigt ist. Der Auszug darf zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung nicht älter als 6 Monate sein.
5. Sofern zutreffend, Eigenerklärung über Bildung einer Bewerberinnen- und Bewerbergemeinschaft (Formblatt BG)
Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung nachweisen, dass er über die Fähigkeiten und Mittel der anderen Unternehmen verfügen kann. Er hat entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
Beabsichtigt ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft sich bei der Erfüllung des Auftrages eines Dritten zu bedienen, kann der Auftraggeber sämtliche genannte Nachweise auch für dasjenige Unternehmen verlangen, an das die Weitergabe beabsichtigt ist.
Die Nachweise sind auf Verlangen binnen 6 Kalendertagen vorzulegen
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen:
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Pkt. 5.1 des Bewerbungs- und Wertungsbogens.
2. Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit der Bewerberin bzw. dem Bewerber im Auftragsfall eine entsprechende Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (siehe geforderte Mindeststandards) abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits besteht.
3. Falls für diesen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, ist von der Bewerberin bzw. vom Bewerber nachzuweisen, dass ihr bzw. ihm die für diesen Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. In diesem Fall ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorzulegen.
In diesem Fall ist Verpflichtungserklärung (Formblatt EL) und Erläuterung zur Eignungsleihe von wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit mit gemeinsamer Haftung vorzulegen. Die Verpflichtungserklärung des leihgebenden Unternehmens umfasst zusätzlich eine Eigenerkärung nach Nr. 1 auf Formblatt NA (Nichtvorliegen von Ausschlussgründen) sowie eine gemeinsame Haftungserklärung.
zu 2: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 1,5 Millionen EUR für Personenschäden sowie 1,0 Millionen EUR für sonstige Schäden
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen und Nachweise einzureichen:
1. Formblatt RL - Referenzliste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren (siehe geforderte Mindeststandards)
2. Eingehende Darstellung des Strategieprozesses/-konzepts.
3. Darstellung der erworbenen Leistungsfähigkeit (Erfahrung, Qualifikation, Fachkunde) des Projektleiter und des Projektteams (siehe geforderte Mindeststandards)
4. Eigenerklärung über den Beschäftigtenstatus bezüglich der technischen Beschäftigten: Anzahl der Beschäftigten mit architektonischer, stadtplanerischer, raumplanerischer, geografi-scher oder vergleichbarer Qualifikation umge-rechnet in Vollzeitstellen, einschl. Nachweis
5. Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität
6. Formblatt NU Nachunternehmen - Eigenerklärung mit Benennung und Erläuterung des Umfangs der durch ein Nachunternehmen zu übernehmenden Leistungen (sofern zutreffend)
7. Falls für diesen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, ist von der Bewerberin bzw. vom Bewerber nachzuweisen, dass ihr bzw. ihm die für diesen Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. In diesem Fall ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorzulegen. (Formblatt EL)
zu 1: Folgende Mindestangaben sind erforderlich: Kurzbeschreibung der erbrachten Leistungen, Ausführungszeitraum, Referenzgeber, Kontaktdaten: Name, Adresse, Tel. Nr., E-Mail-Adresse).
zu 2. Darstellung von mindestens einer mit der Aufgabenstellung vergleichbaren, realisierten Projekten der letzten zehn Jahre aus der Referenzliste, die den Strategieprozess/-konzept mit begleitender Öffentlichkeitsbeteiligung darstellen.
zu.3: Darstellung besonderer Kenntnisse und zusätzlicher Qualifikationen für das vorgesehene Team, die für den Strategieprozess und die erwarteten Leistungen einen qualitativen Vorteil bieten, sowie eine Erläuterung in Form einer textlichen oder grafischen Darstellung zu den Ihrer Meinung nach aktuell wichtigen Stadtentwicklungsthemen mit aktuellen und vergleichbaren Herausforderungen in den Kommunen mit Möglichkeiten zur Öffentlichkeitsbeteiligung/-aktivierung.
Die vorgesehene Projektleiterin bzw. der vorge-sehene Projektleiter verfügen mindestens einen akademischen Abschluss der Fachrichtung Ar-chitektur, Stadtplanung, Raumplanung, Geogra-fie oder über gleichwertige Qualifikation.
Es sind folgende Angaben abzugeben:
- Name und Funktion
- Angaben zum beruflichen Werdegang
- Berufliche Erfahrung
Derzeitige Anzahl der Projektleiter/-innen und Projektassistenten bzw. -innen mit mehr als zweijähriger Betriebszugehörigkeit, umgerechnet in Vollzeitstellen
Zu 4. Darstellung des Projektteams mit Angaben zu Funktion, Qualifikation (geografischer, stadt- oder raumpla-nerischer oder gleichwertiger Hintergrund), beruflicher Erfahrung und beruflichem Werdegang der Leistungserbringer, mit mehr als 5-jähriger Berufserfahrung des Projektleiters. Benennung der Pro-jektverantwortlichen/Projektleiter und Leistungserbringer/Projektteam.
Es sind folgende Angaben abzugeben:
- Name und Funktion
- Angaben zum beruflichen Werdegang
- Berufliche Erfahrung
Derzeitige Anzahl der Projektleiter/-innen und Projektassistenten bzw. -innen mit mehr als zweijähriger Betriebszugehörigkeit, umgerechnet in Vollzeitstellen
zu 5. Eine Beschreibung der Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Qualitätssicherung der Arbeit des Bewerbers dienen (z.B. Wege zur fristgerechten Aufgabenbearbeitung, Ergebnissicherung von Gesprächen, Arbeitsgruppen usw.).
Bezüglich der Einzelheiten wird auf den Bewerbungs- und Wertungsbogen verwiesen, der auf dem Vergabeportal www.vmp-rheinland.de zum Download kostenfrei zur Verfügung steht.
Die vorgesehene Projektleiterin bzw. der vorge-sehene Projektleiter verfügen mindestens einen akademischen Abschluss der Fachrichtung Ar-chitektur, Stadtplanung, Raumplanung, Geogra-fie oder über gleichwertige Qualifikation
Mit dem Teilnahmeantrag sind einzureichen:
1. Formblatt NA Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
2. Eigenerklärung-NRW-Sanktionen-EU
3.Verpflichtungserklärung Scientology abzugeben.
Die Auftraggeberin behält sich vor, im Auftragsfall die Verpflichtungserklärung nach dem Verpflichtungsgesetz zu verlangen.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für dieses Verfahren stehen ausschließlich im Internet auf der Seite des Vergabemarktplatzes Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen bei der Auftraggeberin ist nicht möglich.
2. Die gesamte Kommunikation zwischen Bewerberinnen bzw. Bewerbern und der Auftraggeberin erfolgt elektronisch über die Nachrichtenfunktion des Vergabemarktplatzes Rheinland.
Fragen und Auskünfte zu den Vergabeunterlagen sind elektronisch bis zum 9. Oktober.2023 über den Vergabemarktplatz an die Zentrale Vergabestelle zu richten.
3. Der Teilnahmeantrag ist mit allen geforderten Erklärungen und Nachweisen elektronisch in Textform nach § 126b BGB im Internet über das Bietertool unter https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ zu übermitteln.
4. Bei Gemeinschaftsbewerbungen ist der ausgefüllte Bewerbungsbogen inklusive aller erforderlichen Anlagen von dem bevollmächtigten Vertreter der Bewerberinnen- bzw. Bewerbergemeinschaft elektronisch in Textformnach § 126 BGB über den Vergabemarktplatz einzureichen. Das von jedem Mitglied der Bewerberinnen- oder Bewerbergemeinschaft unterschriebene Formblatt BG "Eigenerklärung über die Bildung einer Bewerberinnen- und Bewerbergemeinschaft" und Formblatt NA "Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" sind dem Teilnahmeantrag als Datei eingescannt beizufügen.
5. Etwaige Erklärungen Dritter sind als Datei der unterschriebenen und eingescannten Dritterklärung dem Teilnahmeantrag beizufügen.
6. Beabsichtigt eine Bewerberin bzw. ein Bewerber oder eine Bewerberinnen- bzw. Bewerbergemeinschaft sich bei der Erfüllung des Auftrages eines Dritten zu bedienen, kann die Auftraggeberin sämtliche genannte Nachweise auch für dasjenige Unternehmen verlangen, an das die Weitergabe beabsichtigt ist. Die Nachweise sind auf Verlangen binnen 6 Kalendertagen vorzulegen.
7. Unterlagen, die die Bewerberin bzw. der Bewerber über Präqualifizierungsmaßnahmen erworben hat, sind zugelassen. Sofern diese Unterlagen frei abrufbar sind, müssen sie nicht eingereicht werden. Bitte geben Sie in diesen Fällen Ihre Präqualifizierungsnummer an. Bitte achten Sie darauf, dass die Unterlagen den inhaltlichen Anforderungen der Ausschreibung entsprechen. Eine Nachforderung inhaltlich nicht ausreichender Nachweise (z.B. Deckungssumme der Haftpflichtversicherung entspricht nicht den geforderten Summen, Referenzen entsprechen nicht den Anforderungen) ist ausgeschlossen.
Dies gilt entsprechend auch für Nachunternehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXVHYYRY15C14FWA
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50669
Land: Deutschland
Nach §160 Abs.3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland