Generalplanerleistungen für die Kapazitätserweiterung der Ost-West-Achse - Innenstadt
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Willy-Brandt-Platz 2
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Amt für Straßen und Radwegebau
E-Mail:
Telefon: +49 22122121323
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistungen für die Kapazitätserweiterung der Ost-West-Achse - Innenstadt
Generalplanerleistungen für die Kapazitätserweiterung der Ost-West-Achse - Innenstadt
Köln, Kreisfreie Stadt
Gegenstand der Planung dieses Loses ist die Neuordnung aller Verkehrsanlagen auf der Oberfläche zwischen Heumarkt und Höhe Eisenbahnring auf der Ost-West-Achse in Köln. Auftragsgegenstand ist zunächst eine Untersuchung unterschiedlicher Lösungsalternativen:
In dieser Untersuchung ist die Neuordnung der Verkehrsanlagen bei oberirdischer Stadtbahnführung inkl. der 4 Stadtbahnhaltestellen Heumarkt, Neumarkt, Rudolfplatz und Moltkestraße (Leistungsphase 1 und 2 HOAI) (Alternative 1) einer Neuordnung der oberirdischen Verkehrsanlagen bei unterirdischer Stadtbahnführung und gleichzeitigem Wegfall der oberirischen Haltestellen (Leistungsphase 1 und 2 HOAI) (Alternative 2) gegenüber zu stellen (die Planung der unterirdischen Stadtbahnführung selbst ist nicht Gegenstand dieses Loses.)
Nach einer politischen Entscheidung, welcher Alternative der Vorzug zu geben ist, sind die weiteren Planungsleistungen ab der Leistungsphase 3 HOAI nur noch für die Vorzugsalternative zu erbringen.
Die Stadt Köln schätzt die Kosten auf ca. 100 Mio. EUR (netto) für die oberirdische Lösung bzw. auf ca. 700 Mio. EUR (netto) für die unterirdische Lösung (ca. 635 Mio. EUR für Tunnel und ca. 65 Mio. EUR für Oberfläche).
Die zu vergebenden Generalplanerleistungen umfassen voraussichtlich neben allgemeinen Leistungen wie Koordinations-, Steuerungs- und Überwachungsleistungen im Hinblick auf alle Planungsleistungen jeweils Leistungsphase 1-2 HOAI für beide Alternativen und Lph. 3 bis 9 HOAI nur für die Vorzugsalternative, soweit nicht anderweitig gekennzeichnet:
— Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI,
— Fachplanung technische Ausrüstung Starkstromanlagen und Straßenverkehrstechnik. § 55 HOAI,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
— Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
— Ingenieurvermessung gem. Anlage 1 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
Hinzu kommen voraussichtlich ausgewählte besondere Planungsleistungen wie z. B. koordinierte Leitungsbestands- und -verlegeplanung, Bauphasenplanung, Bauablaufplanung, Baulogistikplanung, Planungbauzeitliche Verkehrsführung, Bestandsaufnahmen, punktuelle Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit, usw.
Die Auftraggeber werden die Leistungen stufenweise beauftragen. Die erste Beauftragungsstufe umfasst nach derzeitiger Planung zunächst die Leistungsphasen 1 bis 2 der HOAI für beide Alternativen zur Vorbereitung eines ca. 1- bis 2-jährigen politischen Variantenentscheidungsprozesses, welcher durch den AN im Rahmen der Leistungsphase 2 begleitet werden soll. Weitere Beauftragungsstufen umfassen voraussichtlich die Leistungsphasen 3 und 4, 5 bis 7 und 8 bis 9 der HOAI für die Vorzugsalternative.
Der AG behält sich vor, nach der Leistungsphase 2 die Leistungen in Bauabschnitten zu beauftragen.
Gutachterleistungen, die Planung der Platzgestaltung sowie die Planung des Stadtbahntunnels sind nicht Gegenstand dieses Loses.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Generalplanerleistungen für die Neuordnung der Verkehrsanlage an der Oberfläche im Innenstadtbereich der Ost-West-Achse (OWA Innenstadt Oberirdisch)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
siehe § 160 Absatz 3 GWB
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
siehe § 135 Absatz 2 GWB 30
Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsänderung im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsänderung im Amtsblatt der EU.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Köln
Gegenstand der Planung dieses Loses ist die Neuordnung aller Verkehrsanlagen auf der Oberfläche zwischen Heumarkt und Höhe Eisenbahnring auf der Ost-West-Achse in Köln. Auftragsgegenstand ist zunächst eine Untersuchung unterschiedlicher Lösungsalternativen:
In dieser Untersuchung ist die Neuordnung der Verkehrsanlagen bei oberirdischer Stadtbahnführung inkl. der 4 Stadtbahnhaltestellen Heumarkt, Neumarkt, Rudolfplatz und Moltkestraße (Leistungsphase 1 und 2 HOAI) (Alternative 1) einer Neuordnung der oberirdischen Verkehrsanlagen bei unterirdischer Stadtbahnführung und gleichzeitigem Wegfall der oberirischen Haltestellen (Leistungsphase 1 und 2 HOAI) (Alternative 2) gegenüber zu stellen (die Planung der unterirdischen Stadtbahnführung selbst ist nicht Gegenstand dieses Loses.)
Nach einer politischen Entscheidung, welcher Alternative der Vorzug zu geben ist, sind die weiteren Planungsleistungen ab der Leistungsphase 3 HOAI nur noch für die Vorzugsalternative zu erbringen.
Die Stadt Köln schätzt die Kosten auf ca. 100 Mio. EUR (netto) für die oberirdische Lösung bzw. auf ca. 700 Mio. EUR (netto) für die unterirdische Lösung (ca. 635 Mio. EUR für Tunnel und ca. 65 Mio. EUR für Oberfläche).
Die zu vergebenden Generalplanerleistungen umfassen voraussichtlich neben allgemeinen Leistungen wie Koordinations-, Steuerungs- und Überwachungsleistungen im Hinblick auf alle Planungsleistungen jeweils Leistungsphase 1-2 HOAI für beide Alternativen und Lph. 3 bis 9 HOAI nur für die Vorzugsalternative, soweit nicht anderweitig gekennzeichnet:
— Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI,
— Fachplanung technische Ausrüstung Starkstromanlagen und Straßenverkehrstechnik. § 55 HOAI,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
— Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
— Ingenieurvermessung gem. Anlage 1 HOAI, soweit erforderlich, Notwendigkeit und Umfang ergeben sich erst im Laufe der Planung
Hinzu kommen voraussichtlich ausgewählte besondere Planungsleistungen wie z. B. koordinierte Leitungsbestands- und -verlegeplanung, Bauphasenplanung, Bauablaufplanung, Baulogistikplanung, Planungbauzeitliche Verkehrsführung, Bestandsaufnahmen, punktuelle Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit, usw.
Die Auftraggeber werden die Leistungen stufenweise beauftragen. Die erste Beauftragungsstufe umfasst nach derzeitiger Planung zunächst die Leistungsphasen 1 bis 2 der HOAI für beide Alternativen zur Vorbereitung eines ca. 1- bis 2-jährigen politischen Variantenentscheidungsprozesses, welcher durch den AN im Rahmen der Leistungsphase 2 begleitet werden soll. Weitere Beauftragungsstufen umfassen voraussichtlich die Leistungsphasen 3 und 4, 5 bis 7 und 8 bis 9 der HOAI für die Vorzugsalternative.
Der AG behält sich vor, nach der Leistungsphase 2 die Leistungen in Bauabschnitten zu beauftragen.
Gutachterleistungen, die Planung der Platzgestaltung sowie die Planung des Stadtbahntunnels sind nicht Gegenstand dieses Loses.
Betriebssimulation oberirdisch mit Hilfe von VISSIM
Im Rahmen der Betriebssimulation für den Bereich Innenstadt Los 2 (Alternative 2, Unterirdische Planung) wurde festgestellt, dass das Simulationsmodell OpenTrack die Alternative 1 mit Stadtbahn an der Oberfläche nicht ausreichend genau abbilden kann. Der Grund dafür ist, dass der betriebliche Ablauf an der Oberfläche von vielen komplexen Einflüssen geprägt ist, die nur durch ein mikroskopisches Verkehrsflussmodell realistisch dargestellt werden können.Daher wurde die ARGE OWA-Innenstadt-Los 1 beauftragt, die Betriebssimulationen für Alt.1 auf Basis des Modells der Verkehrsuntersuchung für die Ost-West-Achse für den innerstädtischen Bereich zu bearbeiten.Die Nachtragsleistungen werden auf Basis des Hauptauftrags erbracht. Die Auftragserweiterung ist daher nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 GWB zulässig.