Pestalozzischule - VgV ELT II Referenznummer der Bekanntmachung: X-BBS-2023-0153
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Leonieweg 2
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68167
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Anke Hagemeyer (nur über eVergabe)
E-Mail:
Telefon: +49 6213096756
Fax: +49 6213096799
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbs-mannheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pestalozzischule - VgV ELT II
Technische Ausrüstung nach HOAI §§ 55 ff. Anlagengruppen 4 , 5 und 8
für die Generalsanierung und Umbau zur Ganztagesschule der Pestalozzischule
in Mannheim
Mannheim
II. Leistungsbeschreibung
Planungsleistung technische Ausrüstung nach HOAI §§ 53 ff. Anlagengruppen 4, 5 und 8 für die Generalsanierung der Pestalozzi Schule in Mannheim.
In der Anlagengruppe 4 sind folgende Kostengruppen inkludiert: KG 490, KG 550 und KG 220/230.
II.1 Anlass und Zweck
Gegenstand der Beschaffung ist die Generalsanierung der Pestalozzischule in Mannheim.
II.2 Leistungsumfang
Ausgeschrieben wird die Planung der technischen Ausrüstung nach HOAI §§ 53 ff. Anlagengruppen 4, 5 und 8 für die Generalsanierung der Pestalozzischule in Mannheim.
Es ist vorgesehen, die LPH 6 bis einschließlich LPH 8 zu vergeben.
Da der derzeitige ELT-Planer zum Jahresende das Projekt mit vollständigem Abschluss der LPH 5 verlässt, benötigen wir einen neuen ELT-Planer für die Leistungsphasen 6 bis 8..
Die weiteren notwendigen HOAI-Leistungsbilder (HLS Planung, Gebäudeplanung, Küchenplanung, Planung Förderanlagen, Bauphysik etc.) sind als separate Aufträge vorgesehen und nicht Gegenstand dieser Ausschreibung.
Die Ausführung der Bauleistungen erfolgt in Einzelgewerken.
Das zu beauftragende Leistungsbild ergibt sich aus dem beiliegenden Vertragsmuster und umfasst folgende Grundleistungen nach HOAI §§53 ff.
-Vorbereitung der Vergabe (LPH 6)
-Mitwirkung bei der Vergabe (LPH 7)
-Objektüberwachung und Dokumentation (LPH 8)
Neben den Grundleistungen nach HOAI sind folgende besondere Leistungen vorgesehen:
-Einarbeitung in vorhande Planung (1LPH - 5LPH) - pauschal
Im Zuge der Kalkulation der Nebenkosten sind folgende Leistungen zu berücksichtigen:
-Planungs- und Bauleitungsbesprechung einmal wöchentlich in Präsenz bzw. virtuell über z.B. TEAMS (unabhängig von allgemeiner Koordinierung der Arbeiten/ Leistungen auch auf der Baustelle)
-Planverteilung an Projektbeteiligte bei wesentlichen Leistungsständen /-änderungen oder wegen technischen Erfordernissen zusätzlich in Papier.
(grundsätzlich als Datei im offenen Format und je als PDF und DWG)
-Nutzung, Austausch und Dokumentation der projektspezifischen Unterlagen über die gemeinsame Auftraggeberseitige Projektplattform in Sharepoint
-Allgemeine Leistungen einschl. Reisekosten
II.3 Kostenbudget
Für den Neubau der technischen Anlagen steht ein Budget (netto) für die
-Anlagengruppe 4: ca. 1.400.000,00 €
-Anlagengruppe 5: ca. 700.000,00 €
-Anlagengruppe 8: ca. 300.000,00 €
zur Verfügung.
Hieraus ergibt sich für die Umsetzung eine:
Budgetobergrenze von netto 2,4 Mio. €
II.4 Zeitlicher Rahmen
Als zeitlicher Rahmen für die Erbringung der Leistungen gemäß Leistungsumfang im Auftragsfall werden folgende Meilensteine vorgegeben:
Beginn der Einarbeitung in die vorhandene Planung 02/2024
Fertigstellung der Leistungsverzeichnisse 05/2024
Beginn der baulichen Umsetzung ab 07/ 2024
Fertigstellung Schulgebäude mit Ganztagsbereich 02/ 2027
Fertigstellung Gesamtensemble Schuljahr 2027/28
Die planerischen Leistungen sind so rechtzeitig zu erbringen, dass die obigen Termine nicht gefährdet sind. Hierbei ist die notwendige Abstimmung mit den Planungsbeteiligten und dem Auftraggeber bzw. dessen Gremien zu berücksichtigen.
Die baulichen Leistungen unterliegen den Ausschreibungsvorschriften nach VOB/ A. Der Zeitraum für die öffentlichen/ beschränkten Ausschreibungen ab Fertigstellung der Vergabeunterlagen bis Beauftragung beträgt i.d.R. 2 Monate und ist in der Terminplanung zu berücksichtigen.
II.5 Qualitäten
Für die Umsetzung der Bauausführung wurden zwischen der Bauherrin Stadt Mannheim und dem Auftraggeber bzw. Betreiber der Liegenschaften BBS Bau- und Betriebsservice GmbH für verschiedene Gewerke Mindestqualitäten und Energieleitlinien vereinbart. Hinzu kommen Qualitätsvorgaben von Seiten der technischen Ausrüstung für den harmonisierten Betrieb der Gebäude durch die Mitarbeiter der BBS. Diese sind in Lastenheften definiert. Die Erstellung der Dokumentation hat nach dem BBS-Standard zu erfolgen. Bei der Erstellung von Plänen sind die CAD-Richtlinien einzuhalten.
Die vorgenannten baulichen Mindeststandards sind im Auftragsfall verbindlich, zum jetzigen Zeitpunkt nur informativ als Anlage beigefügt. Die technischen Mindeststandards werden über die Fachplaner in dem Projekt kommuniziert und können im Auftragsfall eingesehen werden.
gem. Eignungskriterien unter III.1ff
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt sind oder eine gleichwertige Qualifikation nachweisen können. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/ 36/ EG und Richtlinie 89/ 48/ EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen werden zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, welche die vorgenannten Qualifikationen nachweist. Bei Bewerbergemeinschaften muss ein Mitglied (natürliche oder juristische Person) die vorgenannten Anforderungen erfüllen.
Zur Auswahl der Teilnehmer werden eindeutige, nicht diskriminierende und der Aufgabenstellung angemessene Kriterien festgelegt. Zugelassen wird nur, wer den Teilnahmeantrag abfragt, verwendet und die Vordrucke vollständig sowie fristgerecht eingereicht hat.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss. Sie belegen dies auf der vom Auslober vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
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Formale Kriterien für die Zulassung sind
*fristgerechte Bewerbung
*Bewerbererklärung aller Teilnahmeberechtigten
*Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation
*Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen und zur Unabhängigkeit von Ausführungs- Lieferinteressen
*Eigenerklärung, dass die Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB nicht zutreffen
*Nachweis/Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
*Eigenerklärung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren im Falle der Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand der Erklärungen und Referenzen. Ein Auswahlgremium überprüft und bewertet die eingereichten Unterlagen auf ihre Eignung. Es qualifizieren sich diejenigen Bewerber für den Teilnehmerpool die die höchsten Punkte erreichen.
Es werden insgesamt 5 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr Teilnehmer als insgesamt in der Auswahl vorgesehen sind, wird innerhalb des Teilnehmerpools gelost. Gibt es weniger Teilnehmer als zur Auswahl vorgesehen sind, entscheidet der Auftraggeber über eine Fortführung oder Aufhebung des Verfahrens.
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers sowie den Umsatz für die bestimmte Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, in den letzten zwei Geschäftsjahren. Bei Bietergemeinschaften sind diese von jedem Mitglied einzureichen.
Für den Umsatz für die bestimmte Leistungsart muss folgende Anforderung erfüllt sein:
*Summe in den letzten drei Geschäftsjahren mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto
2) Eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach pro Jahr maximiert, ist nachzuweisen.
Alternativ kann der Bieter auch erklären, eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abzuschließen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis der Versicherung bzw. die Eigenerklärung für jedes Mitglied zu führen.
+ LPH 1 wurde in Referenz erbracht 1,0 Punkte
+ LPH 2 wurde in Referenz erbracht 1,0 Punkte
+ LPH 7 wurde in Referenz erbracht 1,0 Punkte
+ LPH 8 wurde in Referenz erbracht 1,0 Punkte
+ Referenz beinhaltet eine Turn- / Sporthalle 2,0 Punkte
+ Referenz beinhaltet eine Küche/ Mensa 2,0 Punkte
+ Referenz BGF min. 1.000 m² 1,0 Punkte
+ Referenzobjekt ist ein Bildungsbau/ Schulgebäude 2,0 Punkte
+ Referenz beinhaltet eine Bauausführung bei benachbartem laufendem Betrieb 1,0 Punkte
+ Referenz hat öffentlichen Auftraggeber 1,0 Punkte
Summe der max. Wertungszahl 13, Punkte
Referenz gemäß Mindestanforderungen Teilnahmeantrag
- ELT Planung eines Neubaus oder einer Generalsanierung
- min. 500 m² BGF für Funktionsflächen oder Gebäudekomplex
- Planung LPH 3 bis 6 zum Gewerk ELT vollständig erbracht
- anrechenbare Kosten ELT gesamt mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto
- Fertigstellung liegt max. 10 Jahre ab Veröffentlichung dieser Bekannmachung zurück
siehe III.1)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Abwicklung des Verhandlungsverfahrens erfolgt als eVergabe mit der Software des "Deutschen Ausschreibungsblatts". Die Nutzung der Software ist für Bieter kostenneutral. Die gesamte Kommunikation ab diesem Zeitpunkt erfolgt ausschließlich über die eVergabe-Software. Das bedeutet, die Unterlagen werden elektronisch bereitgestellt, mögliche Rückfragen und auch die Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. Angebote erfolgen nur über die eVergabe-Software.
Die Informationen nach GWB bzw. Zuschlagserteilung erfolgt ggf. per Email, Fax und/oder Brief.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219628730
Fax: +49 7219623985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219628730
Fax: +49 7219623985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/