Vertrag über die Lieferung von elektrischer Energie (Ökostrom) Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/EU10043571
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Reinarzstr. 49
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47805
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergaberecht und Vertragswesen
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hs-niederrhein.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vertrag über die Lieferung von elektrischer Energie (Ökostrom)
Gegenstand der Vergabe ist der Vertrag für die Lieferung von elektrischer Energie (Ökostrom) für die Gebäude der Hochschule Niederrhein, gemäß beigefügten Stromliefervertrag (Anlage 0) sowie der Leistungsbeschreibung (Anlage 6.1) .
Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld
Der jährliche Energiebedarf wird wie folgt prognostiziert:
Energiebedarf 2024 mit ca. 8.822.300 kWh
Energiebedarf 2025 mit ca. 8.822.300 kWh
Anzahl Marktlokationen: 24, davon
RLM-Marktlokationen: 14
SLP-Marktlokationen: 10
Die Hochschule Niederrhein betreibt aktuell ein BHKW.
Standort: Richard-Wagner-Straße 97, 41065 Mönchengladbach, Gebäude Z,
Marktlokation 50171274133, Installierte Leistung: 49,5 kW, der größte Anteil des erzeugten Stroms wird direkt verbraucht.
Ein zweites BHKW (mit neuer Mittelspannungsanlage) ist in Planung.
Standort: Rheydter Straße 321, 41065 Mönchengladbach, Gebäude B+C
Marktlokation: noch unbekannt, Installierte Leistung: 240 kW, der größte Anteil des erzeug-ten Stroms wird direkt verbraucht
Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2025 geplant, kann sich aber auch verzögern.
Ausgeschrieben wird Ökostrom - Energie aus erneuerbaren, nicht fossilen Energiequellen ist: Wind, Sonne, Erdwärme, Energie aus der Umgebungsluft, hydrothermische Energie, Meeresenergie, Was-serkraft, Biomasse, Deponiegas, Klärgas und Biogas. Die Qualität des Stroms muss per qualifizierten Zertifikaten üblicherweise spätestens 3 Monate nach Ablauf des Lieferjahres nachgewiesen wer-den. Der Nachweis kann per Zertifikat gem. Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes oder vergleichbar erfolgen. Alles Weitere entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen!
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen (Handelsregisterauszuges nicht älter als 12 Monate ab Termin der Bekanntgabe). Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen vergleichbaren Beruf- oder Handelsregistereinträge nachzuweisen
-Eigenerklärung zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise.
- Nachweis, dass das Unternehmen Mitglied in einer Berufsgenossenschaft ist.
- Eigenerklärung über das Fehlen von Umständen, die der Annahme der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit entgegenstehen (Anlage Eigenerklärung -Unternehmen in Schwierigkeiten_Bilanzkreiskündigung-)
- Eigenerklärung über den Geschäftsumsatz (allgemein) in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
-Es bleibt vorbehalten von den Bietern der engeren Wahl die Vorlage geprüfter Jahresabschlüsse oder vergleichbarer Nachweise (z. B. Steuerberaterbescheinigungen) zu verlangen. Beruft sich der Bieter im Wege der Eignungsleihe zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf den Umsatz anderer Unternehmen (§ 47 VgV), so wird gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorgeschrieben, dass diese Unternehmen gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung haften.
-Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung
(Nachweis erst vor Zuschlagserteilung durch den Bestbietenden; mit Angebotsabgabe zunächst eine Eigenerklärung)
mit Mindestdeckungssumme für
- Vermögens-, Sach- und Personenschäden pauschal EUR 5,0 Mio.
(Nachweis durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice oder Bestätigung der Versicherungsgesellschaft.
Bei einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung des Versicherungsunternehmens jedes einzelnen Mitgliedes der Gemeinschaft, dass im Auftragsfall die Haftpflicht aus der Teilnahme an der ARGE mitversichert ist, abzugeben. Dies hat auch zu gelten, wenn sich der Schadensersatzanspruch gegen die ARGE selbst richtet.)
-Nachweis über Referenzprojekte
Zwei Referenzen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren über die Erfüllung mindestens vergleichbarer Aufträge wie dem vorliegenden ausgeschriebenen Auftrag unter Angabe
- des Vertragspartners/Auftraggebers,
- des Ansprechpartners samt Kontaktdaten beim Vertragspartner/Auftraggeber,
- der Gruppe des Vertragspartners, d.h. Belieferung eines privaten oder eines öffentlichen Vertragspartners
- Anzahl von RLM- und Anzahl von SLP-Marktlokationen,
- Auftragsvolumen über alle belieferten Marktlokationen in kWh im Jahr mit der höchsten Abnahmemenge,
- Zeitraum der Belieferung (mm.jjjj - mm.jjjj)
Die Angaben zu den Referenzen sind in Anlage 6.2 "Referenzen" oder auf einer selbst erstellten Anlage zu tätigen und mit Abgabe des Angebots einzureichen. Die Angaben müssen vollständig sein. Sollten mehr als die geforderte Anzahl an Referenzen eingereicht werden, so kann der Bieter die Anlage 6.2 vervielfältigen und ausfüllen.
Mindestanforderungen an die Referenzen:
- Für die Belieferung von Marktlokationen sind mindestens zwei Referenzen einzureichen.
Eine Referenz ist mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar, wenn
o sie gleichzeitig sowohl RLM- als auch SLP-Marktlokationen umfasst und
o die Belieferung des Referenzkunden für mind. 1 Jahr erfolgt ist.
- Die Liefermenge über alle Marktlokationen muss im Jahr mit der höchsten Liefermenge mindestens 8 GWh betragen haben. Diese Liefermenge kann durch mehrere Referenzen kumuliert erbracht werden.
Erfüllt der Bieter die Mindestanforderungen an die Referenzen nicht, ist der Nachweis der Leistungsfähigkeit nicht erbracht.
-Unteraufträge: Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Nachweis in Form einer Eigenerklärung zulässig).
Alles Weitere entnehmen Sie bitten den Vergabeunterlagen und der Leistungsbeschreibung sowir den Anlagen!
Abschnitt IV: Verfahren
Es sind keine Bieter und/oder deren Bevollmächtigte zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNY5JDJ5G
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages
erkannt und innerhalb von einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufrgund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis
spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssen bis zum
Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Ein Nachprüfungsverfahren muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.