Digitales Entlass- und Überleitungsmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: GLKN-DEÜM-2023/09
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Virchowstraße 10
Ort: Singen
NUTS-Code: DE138 Konstanz
Postleitzahl: 78224
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): GPC GmbH
E-Mail:
Telefon: +49 623337660
Fax: +49 6233376620
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.glkn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitales Entlass- und Überleitungsmanagement
Gegenstand der Ausschreibung ist:
Einführung eines Digitalen Entlass- und Überleitungsmanagements für den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (3 Standorte) inkl. Serviceleistungen für 36 Monate.
Es wird eine Cloud/ SaaS-Lösung ausgeschrieben.
Hegau-Bodensee-Klinikum Singen Virchowstraße 10 78224 Singen, Klinikum Konstanz Luisenstr. 7 78464 Konstanz, Hegau-Jugendwerk Gailingen Kapellenstr. 31 78262 Gailingen
Aufgrund des Auftragswerts und der Komplexität des Systems wurde
- Vergabeordnung: VgV
- Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
gewählt.
Das digitale Entlass- und Überleitungsmanagement soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus entlasten, vor allem wenn sie die Anschlussversorgung organisieren. Weiterhin soll das digitale Entlass- und Überleitungsmanagement den strukturierten digitalen Datenaustausch mit den nachgelagerten Leistungserbringern fördern.
Hierzu wurden im Rahmen der Fördermittelrichtlinie nach § 21 Abs.2 KHSFV Fördertatbestand 2 funktionale Anforderungen an die Systeme festgelegt, welche jeweils über eine verpflichtende und eine freiwillige Ausprägung verfügen.
Die Lösung muss die MUSS-Kriterien des KHZG-Fördertatbestands 2 (§ 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 KHSFV) zwingend erfüllen wie auch die Erfüllung der KANN-Kriterien aufzeigen.
Dabei soll das Gesamtsystem eine integrative Lösung mit dem bereits vorhandenen und einzubindenden Krankenhausinformationssystem (SAP IS-H/i.s.med) sowie Subsystemen bilden. Die Integrationstiefe muss allen am Behandlungsprozess Beteiligten ein unterbrechungsfreies Arbeiten ermöglichen, sodass ein Informationsaustausch zwischen allen Behandlungsgruppen möglich ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis über die erlaubte Berufsausübung, je nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, indem das Unternehmen ansässig ist - entweder über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister dieses Staates (in nicht beglaubigter Kopie) oder durch Nachweis auf andere Weise.
1. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Als Mindestanforderung gilt, dass der hierauf bezogene Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren jährlich im Durchschnitt mind. [Betrag gelöscht] EUR ohne Umsatzsteuer betragen muss.
2. Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens 5 Mio. Euro für Personenschäden und 2 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden zweifach maximiert pro Versicherungsjahr und Schadensfall besteht und dass diese Versicherung während der Vertragsausführung beibehalten wird.
Sollte der Bewerber über keinen entsprechenden Versicherungsschutz verfügen, erklärt er sich hiermit unwiderruflich und unbedingt, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung mit ausreichender Deckungssumme abzuschließen. Einen entsprechenden Nachweis wird der Bewerber vor Erteilung des Zuschlags vorlegen.
1. Der Bewerber hat nachzuweisen, dass er mindestens auf vier qualifizierte Systemspezialisten des für das Angebot vorgesehene System zugreifen kann (eigene Angestellte oder durch Eignungsleihe). Die Nachweise sind unter namentlicher Nennung der Systemspezialisten beizufügen. Die vorstehend geforderten Eignungsnachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind Mindeststandards, deren Nichterfüllung zum Ausschluss des Bewerbers führen.
Mindestanforderungen:
- Fundierende technische Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich "Digitales Entlass- und Überleitungsmanagement"
- Fundierende technische Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich "Schnittstellen"
- Technische Projektumsetzung und Implementierung für das im Angebot vorgesehener Lösung
- Beratung und Unterstützung des Auftraggebers in Fragen um die Lösung und deren Integration in die bestehende Infrastruktur
- Analyse und Behebung von Störungen
2. Der Bewerber hat nachzuweisen, dass er mindestens auf zwei Projektleiter für die Umsetzung des Projekts zugreifen kann (eigene Angestellte oder durch Eignungsleihe).
Mindestanforderung: Erfahrung in der Projektleitung im Hinblick auf den Ausschreibungsgegenstand (Digitales Entlass- und Überleitungsmanagement, Web-Anwendungsentwicklung- / Administration, KIS-Integration, Management klinischer Schnittstellen) - Mindestanforderung 3 Jahre Berufserfahrung.
3. Sofern der Bewerber kein Hersteller ist, hat er nachzuweisen, dass er zertifizierter Systempartner des für das Angebot vorgesehenen Systems ist (Zertifikat in Kopie, ausgestellt vom Hersteller des vorgesehenen Systems).
4. Der Bewerber bzw. Bietergemeinschaft hat durch Eigenerklärung vergleichbare Referenzaufträge anzugeben. Die benannte Referenzen müssen aktuell sein, d.h. die Leistungen im Zeitraum von 2018 bis 2022 erbracht worden sind.
Alle Referenzen müssen den Umfang und den technischen Anspruch des jeweiligen Auftragsinhalts unter Nennung des Auftragswertes erläutern.
Der jeweilige Referenzgeber ist mit vollständiger Unternehmens- oder Körperschaftsbezeichnung und Betriebssitz, auf die sich die Referenz bezieht, anzugeben, und der Bewerber hat jeweils einen sachkundigen Ansprechpartner des Referenzgebers mit Kontaktdaten (Telefon, Mail) zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YAL6V8N
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
§ 160 ABs. 3 GWB