Gemeinde Ascheberg Profilschule Campus - Neuausschreibung TGA-Planung Referenznummer der Bekanntmachung: 985/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dieningstraße 7
Ort: Ascheberg
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 59387
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ascheberg.de
Postanschrift: Möserstraße 2-3
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49074
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Ascheberg Profilschule Campus - Neuausschreibung TGA-Planung
Die Profilschule (ehemalige Realschule mit derzeit insgesamt ca. 300 Schülern) bildet mit der Mensa und der Sporthalle sowie den Sportanlagen das Schulzentrum. Es wurde zwischen den Jahren 1963 und 1971 erbaut, mehrfach erweitert und lange Zeit von einer Realschule genutzt. Mit dem Auslaufen der Realschule am 31.7.2016 nutzt die neue Schulform (Profilschule) die ehemaligen Gebäude. Um den Profilschulstandort in Ascheberg zu konzentrieren, wird die ehem. Hauptschule in Herben aufgegeben (mit derzeit insgesamt ca. 200 Schülern).). Dafür müssen die Bestandsgebäude erweitert, umgebaut und saniert werden. Der neue Standort wird aus drei Gebäuden bestehen (Haus A(2), Haus B(3) und Haus C(12) plus einem Wirtschaftsgebäude in leichter Bauweise. Haus A(2) wird nach Abschluss der Maßnahme ein saniertes Bestandsgebäude sein, Haus C(1) und Haus B(3) jeweils ein Neubau. Zur Vorhabenrealisierung wurde ein Konzept für die bauliche Erweiterung der Schulgebäude um mindestens ca. 1.750 qm pädagogischer Nutzfläche und den sich nach Bedarf ergebenen Anpas-sungsarbeiten in den Bestandsgebäuden, durch ein vorangeschaltetes "VgV - Verfahren Objektplanung" entwickelt.
Die Fehlfläche setzt sich aus Unterrichtsräumen, Fachklassen, Ganztag sowie Verwaltung zusammen. Für die Planungen am Standort gelten die funktionalen Anforderungen sowie das Raumpro-gramm der Auslobung und die Vorstellungen der Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen, Lehrern sowie der Eltern.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung in den Anlagegruppen 1 bis 3 und 8 ("HLS") einerseits sowie 4 und 5 ("ELT") andererseits. Das Vergabeverfahren umfasst die Leistungsphasen 5 bis 9.
In einem vorangegangenem Vergabeverfahren im Jahr 2020 wurde der Auftrag für die TGA-Planung der Anlagengruppen 1 bis 5 und 8 (aufgeteilt in 2 Lose) an das Büro Fuchs Planungsgesellschaft mbH & Co. KG im Wege einer stufenweisen Beauftragung (1. Be-auftragungsstufe: Lph 1 bis 4) erteilt. Die Planungsleistungen sind aktuell bereits bis zur Leistungsphase 3 erbracht worden. Der bisherige Planungsstand ergibt sich aus der Anlage B01-5. Eine Fortführung der stufenweisen Beauftragung mit dem Büro ist nicht geplant, so dass die Leistungen ab der Leistungsphase 5 ohne Losbildung hier neu ausgeschrieben werden.
Profilschule Campus Ascheberg
Gegenstand des Auftrages sind die Fachplanungsleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 ("HLS"), sowie 4 und 5 ("ELT") in den Leistungsphasen 5 bis 9.
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens gegen Ende der Leistungsphase 8. Restleistungen der Leistungsphase 8 sowie die Leistungen der Leistungsphase 9 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation als Ingenieur/in (siehe Abschnitt III.2.1.) der nachfolgend genannten Fachrichtung oder einer vergleichbaren Fachrichtung: ALG 1,2,3 und 8: Versorgungstechnik; ALG 4 und 5: Elektro- oder Nachrichtentechnik
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Angebotsformular.Bietergemeinschaften haben entsprechende Umsatzangaben für alle Mitglieder zu machen; es genügt die entsprechende Summenangabe für alle Mitglieder zusammen.
1. Referenzkategorie A1: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.09.2018) für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung (mindestens) zu den Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 (jeweils Honorarzone II oder III), deren Gegenstand die Erweiterung, der Umbau oder die Sanierung/Modernisierung eines Bestandsgebäudes war und zumindest je Anlagengruppe mindestens eine der LPh 5.6 und 8 bearbeitet und abgeschlossen wurde und bei denen sich die Summe der Baukosten für die Kostengruppen 410, 420,430 und 480 (entspr. DIN 276) auf mind. 350.000 EUR (ohne MwSt.) belief, wobei die Kosten von Anlagengruppen, die von Dritten bearbeitet wurden, nicht mitgerechnet werden;
2. Referenzkategorie A2: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.09.2018) für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung (mindestens) zu den Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 (jeweils Honorarzone II oder III), deren Gegenstand der Neubau eines Bestandsgebäudes war und zumindest je Anlagengruppe mindestens eine der LPh 5.6 und 8 bearbeitet und abgeschlossen wurde und bei denen sich die Summe der Baukosten für die Kostengruppen 410, 420,430 und 480 (entspr. DIN 276) auf mind. 1.000.000 EUR (ohne MwSt.) belief, wobei die Kosten von Anlagengruppen, die von Dritten bearbeitet wurden, nicht mitgerechnet werden;
3. Referenzkategorie B1: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.09.2018) für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung (mindestens) zu den Anlagengruppen 4 und 5 (jeweils Honorarzone II oder III), deren Gegenstand die Erweiterung, der Umbau oder die Sanierung/Modernisierung eines Bestandsgebäudes war und zumindest je Anlagengruppe mindestens eine der LPh 5.6 und 8 bearbeitet und abgeschlossen wurde und bei denen sich die Summe der Baukosten für die Kostengruppen 440 und 450 (entspr. DIN 276) auf mind. 500.000 EUR (ohne MwSt.) belief, wobei die Kosten von Anlagengruppen, die von Dritten bearbeitet wurden, nicht mitgerechnet werden;
4. Referenzkategorie A2: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.09.2018) für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung (mindestens) zu den Anlagengruppen 4 und 5 (jeweils Honorarzone II oder III), deren Gegenstand der Neubau eines Bestandsgebäudes war und zumindest je Anlagengruppe mindestens eine der LPh 5.6 und 8 bearbeitet und abgeschlossen wurde und bei denen sich die Summe der Baukosten für die Kostengruppen 440 und 450 (entspr. DIN 276) auf mind. 500.000 EUR (ohne MwSt.) belief, wobei die Kosten von Anlagengruppen, die von Dritten bearbeitet wurden, nicht mitgerechnet werden;
5. Angabe der Anzahl fester Mitarbeiter/innen (jeweils durchschnittlich für die Jahre 2020 bis 2022 sowie aktuell) mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nach-richtentechnik, Meister/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nachrich-tentechnik oder mit Berufsabschluss als Techniker/in der Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Angebotsformular.
Zu 1. bis 4.: Referenzen, die jeweils sämtliche unter Ziffer 1 bis 4 genannten Anforderungen erfüllen, müssen zumindest in Summe die (abgeschlossen bearbeiteten) Leistungsphasen 5, 6 und 8 abgedecken und zwar für jede einzelne Anlagengruppe 1,2,3 und 8 (HLS) und 4 und 5 (ELT) sowie für jede der Referenzkategorien (Neubau einerseits bzw. Erweiterung, Umbau oder Sanierung andererseits), sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet. Die genannten Leistungsphasen müssen dabei abschließend bearbeitet sein; bei LPh 8 genügt bereits die Abnahme aller Bauleistungen zu den genannten Anlagengruppen durch den Bauherrn (ggf. unter Mängelvorbehalt).
zu 5.: Mindestanforderungen an die Eignung zu 5. sind Mitarbeiterzahlen (jeweils Vollzeitstellenäquivalente) von nicht unter 2 Ingenieuren/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik sowie Elektro- oder Nachrichtentechnik oder Meister/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik sowie in Summe jeweils 3,00 Mitarbeiter/innen mit Berufsabschluss als Ingenieuren/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik, Meister/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik und Technikern/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik; jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2022 als auch aktuell.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unternehmen haben den Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen über eine Eigenerklärung entsprechend dem mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Formular zu erbringen.
Über neue Bieterinformationen werden nur solche Unternehmen unaufgefordert informiert, die in dem verwendeten Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) registriert sind und sich für das Verfahren freischalten lassen. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Vergabeunterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKR6VFL
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland