Neubau Busbetriebshof Ost, 2. Ausbaustufe - Generalplanerleistung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Scheidtweilerstr. 38
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50933
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221/5473619
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kvb.koeln
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Busbetriebshof Ost, 2. Ausbaustufe - Generalplanerleistung
Generalplanerleistung - Neubau Busbetriebshof Ost, 2. Ausbaustufe
Kaiserstraße 127 in Köln-Porz
Zur Verringerung der Anfahrwege, zur Vermeidung von Rheinüberquerungen, zum Ausgleich des höheren Platzbedarfs durch Umstellung auf alternative Antriebsformen und aufgrund der erwarteten künftigen Steigerung der Busverkehre hat die KVB an der Kaiserstraße 127 in Köln-Porz in ein ca. 63.000m² großes ehemaliges Industriegrundstück erworben, dass zum Busbetriebshof ausgebaut wird (s. Anlage 1 zur Projektbeschreibung).
Die Errichtung des Betriebshofes erfolgt - entsprechend der Fahrzeugbeschaffung und Mittelbereitstellung - in zwei Ausbaustufen (1.BA und 2.BA). Zunächst wurde der Endzustand (1.BA und 2.BA) bis zur Leistungsphase 3 geplant. Nach anschließender Genehmigungs- und Ausführungsplanung der Ausbaustufe 1 wurden die Ausführungsleistungen der Ausbaustufe 1 ausgeschrieben. Diese befinden sich derzeit in der Bauausführung.
Für die 2. Ausbaustufe des Busbetriebshofs wird eine Überarbeitung sowie Fortschreibung der vorhandenen Planung benötigt, die Gegenstand dieser Ausschreibung ist.
Die 1. BA befindet sich seit Februar 2022 in Bau und wird März 2024 fertiggestellt sowie sodann in Betrieb gehen.
Im Rahmen der 1. Ausbaustufe werden folgende Objekte derzeit realisiert:
Teil A: Fahrdienstgebäude inkl. Zufahrten und Pkw-Stellplätze
Teil B: Übergabestation
Teil C: Busstellplätze für Batteriegelenkbusse (58 Busstellplätze mit und 8 Busstellplätze ohne Ladetraversen), Ladetraversen, Trafogebäude
Teil D: Elektrobuswerkstatt, Portalwaschanlage
Teil E: Energiezentrale, Löschwasserbehälter, Trafogebäude
Teil F: 110 kV-Anlage (Umspannwerk)
Während der Realisierung der ersten 1. Ausbaustufe, hat der AG entschieden, in welchem Umfang die 2. Ausbaustufe erfolgen soll, einen Bauantrag gestellt (Leistungsphase 4) und im März 2022 die Baugenehmigung erhalten.
Folgende Objekte sind bislang Gegenstand der 2. Ausbaustufe und sollten bis Ende 2025 realisiert werden sowie in Betrieb gehen:
Teil A: Erweiterung Elektrobuswerkstatt
Teil B: Busabstellflächen ST23 und ST24 sowie Trafogebäude T4 und T5
Teil C: Busabstellflächen BT42 und BT45 sowie Trafogebäude T6
Die Bewertung einer in 2022 durchgeführten „Brandschutztechnischen Stellungnahme zum Sachschutz bei der Busabstellung“ durch die STUVATEC (s. Anlage 2 zur Projektbeschreibung) hat u.a. ergeben, dass auf Grund einer eingeführten Blockgrößenregelung (max. 25 Busse) das bislang geplante und genehmigte Abstellkonzept für die 2. Ausbaustufe nur teilweise umgesetzt werden kann.
Der AN hat daher die vorliegende Planung der Leistungsphasen 3 und 4 aller Leistungsbilder für die 2. Ausbaustufe entsprechend den neuen Vorgaben und Bedingungen noch einmal zu prüfen und zu überarbeiten. Sodann ist zu prüfen, ob es insoweit einer neuen Baugenehmigung bedarf. Bejahendenfalls ist diese zu beantragen. Auf dieser Grundlage sind dann die Leistungsphasen 5 bis 9 zu erbringen. Die Leistungsphase 9 ist hierbei durch den AN optional anzubieten. Alle neuen Vorgaben und Bedingungen (z.B. Brandschutztechnische Stellungnahme STUVATEC) sowie die vollständigen Unterlagen der Leistungsphasen 3 und 4 zur 2. Ausbaustufe werden dem AN zur Verfügung gestellt.
Der AN hat im Rahmen der Planung des Bauablaufs zu berücksichtigen, dass zum Zeitpunkt der Realisierung der 2. Ausbaustufe, die 1. Ausbaustufe bereits in Betrieb genommen ist. Die Fertigstellung sowie Inbetriebnahme der 1. Ausbaustufe ist mit März 2024 terminiert.
Es wird ausdrücklich drauf hingewiesen, dass das Gesamtprojekt mit öffentlichen Mitteln gefördert wird und die termingerechte Umsetzung des Projektes Voraussetzung der Förderung ist.
Der AN hat sämtliche Planungs- und Bauüberwachungs- bzw. Bauoberleitungsleistungen (Generalplanung) zu erbringen, damit das in der Projektbeschreibung dargestellte Projekt vertragsgerecht, insbesondere mängelfrei sowie innerhalb der vereinbarten Planungs- und Bauzeit ausgeführt und fertiggestellt wird (Vertrags- und Projektziele). Zur Klarstellung wird hier festgelegt, dass die Anpassung der Kostenberechnung innerhalb der Leistungsphase 3 nicht zur Anpassung der Vergütung führt.
LP 3: Fertigstellung binnen 3 Monate nach Auftragserteilung
LP 4: Fertigstellung binnen 3 Monaten nach Abruf durch die AG
LP 5: Fertigstellung binnen 4 Monaten nach Abruf durch die AG
LP 6,7: Fertigstellung binnen 3 Monaten nach Abruf durch die AG
LP 8: Fertigstellung binnen 14 Monaten nach Abruf durch die AG
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung darüber, dass Ausschlusskriterien gem. § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen
Anlage A3 - Angaben Durchschnittlicher Jahresumsatz (Gesamtumsatz)
Anlage A3 - Angaben Durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare Leistungen
In den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren muss ein durchschnittlicher Mindestjahresumsatz (Gesamtumsatz) von 1.Mio € erreicht worden sein.
In den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren muss ein durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von 300 TEUR € im Bereich Objektplanung-Gebäude , 200 TEUR€ Objektplanung Verkehrsanlagen und 200 TEUR € im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung erreicht worden sein.
A3 - Angaben Durchschnittliche Beschäftigtenzahl und die Zahl der Führungskräfte der letzten 3 Jahre.
Eigenerklärung (Bitte selbst erstellen) - Angaben der vorgesehenen Technischen Fachkräfte die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
Studien und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Führungskräfte.
A-3 Eigenerklärung - Vergleichbare Referenzen Eigenerklärung/Darstellung (selbst zu erstellen) eines Qualitätsmanagementsystems
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss - inklusive Inhaber/Geschäftsführer - durchschnittlich mindestens 20 Beschäftigte in den letzten 3 Jahren beschäftigt haben.
Es sind mindestens 5 technische Fachkräfte mit der Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu benennen. Erklärung, dass die aufgeführten Personen für die Zeit der Leistungserbringung zur Verfügung stehen.
Nachweis durch Bescheinigung bezüglich der Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur für:
Projektleiter, Objektplaner Gebäude, Planer Verkehrsanlagen, TGA-Planer Es sind mindestens 3 Referenzen der letzten 5 Jahre vorzulegen, deren Planungs- und Beratungsanforderungen mit denen der zur vergebenden Planungs-oder Beratungsleistung vergleichbar sind also diesem nach Art und Umfang/Größe nachkommen. Die Leistungen sind jedenfalls vergleichbar, wenn es sich mind. um Generalplanungsleistungen aus den Leistungsphasen 1-8, von denen pro Referenz mindestens 4 Phasen beinhaltet sein müssen, für Bauvorhaben mit Baukosten (KG 200-600, DIN 276) über 10 Mio. € (brutto) handelt. Mindestens ein Bauvorhaben hiervon muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
Hinweise: Die Referenzprojekte müssen innerhalb der letzten 5 Jahre abgeschlossen worden sein. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden auch Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-8 außerhalb der in § 46 Abs. 3, Nr. 1 VgV genannten 3 Jahre berücksichtigt.
Informationen zur Prüfung der Teilnahmeanträge und zum Verfahren finden sich in der Aufforderung zur Teilnahmeantragsabgabe
Der AN hat während der Dauer dieses Vertrages eine Haftpflichtversicherung zu unterhalten. Diese Haftpflichtversicherung deckt auch das Berufs- und Planungshaftpflichtrisiko des AN ab. Die Deckungssumme muss für
• Personenschäden mindestens EUR 5 Mio. je Versicherungsfall, zweifach maximiert je Versicherungsjahr,
• Sachschäden mindestens EUR 5 Mio. je Versicherungsfall, zweifach maximiert je Versicherungsjahr,
• Vermögensschäden mindestens EUR 5 Mio. je Versicherungsfall und Jahr (Abstimmung)
Gemäß Verdingungsunterlagen.
Gemäß Verdingungsunterlagen.
Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Gemäß Verdingungsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform www.subreport.de durchgeführt. Dort werden die Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt, auch die Kommunikation erfolgt über subreport. Die notwendigen Unterlagen erhalten die Bieter unter folgender Internetadresse: https://www.subreport.de/E59572486. Bei Rückfragen zur Nutzung des Portals Subreport, wenden Sie sich bitte an die Hotline: +49 221-9857838.
Die Teilnahmeanträge sowie im weiteren Verfahren die Angebote sind ausschließlich elektronisch über die Plattform subreport einzureichen, indem sie unter https://subreport.de/E59572486 auf das Portal hochgeladen werden. Teilnahmeanträge und Angebote in Papierform sind ausnahmsweise nur nach vorheriger Absprache mit dem AG zugelassen, ansonsten sind Einreichungen in anderer Form nicht zulässig.
Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs werden die zur Erbringung der Leistung geeigneten Bewerber, die über die erforderliche Zuverlässigkeit verfügen und etwaige objektive Teilnahmekriterien erfüllen, zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Angebotsphase ist grundsätzlich in bis zu drei Verhandlungsrunden untergliedert, für die die Bieter jeweils ein gesondertes Angebot (verbindliches Erstangebot / verbindliches Zweitangebot / finales Angebot) einzureichen haben. Bieter, die jeweils ein wertungsfähiges Angebot abgeben, werden zu fachlichen und kommerziellen Verhandlungen eingeladen. Im Anschluss an die Verhandlungsrunden erfolgt durch die KVB ggf. eine Fortschreibung der Vergabeunterlagen, die Grundlage für die folgende Angebotsrunde ist. Nach Abschluss der Verhandlungen wird der Zuschlag anhand der bekanntgegebenen Zuschlagskriterien auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt, sofern keine Aufhebung / Einstellung des Verfahrens gemäß § 57 SektVO erfolgt. Die KVB behält sich vor, auf die zweite oder finale Verhandlungsrunde zu verzichten und bereits das verbindliche Erstangebot zu bezuschlagen, von der Durchführung von Verhandlungsgesprächen ganz bzw. teilweise abzusehen sowie bei Bedarf weitere Verhandlungsrunden durchzuführen.
Nähere Informationenenthält die Aufforderung zur Teilnahmeantragsabgabe.
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473116
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u.a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.