FE 82.0821/2023 - Befragung zum Kenntnisstand bezüglich der geltenden Verhaltensregeln im Straßenverkehr in der Bevölkerung Referenznummer der Bekanntmachung: Z2r-FE 82.0821/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brüderstraße 53
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 82.0821/2023 - Befragung zum Kenntnisstand bezüglich der geltenden Verhaltensregeln im Straßenverkehr in der Bevölkerung
82.0821/2023
Befragung zum Kenntnisstand bezüglich der geltenden Verhaltensregeln im Straßenverkehr in der Bevölkerung
51427 Bergisch Gladbach, Brüderstrasse 53
FE 82.0821/2023 Befragung zum Kenntnisstand bezüglich der geltenden Verhaltensregeln im Straßenverkehr in der Bevölkerung
Eine wichtige Voraussetzung für ein richtiges Verhalten im Straßenverkehr ist die Einhaltung wesentlicher Verhaltensregeln. Daher ist es von wesentlicher Bedeutung, dass Verkehrsteilnehmende über eine hinreichende Kenntnis der geltenden Verhaltensregeln im Straßenver-kehr verfügen. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf solche Verhaltensregelungen zu le-gen, deren Unkenntnis oder Nichteinhaltung ein hohes Konflikt- oder Gefährdungspotenzial bergen.
Ziel des Projektes ist eine Überprüfung des Kenntnisstandes der geltenden Verhaltensregeln im Straßenverkehr in der Bevölkerung. Dabei sollen einerseits die unterschiedlichen Altersgruppen als auch verschiedene Arten der Verkehrsteilnahme (Pkw Fahrende, LKW Fahrende, Motorradfahrende, Radfahrende, zu Fuß Gehende) adressiert werden.
Aus der Ermittlung des Kenntnisstandes lässt sich zum einen der Wissenstand in den verschiedenen Altersgruppen und bezogen auf die jeweiligen Verkehrsteilnahmearten aufzeigen, zum anderen lassen sich Kenntnislücken identifizieren. Im Hinblick auf die Kenntnislücken sol-len geeignete alters und verkehrsteilnahmespezifische Maßnahmenansätze entwickelt werden, um diese Lücken zu schließen und somit Voraussetzungen zu schaffen, die Regelbefolgung zu erhöhen.
Zu diesem Zweck soll eine bevölkerungsrepräsentative Befragung durchgeführt werden, in der der Kenntnisstand ausgewählter, als besonders relevant, weil sie z.B. neuartig sind und/oder ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Verkehrsteilnehmenden bergen, erachteter Verhaltensregeln für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmergruppen ermittelt wird. Es sollen nachfolgende Aspekte berücksichtigt werden:
Auswahl relevanter Verhaltensregelungen für Pkw-, LKW-, Rad-, Motorrad- und Fußverkehr auf Basis der wissenschaftlichen Literatur und verfügbarer Quellen
Entwicklung eines Befragungsinstruments zur Erfassung des Kenntnisstandes der auf Basis von 1. ausgewählten Verhaltensregeln das für eine wiederholte Durchführung in größeren Zeitabständen geeignet ist.
Durchführung einer Repräsentativbefragung (Bevölkerung ab 16 Jahren).
Datenanalyse
Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum),
Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Erfahrungen in der Test- und Fragebogenkonstruktion; nachzuweisen durch: mindestens 3 Referenzprojekte, davon mindestens 2 im Verkehrsbereich, aus den letzten 5 Jahren, einzutragen in die (Referenzliste 1)
Erfahrung in der Konzeption und Durchführung telefonischer und/oder softwaregestützter Online-Befragungen; nachzuweisen durch: mindestens 3 Referenzprojekte, davon mindestens 2 im Verkehrsbereich, aus den letzten 5 Jahren, einzutgaren in die (Referenzliste 2)
Erfahrungen in der statistischen Auswertung / Hochrechnung erhobener Daten nach gängigen statistischen Verfahren; nachzuweisen durch: mindestens 3 Referenzprojekte aus den letzten 5 Jahren, einzutragen in die (Referenzliste 3)
Expertenkenntnisse auf dem Gebiet der derzeit praktizierten Auswahl und Erfassung der geltenden Verhaltensregeln im Straßenverkehr; nachzuweisen durch: Eigenerklärung 1 mit genauer Beschreibung der Expertise, ohne Formatvorlage
Ausreichende Kapazitäten für die zeitgerechte Durchführung der zu vergebenden Leistung (auch für den Schwerpunkt der telefonischen Befragung) mit namentlicher Nennung des Projektleiters und der Hauptbearbeiter (sofern zumutbar), nachzuweisen durch: Eigenerklärung 2 ohne Formatvorlage
Technische Ausstattung für die zeitgerechte Durchführung der zu vergebenden Leistung; nachzuweisen durch: Eigenerklärung 3 ohne Formatvorlage
Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind.
Gemäß EU-Verordnung besteht ein Zuschlagsverbot an Bieter, die vom Tatbestand des Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 erfasst sind.
Der Bieter hat daher mit Angebotsabgabe das Nichtvorliegen des Sanktionstatbestandes des Artikel 5k der Verordnung mittels Eigenerklärung nachzuweisen (Formblatt, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen Nr. 4d).
Ist der Tatbestand erfüllt oder wird die entsprechende Erklärung ggf. auch auf Nachforderung nicht abgegeben, wird das Angebot vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
- Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes.
- Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.
- Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.