Andreasschule (AGS) Von-Einem-Straße 56, Rückbau und Entsorgung Pavillon 1 Referenznummer der Bekanntmachung: 23-126-OV
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Alfredstraße 163
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45131
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kalkulation und Vergabe, Rechtsangelegenheiten - FB 66-1-2
E-Mail:
Telefon: +49 2018866122
Fax: +49 2018866006
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.essen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Andreasschule (AGS) Von-Einem-Straße 56, Rückbau und Entsorgung Pavillon 1
Die Stadt Essen plant den Neubau eines weiteren Schulgebäudes auf dem Schulgelände Andre-
asschule, Von-Einem-Straße 56 in Essen. Hierzu ist das Gebäude Pavillon 1 zurückzubauen und
eine neue Baugrube herzustellen.
Das Bestandsgebäude (Pavillon 1) ist inkl. Bodenplatten und Fundamentierung rückzubauen. Des
Weiteren sollen im Außenbereich partiell Flächenversiegelungen, Einfriedungen, Laternen etc.
entfernt werden. Im Vorfeld der Maßnahme wurde ein Schadstoffgutachten durch die GeoID er-
stellt (siehe Anlage II). Hierbei wurden auch schadstoffhaltige Anwendungen (Asbest/KMF/PAK)
vorgefunden. Zusätzlich erfolgte eine Beprobung des Daches und weitere Untersuchungen des
Gebäudes durch die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH. Die schadstoffrelevanten Er-
gebnisse sind der Tabelle 1 unter Titel 2 und den zusätzlichen Analyseergebnissen in der Anlage
II zu entnehmen. Diese Schadstoffe sind vor Aufnahme der eigentlichen Rückbautätigkeiten fach-
gerecht zu entfernen.
Im Zuge der Neubauplanung wurde eine Baugrunduntersuchung durchgeführt. Das Gutachten ist
der Anlage VI (Hinz Ingenieure) zu entnehmen.
Die Arbeiten sind innerhalb von max. 6 Wochen durchzuführen.
Die vorliegende Ausschreibung umfasst:
- die Entrümpelung und Entkernung des Gebäudes,
- die Sanierung von Asbest-, KMF-haltigen Anwendungen,
- den Rückbau inkl. Tiefenenttrümmerung,
- Beräumung von Einfriedungen, Laternen u.ä. auf dem Freigelände,
- Freiflächenentsiegelung (teerstämmig PAK), inkl. Unterbauten und Auffüllungen
- das Erstellen einer Baugrube mit Böschungen
Die Entsorgung / Verwertung sämtlicher Abfälle hat durch den AN zu erfolgen. Das eANV erfolgt
durch den AN.
2 STANDORT
Die genaue Lage der Schule sowie des rückzubauenden Gebäudes inkl. Zufahrt und Aufstellflä-
chen Bauzaun sind im Plan der Anlage I dargestellt. Die Zufahrt zum Standort führt durch Wohn-
gebiete mit teils sehr beengten Straßenverhältnissen. Die öffentliche Befahrbarkeit der Odastraße
und der Von-Einem-Straße muss während der Rückbaumaßnahme ständig gewährleistet sein.
Die Absperrung der Baustelle erfolgt im nördlichen Bereich auf dem Schulhof, der auch während
der Rückbauarbeiten durch die Schüler genutzt wird. Der südliche Bereich mit der Zufahrt wird
durch die Schule nicht genutzt.
Andreasschule, Von-Einem-Straße 56 in Essen Rüttenscheid 45130 Essen Die Arbeiten sind innerhalb von max. 6 Wochen durchzuführen. Die Ausführung ist im Januar 2024 zu beginnen.
siehe LV
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von präqualifizierten Nachunternehmen reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von nicht präqualifizierten Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.
Die in den Eigenerklärungen gemachten Angaben reichen zum Nachweis der Eignung aus. Nur auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die gemachten Angaben durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.
Das Formblatt VVB 124 - Eigenerklaerung zur Eignung 07-2019.docx ist beigefügt.
Bei Ausschreibungen von Leistungen im Bereich von Straßen, Wegen und Plätzen ist zwingend die Eintragung für das Straßenbauhandwerk in die Handwerksrolle erforderlich.
Folgende Fach-/Sachkundenachweise werden gefordert:
Bauleiter/in:
-Fachkundenachweis nach TRGS 521
-Sachkundenachweis nach TRGS 519 Anlage 3
-Sachkundenachweis nach DGUV 101-004 Anhang 6A bzw. TRGS 524 Anlage 2A (ehem. BGR 128 "Arbeiten in kontaminierten Bereichen")
Schadstoffsanierer:
-Fachkundenachweis nach TRGS 521
-Sachkundenachweis n. TRGS 519 Anlage 3
Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind:
Der Bieter erklärt, dass er in den letzten fünf Kalenderjahren bzw. dem in der Auftragsbekanntmachung angegebenen Zeitraum vergleichbare Leistungen ausgeführt hat.
Die drei Referenznachweise müssen mit mindestens folgenden Angaben vorlegen:
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von präqualifizierten Nachunternehmen reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronische Angebotsöffnung
Die Angebotsöffnung erfolgt ohne Bieterbeteiligung. Es werden ausschließlich elektronische Angebote zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für das Angebot erforderlichen Formulare und Vordrucke können unter www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.
Die Übermittlung der Angebote ist nur elektronisch in Textform (§ 126b BGB) zulässig.
ELEKTRONISCHE ABGABE DER ANGEBOTE:
Die Angebote sind bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch unter www.vergabe.metropoleruhr.de einzureichen.
Ein verspäteter Eingang des Angebotes führt zum Ausschluss. Bei Abgabe elektronisch in Textform muss eine lesbare Erklärung vorliegen, in der die Person des vertretungsberechtigten Erklärenden genannt ist, was z.B. durch Nennung des Namens, ein Faksimile oder eine eingescannte Unterschrift möglich ist. Diese Zeichnung kann in den eingescannten Angebotsvordrucken oder wahlweise in dem Signaturfeld gemäß § 126b BGB im Bietertool des Vergabemarktplatzes vorgenommen werden (Containersignatur).
Weitere Hinweise finden sich in dem Dokument "Bewerbungsbedingungen", das unter www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden kann.
Auskunftsersuchen des Bewerbers zum Verfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabe.metropoleruhr.de an die Auftraggeberin zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
Es wird empfohlen, sich freiwillig auf dem Vergabemarktplatz NRW zu registrieren. Die Registrierung bietet den Vorteil, dass automatisch über Änderungen an den Teilnahme-/Vergabeunterlagen oder über Antworten zum Verfahren informiert wird. Zur Kommunikation mit der Vergabestelle und zur elektronischen Einreichung des Teilnahmeantrages/Angebotes ist eine Registrierung zwingend.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYZY1BE1L478
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn die Auftraggeberin gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich eine Auftraggeberin über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die öffentliche Auftraggeberin über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889